Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das letzte DEL2-Punktspiel der Hauptrunde gegen die Tölzer Löwen nach Penaltyschießen mit 3:2 (1:1; 1:0; 0:1; 1:0)... Eislöwen sichern sich Pre-Playoff-Platz

Dale Mitchell – © Sportfoto-Sale (SD)

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das letzte DEL2-Punktspiel der Hauptrunde gegen die Tölzer Löwen nach Penaltyschießen mit 3:2 (1:1; 1:0; 0:1; 1:0) gewonnen und sich damit einen Platz in den Pre-Playoffs gesichert. Mit Ausnahme von Florian Proske (Oberkörperverletzung) konnte Cheftrainer Rico Rossi auf einen vollbesetzten Kader zurückgreifen.

Gerade einmal 17 Sekunden dauerte es, bis Shawn Weller die Gäste aus Bad Tölz vor 3.526 Zuschauern in Führung brachte. Knapp zwei Minuten später verwiesen die Schiedsrichter Stefan Reiter für ein Beinstellen in die Kühlbox. Eislöwe Mario Lamoureux nutzte die Powerplaysituation zum Ausgleich (3.). Nach einem Check von dem Tölzer Weller musste Verteidiger Steve Hanusch verletzt vom Eis. Dresden spielte weiterhin druckvoll in Richtung Tor des Gäste-Goalies Maximilian Franzreb, aber es blieb beim 1:1-Pausenstand.

Auch im Mitteldrittel sahen die Zuschauer eine hart umkämpfte Partie in der EnergieVerbund Arena. Lucas Flade fand Eislöwen-Kapitän Thomas Pielmeier, der zur Führung der Dresdner Eislöwen einnetzte (22.). Beide Teams rangen in Folge um jeden Zentimeter Eis und versuchten das Spiel für sich zu entscheiden. Lange Zeit blieb es sowohl im zweiten als auch dritten Spielabschnitt bei dem 2:1 für die Sachsen. Gut vier Minuten vor Spielende konsultierten die Hauptschiedsrichter den Videobeweis. Die Entscheidung: Kein Tor für die Tölzer Löwen und damit weiterhin die Führung für die Hausherren. Das Spiel schien entschieden, aber nur eine Sekunde vor Ablauf der regulären Spielzeit traf Tyler McNeely für die Gäste – Verlängerung.

Nachdem in der Overtime keine Entscheidung fiel, ging es in das Penaltyschießen. Eislöwe Dale Mitchell trat als erster an und scheiterte an Löwen-Goalie Franzreb. Nach einem vermeintlichen Treffer durch Lubor Dibelka wurde erneut der Videobeweis konsultiert – kein Tor, da dieses per Nachschuss erzielt wurde. Petr Pohl brachte die Blau-Weißen in Front. Dresdens Torhüter Riku Helenius wehrte Marco Pflegers Versuch ab, aber auch Mario Lamoureux konnte den Puck nicht im Tor unterbringen. Von den Gästen versuchte Johannes Sedlmayr den entscheiden Treffer zu erzielen, aber die finnische Wand Helenius hielt den Sieg fest.

Kevin Gaudet, Cheftrainer Tölzer Löwen: „Ich habe in meiner Karriere viel erlebt, aber heute hätte es kein spannenderes Spiel geben können. Meine Mannschaft hatte keinen Druck. Wir haben zum Spaß gespielt, aber ich weiß, Playdowns sind kein Spaß. Dresden wollte definitiv nicht in die Abstiegsrunde und so haben sie auch gespielt. Im ersten Drittel haben die Jungs gut gekämpft, es war sehr knapp. Im zweiten Drittel hat Dresden gezeigt, dass sie alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Am Ende wollte Dresden kein Tor mehr hergeben, aber wir hatten das Glück auf unserer Seite, sodass wir in der Verlängerung gingen.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Der Einzug in die Pre-Playoffs war das oberste Ziel heute. Als ich im September hergekommen bin, war es mein Ziel, den Club zu retten. Mit viel Leidenschaft und harter Arbeit aller Beteiligten, haben wir es möglich gemacht. Wir sind einfach nur happy.“

In einer Best-of-Three-Serie treffen die Dresdner Eislöwen auf den Tabellensiebten, den EC Bad Nauheim. Das erste Pre-Playoff-Spiel bestreiten die Blau-Weißen am Freitag, 6. März in Bad Nauheim. Das Heimspiel der Qualifikationsrunde für das Viertelfinale tragen die Dresdner am Sonntag, 8. März um 17.00 Uhr in der EnergieVerbund Arena aus. Tickets für dieses Spiel sind bereits über die bekannten Vorverkaufswege erhältlich.

McNeelys Treffer sichert Rang fünf

Bad Tölz. (PM Löwen) Platz fünf. Viertelfinale gegen Heilbronn. Soweit die Quintessenz nach einem Abend, der an Spannung auch von Steven Spielberg nicht überboten hätte werden können.

Tyler McNeelys Ausgleich 1,2 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit sichert den Buam den entscheidenden Punkt für Rang fünf. Im Penaltyschießen setzen sich dann die Eislöwen durch und sichern sich ihrerseits den nötigen Zusatzzähler für die Pre-Playoffs.

52 Spieltage lang Spannung, 52 Spieltage enge Abstände und ein Schlussspieltag, der dem vorangegangenen Drama die Krone aufsetzte. Sekündlich wurden an beiden Spielerbänken die Zwischenstände gecheckt. Das Spiel in Dresden dauerte am längsten aller Abschlusspartien, so war am Ende klar: Die Löwen brauchen einen Punkt für Rang fünf, die Eislöwen zwei für Platz zehn. Brüderlich geeinigt wurde sich allerdings nicht. Bis zur letzten Sekunde kämpften beide Teams um die letzten Zähler der Saison. „Die Jungs haben gekämpft, das erste Drittel war knapp“, so Kevin Gaudet.

Nach nur 17 Sekunden traf Shawn Weller mitten ins Eislöwen-Herz zur frühen Führung. Man merkte den Dresdnern die Aufregung in den Anfangssekunden durchaus an. Doch die Sachsen gaben alles, um die Playdowns zu verhindern. Mario Lamoureux traf in Ãœberzahl zum Ausgleich, spätestens mit dem Start ins zweite Drittel übernahmen die Gastgeber dann das Kommando. Maximilian Franzreb im Tölzer Tor zeigte ein ums andere Mal seine Klasse, nur Timo Pielmeier wusste den Goalie zu überwinden. An diesem Gegentreffer hatten die Buam lange zu knabbern. „Dresden wollte kein Tor mehr hergeben, das haben sie auch fast geschafft. Wir hatten das Glück auf unserer Seite“, urteilte Gaudet.

Mit dem Extra-Angreifer auf dem Eis traf Tyler McNeely mit 1,2 Sekunden Restzeit auf der Uhr zum 2:2-Ausgleich. „Man kann kein spannenderes Spiel, als dieses haben“, so der Löwencoach weiter. Den Löwen war zu diesem Zeitpunkt klar, dass Platz vier außer Reichweite und Platz fünf gesichert ist. Doch für die Eislöwen ging es noch um alles. Sie benötigten den Extrapunkt für die Playoffs, auch deshalb entschieden sich die Buam fairerweise auch die restlichen fünf Minuten und das Shootout mit vollem Einsatz zu spielen.

Im Penaltyschießen traf dann dennoch einzig Petr Pohl zum viel umjubelten Siegtreffer. Die kleine Chance aufs Heimrecht wurde durch den Falken-Sieg über Frankfurt ohnehin zunichte gemacht. Deshalb erreichten die Löwen am Sonntag die maximal mögliche Platzierung – einen hervorragenden fünften Tabellenplatz. Nun geht es in einer sicherlich hochemotionalen Viertelfinal-Serie gegen die Heilbronner Falken. Am 13.März startet die Serie auswärts, am 15.März dann das erste Heimspiel. Ticketinfos folgen in Kürze.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert