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Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben den vierten Sieg in Folge in der DEL2 gefeiert. Vor 4.014 Zuschauern am Buß- und Bettag setzten... Eislöwen bezwingen Spitzenreiter Kassel

Travis Turnbull – © by Sportfoto-Sale (MK)

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben den vierten Sieg in Folge in der DEL2 gefeiert.

Vor 4.014 Zuschauern am Buß- und Bettag setzten sich die Blau-Weißen mit 5:4 nach Penaltyschießen gegen Tabellenführer Kassel durch.

Die Partie begann mit einer kalten Dusche für die Eislöwen. Keine zwei Minuten waren gespielt, da konnte Yannik Valenti die Gäste in Führung bringen. Aber die Eislöwen hatten die passende Antwort. In Überzahl erzielte David Suvanto in der 6. Minute den 1:1-Ausgleich und Andrew Yogan sorgte ebenfalls in Überzahl für die 2:1-Führung (10.). Die Eislöwen bestimmten nun das Spielgeschehen im ersten Drittel, es blieb aber beim 2:1.


Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer ein sehr gutes DEL2-Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Fehler der Eislöwen sorgte für den 2:2-Ausgleich, den Darren Mieszkowski in Überzahl für die Huskies erzielte. Drei Minuten später legte Jake Weidner nach, brachte die Gäste mit einem Unterzahltor mit 3:2 in Führung (35.). Dabei blieb es nach dem zweiten Drittel.
Im Schlussabschnitt waren die Eislöwen gefordert und sie lieferten. Erst traf Nicolas Schindler in der 48. Minute zum 3:3 und Kapitän Travis Turnbull legte in der 50. Minute mit dem 4:3-Führungstreffer nach. In der Schlussphase drückte Kassel auf den Ausgleich. Als die Eislöwen einen Konter auf das leere Kasseler Tor starteten, unterbrachen die Schiedsrichter die Partie. Ein Huskies-Spieler lag zuvor auf dem Eis. Ein Fehler, wie die Unparteiischen im Nachgang auch erklärten. Dennoch blieben die Huskies so im Spiel und kamen 26 Sekunden vor Schluss durch Tristan Keck zum 4:4-Ausgleich.

In der Verlängerung sollte die Entscheidung nicht fallen und so musste das Penaltyschießen her. Travis Turnbull legte mit einem Treffer vor. Die beiden Kasseler Schützen und Dane Fox scheiterten daraufhin und so konnte Andrew Yogan die Partie mit seinem Penalty entscheiden.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein Topspiel der meiner Meinung nach beiden besten Mannschaften der DEL2. Kassel mit der frühen Führung, aber wir haben in Überzahl sehr gut gespielt. So drehen wir das Spiel im ersten Drittel. Im zweiten Drittel leisten wir uns zwei individuelle Fehler und das nutzt Kassel aus, geht in Führung und hat das Momentum auf seiner Seite. Ich bin aber sehr stolz, wie wir zurückgekommen sind. Nicolas Schindler mit dem 3:3-Ausgleich und Travis Turnbull bringt uns wieder in Führung. Kurz vor Schluss war es meiner Meinung nach eine komische Schiedsrichterentscheidung, aber das passiert. Es ist ärgerlich, dass wir dann noch den Ausgleich kassieren. Im Penaltyschießen haben Turnbull und Yogan ihre Penaltys dann eiskalt verwandelt und Danny aus den Birken hat super gehalten. Wir sind sehr zufrieden mit zwei Punkten. Es war ein spannendes Spiel für die Zuschauer.“

Weiter geht es für die Eislöwen am Freitagabend mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim.


Nach Ausgleich in den Schlusssekunden: Huskies holen einen Punkt in Dresden

Kassel. (PM Huskies) Aufgrund eines Feiertages in Sachsen waren unsere Huskies heute bereits um 16 Uhr in Dresden zu Gast.

Die Eislöwen konterten den frühen Führungstreffer von Valenti mit zwei Toren in Überzahl, gaben ihre Führung im Mittelabschnitt aber wiederum ab, nur um sie sich im Schlussabschnitt erneut zu sichern. Keck sicherte den Nordhessen mit seinem Treffer kurz vor Ende einen Punkt, im Penaltyschießen gewannen schließlich die Sachsen.

Wieder erwischten die Huskies einen Blitzstart und gingen so früh in Führung. Bereits in der zweiten Spielminute gelang der Puck über Umwege auf den Schläger von Valenti in zentraler Position, von wo dieser unter die Latte verwandelte (2.). Im Anschluss nahmen sich die Schlittenhunde durch zwei Strafen selbst aus dem Spiel. Die erste Powerplaysituation für die Eislöwen nutzte Suvanto mit einem strammen Schuss aus der Distanz (7.), kurz vor Ablauf der zweiten Überzahl konnte Yogan freistehend aus rechter Position treffen (10.). Während die Nordhessen ein eigenes Powerplay nicht nutzten, brannte es im dritten Powerplay der Dresdner wieder lichterloh vor dem Kasten von Maxwell. Diesmal überstanden die Huskies die Unterzahlsituation und mussten so nur mit einem Tor Rückstand in die Kabine.

Im zweiten Drittel waren die Schlittenhunde von Beginn an die überlegene Mannschaft, brauchten aber bis zur 32. Minute ehe Mieszkowski in eigener Überzahl, praktisch auf Einladung der Dresdner Hintermannschaft, unter die Latte zum 2:2-Ausgleich traf. In eigener Unterzahl legten die Huskies dann sogar nach: Wie schon im vorletzten Spiel gegen Bad Nauheim fuhr Weidner einen Konter und vollendete durch die Beine des Eislöwen-Goalies (35.). Die beste Chance für die Sachsen hatte kurz darauf Andres, dessen Abschluss aber zu zentral war und so von Maxwell gesichert werden konnte (37.).

Der Schlussabschnitt ging dann wieder an die Eislöwen, deren Angriffe zunehmend druckvoller wurde. Zum erneuten Ausgleich kamen sie dann in der 48. Minute als Schindler nach einem von den Huskies gewonnenen Bully in der neutralen Zone die Scheibe eroberte und mit einem Schuss aufs linke obere Eck im Tor versenkte. Und es kam noch dicker für die Schlittenhunde: Gerade als sie sich wieder in der Offensive festzusetzen schienen, kamen die Eislöwen zu einem Konter, welchen Turnbull zur 4:3-Führung für die Eislöwen ausnutzte (50.). Nun waren die Nordhessen wieder im Zugzwang, schafften es aber lange Zeit nicht, sich zwingende Chancen herauszuspielen. Erst in den Schlusssekunden ließ Keck durch seinen Treffer aus dem High Slot seine Mannschaft nochmal jubeln und sicherte ihr so zumindest einen Punkt.

In der Verlängerung gab es Chancen auf beiden Seiten. Für die Huskies hatte Garlent die beste Gelegenheit, für die Eislöwen Gorcik. Da aber keine zum Erfolg führte, musste die Entscheidung im Penaltyschießen getroffen werden. Dort sicherten sich die Dresdner schließlich dank zweier Treffer den Zusatzpunkt.

Tore:
0:1 Valenti (Thiel – 2. Min.)
1:1 Suvanto (PP – Turnbull – 7. Min.)
2:1 Yogan (PP – Karlsson – 10. Min.)
2:2 Mieszkowski (PP – 32. Min.)
2:3 Weidner (SHG – 35. Min.)
3:3 Schindler (Granz – 48. Min.)
4:3 Turnbull (Fox, Wahl – 50. Min.)
4:4 Keck (Bender – 60. Min.)
5:4 Turnbull (GWG – PS)

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