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Tampere. (MR / PM ÖEHV / PM DEB) ) Zum nächsten „Do-or-Die-Spiel“ traf Deutschland auf Österreich, für die die Voraussetzungen nicht unähnlich waren. Team... Eishockey WM: Deutschland besiegt Österreich und steht jetzt auf Rang 5 – Das sagt Parker Tuomie zum Match
Parker Tuomie feiert seinen Treffer – © Sportfoto-Sale (DR)

Parker Tuomie feiert seinen Treffer – © Sportfoto-Sale (DR)

Tampere. (MR / PM ÖEHV / PM DEB) ) Zum nächsten „Do-or-Die-Spiel“ traf Deutschland auf Österreich, für die die Voraussetzungen nicht unähnlich waren. Team Germany trat in gleicher Besetzung und Aufstellung an wie gestern gegen Dänemark, auch stand wieder Mathias Niederberger im Kasten.

Es ging zunächst munter hin und her, brenzlige Situationen vor beiden Toren. Mit einer Befreiung war Sturm durch zwei Gegner hindurch unterwegs und konnte früh zur erstmaligen Führung für das DEB-Team einnetzen (5.). Deutschland geriet wegen zu vieler Spieler auf dem Eis in Unterzahl, doch der Ausgleich, von den Fans der Österreicher lautstark gefordert, sollte nicht fallen. Dazu benötigte es Verkehr vor Niederberger und einen vergessenen fünften Mann an der blauen Linie (Wolf, 12.). Doch weitere fünf Minuten später war es Tuomie, der den Verteidiger auswackelte und erneut die Führung für Deutschland herstellt (17.). Früh im zweiten Durchgang blieb den Deutschen Fans schier das Herz stehen – der Schuss wurde zwar von Niederberger abgewehrt, doch der Puck blieb im Torkreis kleben. Wagner war aber knapp vor dem Österreicher Nissner am Spielgerät und konnte retten. Doch das DEB Team machte sich mit einer weiteren Strafzeit das Leben selbst schwer. Eine Druckphase in der 35. Spielminute konnte das Team von Harold Kreis schließlich erfolgreich abschließen (Stachowiak im Fallen). In der letzten Minute vor der Pause brannte es nochmals lichterloh vor Niederberger, die Sirene erlöste ihn dann.

Am Ende wurde es nochmals spannend

Der dritte Abschnitt plätscherte zunächst vor sich hin, es gab viele Kämpfe in den Ecken. Das DEB-Team versuchte, konsequent aber nicht kopflos zu verteidigen. So blieb der Spielfluss etwas auf der Strecke. Österreich erhöhte den Druck, konnte sich festsetzen. Dann lud Wukovits von der blauen Linie durch, der Schuss wurde noch von Haudum unhaltbar abgefälscht (54.). Es war wieder ein „One-goal-game“. Mo Müller und seine Reihe brachte nochmals Energie und Chancen nach vorne. Und man konnte auch die Scheibe und damit den Gegner längere Zeit in dessen Verteidigungsdrittel halten, sodass Goalie Kickert erst 90 Sekunden vor der finalen Sirene seinen Kasten verlassen konnte. Nico Sturm brachte die Befreiung im leeren Kasten unter und setzte so den Deckel auf die Partie. Der Deutsche Fanblock feierte nach der Hymne ausgiebig die Mannschaft, die das offenbar sehr genossen hat.

Das sagt Parker Tuomie zum Spiel






Weitere Stimmen zum Spiel

Österreichs Head Coach Roger Bader: „Meiner Meinung nach war das heute unser bestes Spiel, wir haben uns eigentlich von Spiel zu Spiel gesteigert. Ich fand uns als bessere Mannschaft, der Spielverlauf ist erneut gegen uns gelaufen. Wir sind immer einem Rückstand nachgelaufen, haben aber nie aufgegeben, haben Torchancen entwickelt und herausgespielt und haben eine sehr gute Partie gespielt, die es verdient gehabt hätte, mit Punkten belohnt zu werden!“

Österreichs Verteidiger David Maier: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, vielleicht ein bisschen Chancenplus für uns, aber leider hat es nicht gereicht heute. Ich glaube, dass individuelle Fehler, wie auch von mir leider das Spiel entschieden haben. Wir können schon stolz sein, wie wir heute gespielt haben, wir haben den Deutschen das Leben echt schwer gemacht. Wir haben viel Druck auf sie gemacht, wenn mir morgen so spielen, morgen einen Schritt nach vorne machen, wer weiß, vielleicht sind Punkte drin. Aber wir wissen auf jeden Fall, dass das Spiel gegen Ungarn unser Entscheidungsspiel sein wird!“

Bundestrainer Harold Kreis: „Unsere Mannschaft hat gekämpft und hat immer wieder versucht in ihre Position zurückzukommen. Durch das Empty Net-Tor von Nico haben wir dann einen zwei Tore Abstand herstellen können und das war wichtig für uns. Das war unser zweites Spiel innerhalb von 24 Stunden, aber wir sind mental gut in die Partie hineingegangen. Wir wussten, dass die Österreicher hart kommen werden und jeden Zweikampf suchen, aber die Jungs haben das heute sehr gut gemeistert.“

Stürmer Nico Sturm: „Wir hatten gestern ein sehr sehr schweres Spiel sowohl physisch als auch emotional. Dann ist es auch nicht so einfach diese Detailbesessenheit direkt am nächsten Tag wieder zu bringen, gegen eine Mannschaft die gestern frei hatte und heute frisch war. Alles in allem ist es aber auch immer ein Zeichen für eine gute Mannschaft, dass man dann solche Spiele am Ende trotzdem gewinnen kann.“

Stürmer Wojciech Stachowiak: „Wir wussten, dass das Spiel nicht einfach wird. Die Derbys gegen Österreich sind immer ein bisschen härter und schneller. Wir wussten, dass wir die drei Punkte unbedingt brauchen, um so weit zu kommen wie nur möglich. Wir haben diszipliniert und mit Herz gespielt, der Zusammenhalt war da und am Ende haben wir die Punkte nach Hause geholt.“

Fotostrecke zum Spiel

AUT - GER
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2023
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