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  Teammaskottchen, Trophäen, bedeutsame Daten – es gibt kaum etwas, das nicht die Haut des einen oder anderen Sportstars ziert. Einer der größten Anhänger... Eishockey und Tätowierungen

Tyler Seguin – © by NHL Media

 

Teammaskottchen, Trophäen, bedeutsame Daten – es gibt kaum etwas, das nicht die Haut des einen oder anderen Sportstars ziert. Einer der größten Anhänger von Tätowierungen ist der gebürtige Kanadier Tyler Seguin, der in seiner Eishockeykarriere unter anderem ein Jahr lang für den Schweizer EHC Biel aufgelaufen ist.

Der 28 Jahre alte Mittelfeld-Spieler, der seit 2013 bei den Dallas Stars im amerikanischen Texas unter Vertrag steht, ist mittlerweile für seine großflächigen Tattoos genauso bekannt wie für sein sportliches Können. Seine erste Tätowierung legte er sich als 16-Jähriger zu, nachdem er für seine sportliche Karriere sein Zuhause verlassen musste. Der Tätowierkünstler, der ihm seinen Nachnamen auf den Arm schrieb, verrutschte allerdings bei einem der Buchstaben. Seguin störte das allerdings nicht, vor allem, weil sein Vater sich daraufhin die gleiche Tätowierung zulegte.

Familie steht bei ihm überhaupt hoch im Kurs. Die Geburtsdaten seiner Geschwister zieren inzwischen ebenfalls seinen Arm. Hinzu kommt ein Dreieckstattoo, das seine Schwestern ebenfalls übernommen haben. Mut machende Worte wie Hoffnung, Freundschaft und eine Erinnerung, dass er der Herr seines Schicksals ist, finden sich ebenfalls auf seinen komplett tätowierten Armen. Hinzu kommen Erinnerungen wie der Name der Straße, in der er aufgewachsen ist, ein Schutzengel, ein Wolf und mehr.

Überraschend unauffällig ist eine Tätowierung jüngeren Datums, die aus einem schlichten Schriftzug und Datum auf seinem Brustkorb besteht. Damit zelebriert er den Stanley-Cup-Gewinn, den er in seiner ersten Profisaison 2011 mit den Boston Bruins holte.

Mit zwei Armen und der rechten Brust voller Tintenbilder hat Tyler Seguin noch jede Menge freie Haut als Leinwand übrig, und zwar mit Absicht. Er plant, sich weitere bedeutungsvolle Tattoos zuzulegen, falls er etwa Vater wird.

Auch deutsche Eishockeyspieler haben ihre Liebe zur Tinte unter der Haut entdeckt. Zwar haben Viele schwarze Tattoos, jedoch haben sich ein paar auch an farbenfroheren Tattoos erfreut. Die teils sehr detaillierten Motive und die Farbqualität deutet dabei auf die guten Tätowierer und das gute Tattoo Equipment, welches beispielsweise Barber DTS anbietet, hin.

Fans der Kunst auf der Haut sind unter anderem die Augsburger Panther. Verteidiger Brady Lamb hat sich das Rathaus der Stadt auf den Oberarm tatöwieren lassen. Darüber prangt die Aerial Brücke aus seiner Heimatstadt Duluth im US-Bundesstaat Missouri.

Steffen Tölzer – © Sportfoto-Sale (DR)

Das Heimatgefühl ist überhaupt ein wiederkehrendes Thema bei den Sportler-Tattoos. Der Panther-Verteidiger und ehemalige Mannschaftskapitän Steffen Tölzer hat sich Bilderrahmen mit Porträts seiner Söhne, aber auch mit einer alten Ansicht des Curt-Frenzel-Stadiums und eben dem Augsburger Rathaus stechen lassen.

Verteidiger Simon Sezemsky bevorzugt es kleiner und dezenter. Seine Haut verziert zumindest derzeit nur das Wappen seiner Heimatstadt Füssen.

Der gebürtige Augsburger Markus Keller bevorzugt es noch persönlicher. Ein brüllender Löwe steht für sein Sternzeichen, und sein Geburtsdatum ist ihm wie auch das seines Vaters auf die Haut geschrieben. Hinzu kommt das Datum seines Einzugs in die Deutsche Eishockey-Liga.

Die meisten Sportler wollen sich mit ihren Tätowierungen motivieren oder an ihre Herkunft und Ursprünge erinnern, besonders dann, wenn sie wie Lamb fernab der Heimat leben.

Weil vor allem die großflächigen Tätowierungen nicht nur zeitaufwendig sind, sondern auch abheilen müssen, lassen sich die meisten Sportler neue Bilder bevorzugt in der Sommerpause stechen – ein weiterer Grund für die Fans, ihre Stars in der neuen Saison gründlich in Augenschein zu nehmen.

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