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Anzeige Schiedsrichter bei einem Eishockeyspiel zu sein ist alles andere als einfach. Man muss Fouls und Abseitsstellungen beurteilen, und gleichzeitig die dem Sport innewohnende... Eishockey-Schiedsrichterregeln: Was sind die Fouls? Wie lang sind die Strafen?
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Hauptschiedsrichter Lasse Kopitz – © by Eishockey-Magazin /Sportfoto-Sale (DR)

Schiedsrichter bei einem Eishockeyspiel zu sein ist alles andere als einfach. Man muss Fouls und Abseitsstellungen beurteilen, und gleichzeitig die dem Sport innewohnende Aggressivität beurteilen können.

Grundvoraussetzung eines Schiedsrichters

Der Beruf des Schiedsrichters erfordert mehrere Eigenschaften. Zum einen ist ein gewisser Ehrgeiz wichtig. Dazu ist sowohl ein mentales als auch ein physisches dickes Fell nötig. Das bedeutet dass Sie in besonders brenzliges Situationen einen kühlen Kopf bewahren müssen. Eine gewisse körperliche Fitness ist auch von Nöten. Das bedeutet nicht dass Sie 200 kg auf der Hantelbank drücken müssen, eine gute Ausdauer ist dennoch unerlässlich. Natürlich braucht man noch die nötigen Kenntnisse des Eishockey Regelwerks, etwas Erfahrung wäre sogar optimal.

Zusammensetzung des Schiedsrichterstabs im Eishockey

Im Eishockey gibt es 3 Schiedsrichter. Einen Hauptschiedsrichter und zwei Linienrichter.

Hauptschiedsrichter

Der Hauptschiedsrichter sorgt für den reibungslosen Ablauf des Spiels und die Sicherheit aller Teilnehmer. Insbesondere ist er für das Pfeifen der Strafen verantwortlich. Er ist an seinem orangenen Band am Oberarm zu erkennen.

Er gibt die für die Anzeigetafel erforderlichen Informationen an: den Namen des Torschützen, den Grund, warum ein Tor nicht erzielt wurde, und die Identität des Spielers der einen Foul gemacht hat. Er achtet auch darauf, dass beim Spielerwechsel die Regeln eingehalten werden.

Der Hauptschiedsrichter kann die Partie unterbrechen, wenn:

Der Puck die Spielfeldbegrenzung überquert hat
Ein Spieler schlägt den Puck mit der Hand oder dem Stock in der oberen Position.
Es wird ein Tor geschossen
Ein Foul wird von einem der Spieler begangen und führt zu einer Strafe.

Linienrichter:

Die beiden Linienrichter unterstützen den Hauptschiedsrichter in bestimmten Phasen des Spiels: Abseits, Abstände, Einwürfe.

Ihre Aufgaben sind vielfältig. Sie müssen zum Beispiel:

  • Feststellen, ob der erste Spieler, der den Puck berührt, in den Abseitssituationen im Abseits steht oder nicht.
  • Sie Kontrollieren, ob der Puck den gegnerischen Angriffsbereich überquert (immer im Falle von Regelverstößen).
  • Sie vergewissern sich, dass die Spieler am Ende der Auswechslungsperiode für den Einsatz in Position sind.
  • Nach einer Strafe wegen unkorrektem Einsatz: Mündliche Verwarnung, dass ein neues Foul eine kleinere Bankstrafe zur Folge hat.

Video Richter (Für die Tore zuständig)

Der Haupt-Schiedsrichter kann sich mit dem Video-Torrichter beraten, um festzustellen, ob ein Tor gültig ist oder nicht. In einem solchen Fall bestätigt oder überstimmt er die Entscheidung des Hauptschiedsrichters.

Der Videorichter kann sich im Streitfall auch von sich aus mit dem Hauptschiedsrichter beraten, jedoch nur, wenn der letzterer noch keine endgültige Entscheidung getroffen hat. In diesem Fall ist die Meinung des Video-Richters ausschlaggebend.

Die Haupt Fouls im Eishockey

Im Eishockey werden die Fouls in zwei Hauptkategorien eingeteilt: Spiel Fouls und Kontakt Fouls.

Abseits

Das Abseitsspiel im Eishockey kann mit dem Abseitsspiel im Fussball verglichen werden. Es ist verboten, dass ein Spieler vor dem Puck die gegnerische Verteidigungslinie überquert. Der erste Spieler, der die Angriffslinie überquert, muss derjenige sein, der den Puck führt.

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