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Berlin. (WL) Kein guter Einstand für den neuen Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson. Der deutsche Eishockeymeister Eisbären Berlin unterlag in seinem zweiten Spiel im Rahmen der...
Rob Zepp, Torwart der Eisbären - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Rob Zepp, Torwart der Eisbären – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Berlin. (WL) Kein guter Einstand für den neuen Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson.
Der deutsche Eishockeymeister Eisbären Berlin unterlag in seinem zweiten Spiel im Rahmen der European Throphy vor heimischer Kulisse in der Berliner O2 World dem schwedischen Vizemeister und Titelverteidiger Lulea klar mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1). Das erste Spiel beim Finnischen Vertreter Oulun Kärpät konnten die Eisbären noch mit 4:0 für sich entschieden.

Die bereits als Gastgeber für die im Dezember stattfindende Endrunde qualifizierten Berliner begannen mit folgender Starting Six: Verteitiger Frank Hördler und Shawn Lalonde sowie mit den Stürmern der ersten Sturmreihe Laurin Braun, Darin Olver sowie Barry Tallackson. Im Tor stand Rob Zepp.
Von Anfang an war sofort zu merken, dass die Berliner noch mitten in der Saisonvorbereitung stecken, während Lulea da schon wesentlicher weiter war. Das neue Spielsystem von Jeff Tomlinson konnte noch nicht umgesetzt werden, lediglich in der Verteidigungsarbeit in Unterzahl waren bereits Fortschritte zu erkennen. Gerade bei den jungen und neuen Spielern passte vieles noch nicht zusammen. Das fiel besonders bei den Verteidigern Shawn Lalonde und Casey Borer auf.
Die Gäste spielten sehr aggressiv und setzten die Eisbären ständig unter Druck.
In der 10. Spielminute fiel das 0:1 aus Berliner Sicht. Torschütze für die stark aufspielenden Gäste war Dean Kukan auf Zuspiel von Linus Klasen.
Das war dann gleichzeitig auch der Stand nach Ende des ersten Drittels.

Im zweiten Drittel fielen innerhalb von 90 Sekunden zwei weitere Tore für Lulea Hockey. Sowohl Linus Persson in der 26. Minute, als auch Per Ledin ließen Rob Zepp im Tor der Eisbären keine Chance und erhöhten mit ihren Treffern auf 3:0.
Bei den Eisbären kamen zu wenig Pässe an und die Schüsse waren zu ungenau.
Die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig und dazu kam noch, dass einige Strafzeiten unnötig waren.
In Unterzahl konnten die Eisbären schon besser gefallen, sie verteidigten sehr aggressiv.

Im letzten Drittel machten die Berliner Druck und gewannen die Überhand. Es war zu spüren, dass sie vor den 6.100 Zuschauern noch etwas bieten wollten und so kamen die Tomlinson-Schützlinge schließlich auch verdient zum 1:3 durch Frank Hördlers Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es diesmal noch nicht.
Den Schlusspunkt des Spiels setzte Lulea in der 54. Minute genau in die Druckphase der Berliner hinein. Linus Klasen traf zum 1:4 Endstand.
Noch im letzten Jahr waren es die Berliner Eisbären, die Lulea Hockey beim Titelgewinn die einzige Niederlage zugefügt hatten.

Insgesamt spielten die Berliner fünf Mal und die Gäste sechs Mal in Überzahl.
Besonders zu bemerken war, dass weder die Eisbären, noch der Titelverteidiger in Überzahl zum Torerfolg kamen.

Nach dem Spiel bemerkte Jeff Tomlinson:
„Wir hatten zu wenig Glück am Puck. Wir sind eben in einem Systemwechsel und das braucht noch Zeit“, sagte Tomlinson. „Ich habe aber heute gesehen, wer von unseren jungen Spielern auf diesem Niveau mitspielen kann und wer nicht“, ergänzte der Coach.

Das nächste Spiel in der European Throphy findet am 24.8. bei HC Plzen statt. Berlins nächster Heimauftritt in der European Trophy  findet am 30.08. im Wellblechpalast satt. Gegner dort ist der HC Mountfield Hradec Kralove.

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