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Hamm. (PM) Die Querelen rund um das Thema der Schließung der Eishalle in Hamm ließen die Mannschaft der Hammer Eisbären kalt. Mit zwei Siegen...

Hammer EisbärenHamm. (PM) Die Querelen rund um das Thema der Schließung der Eishalle in Hamm ließen die Mannschaft der Hammer Eisbären kalt. Mit zwei Siegen in Frankfurt (8:2) und Essen (3:2) beendeten sie ihre „Auswärtstournee“ mit 4 Auswärtsspielen in Folge.

Nur 5 Tage nach dem letzten Aufeinandertreffen ging es für die Eisbären am Freitag erneut nach Frankfurt zur 1b der Löwen. Mit 8:2 gewannen die Eisbären das Spiel sehr souverän und auch in dieser Höhe verdient und revanchierten sich somit für die knappe 7:6-Niederlage vom letzten Aufeinandertreffen. Dabei wussten Die Eisbären sowohl defensiv als auch offensiv vollends zu überzeugen.

Schon im ersten Drittel deutete sich die Überlegenheit der Eisbären in der großen Eissporthalle Frankfurt an. Das Spiel lief fast ausschließlich in Richtung Frankfurter Gehäuse und Thomas Mende verlebte einen ruhigen Abend, war aber bei den wenigen Schüssen auf sein Tor stets parat. Lediglich die Genauigkeit im Abschluss fehlte noch und so ging es „nur“ mit einer 1:0-Führung durch Sebastian Licau in die Drittelpause.

Im zweiten Abschnitt wurden die Eisbären durch den schnellen Ausgleich der Gastgeber überrascht. Das Gegentor ließ die Eisbären allerdings kalt und so stellte Dino Gombar nur 31 Sekunden nach dem Ausgleich die erneute Führung sicher. In diesem Drittel sollte sich die Überlegenheit der Eisbären auch in Tore ummünzen und so ging mit einer verdienten 7:1-Führung in das letzte Drittel. Hier ließen es die Gäste dann etwas ruhiger angehen und fuhren am Ende einen verdienten 8:2-Erfolg in der Bankenmetropole ein. Daniel Galonska zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben die unter Woche trainierten Dinge sehr gut umgesetzt. Defensiv standen wir sehr gut und Frankfurt nur wenig Raum gelassen. Offensiv haben wir sehr gut kombiniert und uns auch mal belohnt. Das war ein souveräner Auftritt.“

Am Sonntag ging es dann für die Eisbären zu den favorisierten Moskitos nach Essen. Dass man mit einer geschlossenen und leidenschaftlichen Leistung durchaus in der Lage ist dem ein oder anderen Favoriten ein Bein zu stellen, zeigte bereits der erste Vergleich der beiden Mannschaften, den die Eisbären denkbar knapp mit 4:5 verloren. Dass man Ende aber mit 3:2 als Sieger das Eis am Westbahnhof verlässt, hätte im Vorfeld der Begegnung wohl kaum jemand prognostiziert.

Die Eisbären knüpften im ersten Drittel an die Leistung aus Frankfurt an und boten den Moskitos ordentlich Paroli. Mit gutem Defensivspiel und gefährlichen Kontern hielten sie das Spiel offen. Als die Eisbären in der 10. Minute nach einer schönen Kombination durch Ibrahim Weißleder in Führung gingen, spielte ihnen das natürlich in die Karten. Nur 5 Minuten später zeigte Myles Mitchell, warum er für die Eisbären eine richtig gute Verstärkung ist. Nach einem tollen Solo schloss er dieses mit dem Treffer zum 2:0-Pausenstand ab.

Die Moskitos kamen angesäuert aus der Kabine und das Spiel ging mehr und mehr in Richtung des Hammer Gehäuses. Die Eisbären versuchten ihr Tor so gut es geht zu verteidigen und wenig zuzulassen. Ein überragender Thomas Mende im Eisbärentor sorgte dafür dass die Führung zunächst Stand hielt. Aber auch das sollte nicht reichen, denn die Moskitos glichen die Begegnung durch Treffer von Deske und Alanov aus.

Das letzte Drittel versprach vor allem eins – Spannung. Die Zuschauer sollten auf ihre Kosten kommen. Während Essen weiter dominant war und versuchte das Spiel zu drehen, blieben die Eisbären bei Kontern stets brandgefährlich. 7 Minuten vor Ende der Begegnung nahm Daniel Galonska eine Auszeit. „Ich wollte der Mannschaft zum einen eine kurze Verschnaufpause geben. Zum anderen hatte ich ein gutes Gefühl an diesem Tag und habe der Mannschaft mit auf den Weg gegeben auf Sieg zu spielen, schließlich hatten wir nichts zu verlieren. Umso erfreulicher für uns ist es natürlich, dass der Plan aufgegangen ist“, denn 1:35 Minuten vor Ende der Partie gelang Ibrahim Weißleder mit einem Rückhandschuss in den Winkel der Siegtreffer. „Essen war die dominantere und spielbestimmende Mannschaft, aber wir haben es geschafft kämpferisch mit einer mannschaftlich geschlossenen und leidenschaftlichen Leistung dagegenzuhalten. Zudem ist Thomas Mende heute über sich hinausgewachsen und war ein riesen Rückhalt für uns. Ich bin natürlich überglücklich über den Sieg, das wird uns weiteren Auftrieb geben. Hoffentlich honorieren das auch die Zuschauer und uns besuchen noch mehr Zuschauer“, so ein mehr als zufriedener Daniel Galonska.

Am Freitag geht es für die Eisbären um 20:00 Uhr am heimischen Maxipark weiter gegen den Neusser EV. Für dieses Spiel haben die Verantwortlichen der Eisbären die Freikartenaktion „Tag des Hammer Eissports“ gestartet und hoffen eine große Kulisse.

Statistik Frankfurt 1b – Hamm

Tore:

0:1 (01:56) Licau (Demuth, Clusen)
1:1 (20:23) Juricek
1:2 (20:54) Gombar (Ross, Jasik)
1:3 (26:16) Demuth (Gombar, Mitchell)
1:4 (27:07) Jasik (Mitchell, Licau)
1:5 (31:55) Vucurevic (Mangold, Köchling)
1:6 (34:15) Furda (Vucurevic, Weißleder)
1:7 (35:01) Vucurevic (Weißleder, Furda)
1:8 (47:38) Furda (Weißleder, Ortwein)
2:8 (53:07) Wehner (Kail)

Strafen:

Frankfurt: 10
Hamm: 2

Zuschauer:

87

Statistik Essen – Hamm

Tore:

0:1 (09:35) Weißleder (Mangold, Ortwein)
0:2 (14:26) Mitchell (Jasik)
1:2 (31:33) Deske (Hein, Schmidt)
2:2 (32:28) Alanov (Schug, Schüpping)
3:2 (58:25) Weißleder (Vucurevic, Mangold)

Strafen:

Essen: 6
Hamm: 12

Zuschauer:

511

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