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Dortmund. (PM) Nach der ausgesprochen erfolgreichen NRW Liga Meisterschaft starteten die Eisadler Dortmund am Freitagabend auf heimischem Eis auch vielversprechend in die Spiele um...

Eisadler DortmundDortmund. (PM) Nach der ausgesprochen erfolgreichen NRW Liga Meisterschaft starteten die Eisadler Dortmund am Freitagabend auf heimischem Eis auch vielversprechend in die Spiele um den Regionalliga Pokal.

 

 

Mit 5:2 konnte im Play-Off-Viertelfinale die Soester EG bezwungen werden, und dabei war der Sieg der Eisadler gegen den (noch) klassenhöheren Gegner von der Soester Börde mehr als verdient. Gemessen an den größeren Spielanteilen und dem deutlichen Chancenplus hätte er sogar noch eindeutiger ausfallen können. Ein Ruhekissen bedeutet das Ergebnis aber noch nicht, denn am Sonntag kommt es ab 19 Uhr im Eissportzentrum Möhnesee in Echtrop zum entscheidenden Rückspiel. Bereits in den letzten zehn Minuten der Partie an der Strobelallee gab Burkhard Höcker, Trainer der Bördeindianer, die entsprechende Parole aus, dass noch genügend Zeit bleibt den Drei-Tore-Rückstand aufzuholen. Eisadler Trainer Krystian Sikorski wird sicherlich zusammen mit seiner Mannschaft etwas dagegen haben. Er war mit dem Spiel und dem Ergebnis seiner Mannschaft insgesamt zufrieden, auch wenn er natürlich gerne die eine oder andere Chance noch zusätzlich erfolgreich verwertet gesehen hätte.

 
Von Beginn an in einer insgesamt gutklassigen Partie, die deutlich über dem Niveau vieler NRW Liga Spiele stand, war von einem Klassenunterschied zwischen den Dortmunder Eisadlern und der Soester EG nichts zu sehen. Im Gegenteil, die Adler starteten sofort mit viel Druck und hatten bereits in der 2. Spielminute die erste gute Möglichkeit durch Michael Alda. Dies setzte sich in der Folgezeit fort und schnell wurde deutlich, dass der gute Soester Keeper Sven Rotheuler sehr häufig im Blickpunkt stehen sollte. Die Bördeindianer standen sehr tief in der Defensive und suchten ihr Heil in schnellen gelegentlichen Kontern. Ihre erste Möglichkeit hatten sie in der 5. Minute. Weitere Dortmunder Möglichkeiten folgten durch Malte Bergstermann in der 6., sowie Felix Berger in der 8. Minute. Drei Strafzeiten gegen die Eisadler in kurzer Folge änderten nichts am Bild der überlegenen Heimmannschaft, nur auf die entsprechenden Tore mussten die Heimfans noch warten – bis zur 16. Spielminute. Dann war es Felix Berger, der von der linken Seite gekonnt in die lange Ecke zur 1:0-Führung vollendete. Diese knappe Führung hätte noch vor der ersten Pause erhöht werden können, aber auch eine 5:3-Überzahl führte zwar zu einem Dauerbeschuss des Soester Gehäuses, Zählbares sprang dabei aber nicht heraus.
Am Bild einer überlegenen Heimmannschaft und einer gelegentlich konternden Gastmannschaft änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. So war dann das 2:0 erneut durch Felix Berger in der 27. Minute keine Überraschung. Dieses Mal wurde eine Überzahlsituation schulbuchmäßig mit einer Dreieckskombination abgeschlossen. Der Dämpfer aus Dortmunder Sicht folgte dann nur drei Minuten später, als die Bördeindianer urplötzlich eine Unkonzentriertheit in der Adler-Defensive zum 2:1 nutzen konnten. Der Treffer zeigte nur kurzzeitig Wirkung, dann setzte das Sikorski-Team den Gegner wieder unter Druck. Mehr als ein Pfostentreffer sprang aber erst einmal nicht dabei heraus.

 

Im letzten Abschnitt bescherte ein Dortmunder Doppelschlag innerhalb von 47 Sekunden die 4:1-Führung. Zuerst war es in der 47. Minute Verteidiger Nils Sondermann, der mit einem verdeckten Schuss aus dem Hinterhalt abschloss, dann Malte Bergstermann, der für den Drei-Tore-Vorsprung sorgte. Ein schöner Handgelenksschuss von Michael Alda brachte in der 50. Spielminute sogar das 5:1. Dies führte zu einer Soester Auszeit und der Neuausrichtung. Die sollte sogar Erfolg haben, denn nur eine Minute konnten die Bördeindianer auf 5:2 verkürzen. Allerdings fiel dieser Treffer aus Sicht der Eisadler mehr als unglücklich. Der Puck, knapp am Dortmunder Gehäuse vorbei geschossen, prallte unglücklich wieder zurück und dann ins Tor hinein. Es folgten noch zwei erfolgsversprechende Unterzahlkonter der Eisadler, das 5:2 hatte aber bis zum Abpfiff Bestand.

 

Am Sonntag folgt nun als Teil 2 des Adler-Indianer-Duells und die Spannung bleibt bestehen.
Egalisiert die Soester EG den Drei-Tore-Rückstand, dann könnte sogar ein Penaltyschiessen über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Auf diesen Krimi werden sich die Eisadler aber nicht einlassen wollen. Sie werden mit der Zuversicht an die Börde reisen, auch einem Regionalligisten Paroli bieten zu können. Im Parallelspiel siegten die Dinslaken Kobras mit 7:5 bei den Bergisch Raptors. Die Gesamtsieger beider Partien treffen im Halbfinale um den Regionalliga Pokal aufeinander.

 

Tore:
1:0 Berger 15:35
2:0 Berger (Bitter, Sondermann) 26:03
2:1 Döscher (Peschke, Wapnewski) 29:48
3:1 Sondermann 46:03
4:1 Bergstermann (Bitter. Kuntu-Blankson) 46:50
5:1 Alda (Kuntu-Blankson) 49:47
5:2 Sprenger (Mühlfort, Rotheuler) 50:45
Strafminuten:
Dortmund 14 – Soest 26 + 10 + SD Ulrich

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