Dortmund. (MR) Mit einem 4:2 Heimsieg gegen die Ratinger Ice Aliens ’97 konnten die Eisadler das vorzeitige Final-Aus abwenden und sich zurückmelden im Kampf... Eisadler Dortmund melden sich im Titelkampf zurück
Eisadler Dortmund vs Ratinger Ice Aliens´97 – © Sportfoto-Sale (DR)

Eisadler Dortmund vs Ratinger Ice Aliens´97 – © Sportfoto-Sale (DR)

Dortmund. (MR) Mit einem 4:2 Heimsieg gegen die Ratinger Ice Aliens ’97 konnten die Eisadler das vorzeitige Final-Aus abwenden und sich zurückmelden im Kampf um den Titel in der Regionalliga West.

Vor ausverkauftem Haus standen die Eisadler im dritten Spiel der Serie bereits mit dem Rücken zur Wand, hatten sie doch die ersten beiden Partien gegen den Vorjahresmeister verloren. Die Ice Aliens, die schon die gesamte Saison mit Verletzungspech zu kämpfen hatten, waren erneut mit „kurzer Bank“ angereist. Doch sie legten gleich druckvoll los, wollten hier das Spiel bestimmen. Eine dumme Strafe der Gäste (Wechselfehler) bescherte den Hausherren allerdings die erste Überzahl, und diese konnten sie gleich gewinnbringend nutzen (10.). Damit waren auch die Eisadler im Spiel angekommen und konnten weitere Möglichkeiten kreieren. Es dauerte aber bis zur 17. Spielminute, dass Martin Benes aus der neutralen Zone einen schnellen Angriff startete und Gästegoalie Leon Brunet humorlos überwinden konnte. Das Momentum konnten sie mitnehmen in den Mittelabschnitt. Hier sollten weder vor noch nach der Pause Tore fallen. Pause? Ja, es gab in diesem 2. Drittel eine größere Unterbrechung, weil eine Tür der Strafbank kaputt gegangen war und eine längere Reparatur brauchte.


Wem nützt die Unterbrechung mehr?

Ratingen kam sehr druckvoll aus dieser Zwangspause und prüfte direkt, ob Dortmunds Torsteher Lennard Brunnert noch wach war. War er, und er konnte bisher alle Schüsse der Aliens abwehren. Nach dem zweiten (regulären) Pausentee ging es hin und her. Zwischenzeitlich war es mal nickeliger geworden, doch bei den Rangeleien gingen jeweils beide Kontrahenten auf die Strafbank. Erst in der 49. Spielminute sollte wieder Zählbares passieren, und sehr zum Unmut der zahlreich mitgereisten Aliens Fans blieb Ben Busch auf seinem Sprint aus der neutralen Zone bis zum Tor stabil trotz des Verteidigers, der ihm auf den Fersen war. Busch traf dann zum 3:0, und wenig später legte Kevin Trapp den vierten Treffer nach. Hierauf allerdings hatten die Gäste dann doch eine Antwort, auch wenn der Ausrutscher des Goalies hier eine kleine Hilfe war. Sie trafen dann sogar per Doppelschlag, was das Spiel am Ende nochmals spannend machte. Nach der Auszeit Ratingens kassierte ein Adler eine Strafe, doch Dortmund verteidigte diese Unterzahl geschickt. In der Schlussphase agierten die Aliens etwas zu übermotiviert und schwächten sich durch zwei Strafen selbst, sodass es am Ende beim 4:2 blieb und die Eisadler die Serie auf 1:2 verkürzen konnten. Weiter geht die Serie am Sonntag am Sandbach in Ratingen mit Finalspiel 4.

Wunderkerzenmeer in Dortmund – © Sportfoto-Sale (DR)

Wunderkerzenmeer in Dortmund – © Sportfoto-Sale (DR)

Die Tore erzielten:
1:0 (09:20) Colin Long (Parker Saretzky, Simon Nemec) PP1
2:0 (16:25) Martin Benes (Kevin Thau, Malte Bergstermann)
3:0 (48:19) Ben Busch (Martin Benes, Kevin Thau)
4:0 (51:10) Kevin Trapp (Parker Saretzky, Simon Nemec)
4:1 (52:00) Max Bleyer (Quirin Stocker, Toni Lamers)
4:2 (53:18) Toni Lamers (Leon Taraschewski, Stefan Traut)

Schiedsrichter: Jan Deckert, Hendrik Pernt (Carsten Hofer, Christian Nieberle)

Strafen: EAD – 8 Min.; RIA – 10 Min.

Zuschauer: 3.300 – ausverkauft


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Fotostrecke zum Spiel

Eisadler Dortmund – Ratinger Ice Aliens (14.03.2025)


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Michaela-Ross

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