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Die Verantwortlichen haben alles in Ihrer Macht Stehende getan, um eine Rückkehr der Fans in die Netzsch-Arena zu ermöglichen. Das Hygienekonzept auf Grundlage der... Eintrittspreise angepasst: Selber Wölfe starten Saisonkarten-Verkauf und verpflichten drei Talente

Justin Spiewok – © Michael Hermann

Die Verantwortlichen haben alles in Ihrer Macht Stehende getan, um eine Rückkehr der Fans in die Netzsch-Arena zu ermöglichen.

Das Hygienekonzept auf Grundlage der aktuell gültigen Vorgaben steht, jedoch können wir heute noch keine seriöse Aussage darüber treffen, wie viele Zuschauer für die Heimspiele der Selber Wölfe zugelassen sein werden. Die Karten sind für alle Spiele der Saison 2021/2022 inklusive aller Vorbereitungs- und Playoffspiele gültig. Die Preise mussten an die höhere Liga angepasst werden. Die Saisonkarteninhaber aus der Vorsaison wurden bereits angeschrieben. Alle übrigen Interessenten können sich ab 04.08.2021 das entsprechende Bestellformular auf der Homepage der Selber Wölfe herunterladen (Link).

Die Zuschauer haben gefehlt

„Wir blicken auf eine unvergessliche Saison zurück: Packende Playoff-Serien, Oberliga Süd Meisterschaft, Oberliga Meisterschaft und Aufstieg in die DEL2. Eine sensationelle Leistung unserer Spieler, Trainer, Betreuer, medizinischen Abteilung sowie aller in irgendeiner Form an dieser grandiosen Leistung beteiligten Menschen! Was einzig und allein gefehlt hat, diese sicherlich unvergessliche Spielzeit zur Besten zu machen, waren unsere Fans! Auch wenn wir über die komplette Spielzeit hinweg immer gespürt haben, dass unsere Anhänger hinter uns standen und in irgendeiner Weise bei uns waren. Sei es bei unvergesslichen Abenden mit Sprade TV, in den sozialen Medien oder bei den durchgeführten Fanaktionen“, kommt Geschäftsstellenleiter Peter Pahlen ins Schwärmen, wenn er auf die zurückliegende Aufstiegssaison zurückblickt.

„Zudem möchten wir es nicht versäumen, uns auch auf diesem Weg nochmals bei allen Saisonkarteninhabern der vergangenen Spielzeit zu bedanken, die auf die Erstattung des Kaufpreises verzichtet und den Betrag an die Nachwuchsabteilung oder an der VERein gespendet haben“, so Pahlen weiter. Die VERantwortlichen unserer Selber Wölfe hoffen nun sehnlichst auf die Rückkehr von Zuschauern in die Netzsch-Arena in der Spielzeit 2021/2022.

„An oberster Stelle steht selbstverständlich weiter die Gesundheit unserer Besucher und wir müssen uns weiter ständig an das dynamische Geschehen anpassen. Wir können deshalb heute noch keine mögliche Zuschauerzahl nennen. Wir hoffen generell auf die Rückkehr von Zuschauern bei Sportveranstaltungen“, verdeutlicht Peter Pahlen die Ungewissheit hinsichtlich einer möglichen Rückkehr von Zuschauern in die Netzsch-Arena.

Wunsch-Plätze können nicht garantiert werden

Bei der Bestellung von Saisonkarten kann der gewünschte Block und bei Sitzplätzen auch die Platznummer angegeben werden. Aufgrund der aktuell unklaren Situation besteht jedoch kein Anspruch auf Erfüllung dieses Wunsches. Die Saisonkarten-Besteller müssen damit rechnen, dass Ersatzplätze gebucht werden, falls aufgrund gesetzlich vorgegebener Beschränkungen, Platzsperren oder ähnliche Maßnahmen umgesetzt werden müssen.

Sprade-Gutscheine bei Geisterspielen

Und was passiert, wenn keine oder weniger Zuschauer zugelassen werden als Saisonkarten verkauft wurden?

„Dann werden wir an die Saisonkarteninhaber, die keinen Zutritt zur Netzsch-Arena erhalten, Gutscheine unseres Partners SpradeTV ausgeben. Damit können sich unsere Saisonkartenbesitzer dann kostenfrei die jeweiligen Heimspiele im Livestream ansehen“, führt Geschäftsstellenleiter Peter Pahlen weiter aus. Damit dies funktioniert, muss bei der Saisonkartenbestellung die Einwilligung gegeben werden, dass wir die bei der Bestellung angegebene Mailadresse an SpradeTV weitergeben dürfen. Genau diese Mailadresse muss dann auch bei der Registrierung und Anmeldung bei SpradeTV benutzt werden. Bei einem etwaigen vorzeitigen Saisonabbruch wird der Kartenpreis nicht erstattet. Jedoch haben die Saisonkarteninhaber den großen Vorteil, dass bei diese bei beschränkten Zuschauerkapazitäten vorrangig Zutritt zu den Spielen erhalten.

Einzeltickets nur im Vorverkauf erhältlich

Die übrigen Plätze, die nicht als Saisonkarten verkauft werden, gehen als Einzelkarten in den freien Verkauf. Hier weisen wir schon jetzt darauf hin, dass es in der Saison 2021/2022 voraussichtlich zunächst keine Abendkasse geben wird. Die Eintrittskarten können dann nur personalisiert im Vorverkauf erworben werden.

Eintrittspreise werden an die DEL2 angepasst

Die Eintrittspreise mussten wie folgt an die höhere Liga angepasst werden.

 

Tagesticket
  Stehplatz Sitzplatz A, D, E, H Sitzplatz B, C, F, G
Vollzahler € 16,- € 20,- € 23,00
Ermäßigt €13,- € 17,- € 19,00
Kind € 8,- € 10,- € 12,00

 

 

Saisonkarte
Gültig für alle Spiele 2020/2021: Vorbereitung + Hauptrunde + Meisterrunde inkl. Aller Playoff-Spiele
  Stehplatz Sitzplatz A, D, E, H Sitzplatz B, C, F, G
Vollzahler € 410,- € 510,- € 570,-
Ermäßigt € 335,- € 440,- € 470,-
Kind € 205,- € 255,- € 295,-

 

Die Saisonkarte gilt nicht für die Heimspiele der VER Selb 1b-Mannschaft.

Kinder unter sechs Jahren erhalten in dieser Saison keinen freien Eintritt.

Die Karten sind nicht übertragbar, bei Eintritt muss der Ausweis vorgezeigt werden.

Über weitere Maßnahmen in Bezug auf Hygienevorschriften werden wir rechtzeitig informieren.

Abholung der Saisonkarten

Die per Vorauskasse bezahlten Saisonkarten werden bis spätestens 9.9.2021 versendet. Details zur Abholmöglichkeit gegen Bar- oder EC-Zahlung werden wir noch rechtzeitig bekannt geben.

Drei junge Talente für Selb

Durch den Aufstieg in die DEL2 und die gute Nachwuchsarbeit konnten die Selber Wölfe drei junge und hungrige Talente ins Wolfsrudel locken.

Mit dem Torhüter Justin Spiewok (Jahrgang 2003) und den beiden Stürmern Maxim Kryvorutskyy und Philip Woltmann (beide Jahrgang 2002) bekommt die DEL2 Mannschaft rund um Trainer Herbert Hohenberger jungen Zuwachs. Die drei Neuzugänge, die in der Saison 2021/22 auch für die U20 spielberechtigt sein werden, sollen in der zweithöchsten deutschen Liga Erfahrung sammeln und den Kader vertiefen.

Der dritte Goalie steht

Neben Evan Weninger und Michel Weidekamp wird in der Saison 2021/22 der 18-Jährige Justin Spiewok zwischen den Pfosten der Selber Wölfe stehen. Der Linksfänger durchlief die Jugend des EV Regensburg, ehe er über Straubing nach Schwenningen kam und dort bereits etwas DEL Erfahrung schnuppern konnte.

„Die Möglichkeit in Schwenningen und besonders in Straubing mit der DEL als dritter Torwart zu trainieren war für mich eine riesen Erfahrung und Chance zugleich, da ich dort von erfahrenen Torhütern und Trainern lernen konnte“, so Spiewok über seine letzten beiden Spielzeiten. Herbert Hohenberger hat sich speziell über Justin Spiewok viel erkundigt und nur Gutes über das Nachwuchstalent in Erfahrung bringen können.

„Justin wird vor allem in der U20 zum Einsatz kommen, liebäugelt aber auch immer zu uns und wird ständig bei uns mittrainieren. Ob und wie er Einsätze bekommt, werden wir dann sehen“.

Auch wenn der junge Goalie vor allem für die U20 vorgesehen ist, bringt er Ehrgeiz mit. Spiewok möchte viel Eiszeit bei den Profis erhalten und sich spielerisch und menschlich weiterentwickeln.

„Ich freue mich riesig auf die Saison in Selb und auf das ganze Team, die Fans und hoffe, dass ich meinen Teil zum gesetzten Ziel Klassenerhalt beitragen kann. Und wer weiß: vielleicht sieht man Selb ja auch in den Playoffs!“

Junge Offensivpower für das Wolfsrudel

Beweisen möchte sich nicht nur der neue dritte Torhüter, sondern auch sein letztjähriger Teamkollege Philip Woltmann. Der 19-Jährige durchlief die Nachwuchsmannschaften des SV Brackwede, spielte bei den Young Kassel Huskies, dem Herforder EV und verbrachte die letzten drei Spielzeiten bei der Jugend des Schwenninger ERC.

„Ich möchte an meinen Skills arbeiten, um mehr Eiszeit zu bekommen und mich auch gegen die älteren Spieler beweisen und durchsetzen zu können. Meine persönlichen Stärken liegen im offensiven Spiel und meiner Lauftechnik“, erklärt Woltmann. Und sein offensives Spiel konnte er bereits in der vergangenen Spielzeit bei der U20 des Schwenninger ERC zeigen. In 10 Spielen kommt der Stürmer auf 21 Scorerpunkte.

„Mit Philip Woltmann bekommen wir einen aufstrebenden jungen Spieler, der sich bei uns beweisen will. Solche Spieler lockt man mit der DEL2 eben besser als mit der Oberliga“, kommentiert Trainer Herbert Hohenberger den Wechsel des Offensivspielers, der sich zusammen mit seinem Teamkollegen Justin Spiewok über den Sommer hinweg im Fitnessstudio in Schwenningen fit gehalten hat. Dort war er in der U20 Mannschaft als Leader bekannt, der gegenüber anderen Spielern ein Vorbild ist. Diese Rolle will der 19-Jährige auch in der Porzellanstadt wieder einnehmen. Herbert Hohenberger: „Wir brauchen junge Spieler und ich möchte auch viel mit ihnen arbeiten. Sie werden natürlich in der U20 aushelfen müssen, trainieren aber auch bei uns mit und sie werden ihre Einsätze auch bekommen.“

Selb als Gegner kennengelernt

Der dritte Neuzugang ist Maxim Kryvorutskyy, den das Wolfsrudel bereits letzte Saison kennenlernen konnte. Der 18-Jährige Nürnberger durchlief unter anderem den Nachwuchs in Nürnberg, Regensburg und Füssen und war sogar schon in Kanada bei den Toronto Red Wings auf dem Eis. Vom Augsburger EV wurde er in der vergangenen Saison nach Höchstadt geschickt, für die er letzendlich sogar gegen die Selber Wölfe auf dem Eis stand.

„Ich hatte einen sehr überzeugenden Eindruck in meinem ersten Spiel gegen Selb und hatte großen Respekt vor dem Verein. Wir konnten mit Höchstadt wirklich jede Mannschaft schlagen und das stellten wir unter Beweis. Aber gegen Selb hat es kein Mal funktioniert“, so der Linksschütze über seine Begegnung gegen Selb. Auch Trainer Herbert Hohenberger erinnert sich an Kryvorutskyys Zeit in Höchstadt.

„Maxim hat letzte Saison ein paar Spiele in Höchstadt absolviert und ist als Jahrgang 2002 ein junger engagierter Bursche, der auf jeden Fall das ein oder andere Mal reinschnuppern wird.“

Über den Sommer hinweg hat Kryvorutskyy seine Zeit zweimal täglich in Pfronten und Füssen auf dem Eis und im Fitnessstudio verbracht, 1-2 mal in der Woche ging er Fahrrad fahren im Allgäu. Außerdem verbrachte er in der Sommerpause seine Vorbereitung auf dem Eis in Tschechien.

„In dieser Saison möchte ich eine starke Leistung im Angriff und in der Verteidigung zeigen und außerdem meine Fähigkeiten unter Beweis stellen und verbessern. Ich möchte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und mich Tag für Tag dafür ins Zeug legen. Aber auch die Ziele mit der Mannschaft möchte ich erreichen und dazu beitragen, dass wir eine erfolgreiche Saison absolvieren“, freut sich der 18-Jährige auf die neuen Erfahrungen.

Ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft

Mit dem Aufstieg in die DEL2 kamen viele neue Regularien, die bei der Kaderzusammenstellung beachtet werden mussten.

„Wir brauchen natürlich einige junge Spieler auf dem Spielbericht, da werden sich die Jungs abwechseln. Aber wir setzen auch auf die jungen Spieler und sie werden ihre Einsätze bekommen. Die DEL2 ist nochmal stärker und schneller als die Oberliga, da werden wir sehen, wie sich die Spieler körperlich entwickeln. Ich bin mir aber sicher, sie kriegen das hin. Und ich möchte wieder mit vier Reihen Vollgas trainieren, also werden die Jungs immer dabei sein. Sie nehmen einen sehr wichtigen Teil der Mannschaft ein.“

Und nicht nur der Trainer freut sich auf die neue Saison. Die drei Nachwuchstalente sind in der ersten Augustwoche in Selb angekommen, können es kaum erwarten, mit der Mannschaft auf das Selber Eis zu gehen und hoffen, die Saison mit Fans im Stadion bestreiten zu können.

Selber Wölfe, DEL2, U20 – zuletzt Schwenninger ERC U20
Justin Spiewok
Geburtstag: 19.06.2003
Geburtsort: Bogen
Größe: 184 cm
Gewicht: 77 kg
Fanghand: Links

Selber Wölfe, DEL2, U20 – zuletzt Schwenninger ERC U20
Philip Woltmann
Geburtstag: 21.05.2002
Geburtsort: Georgsmarienhütte
Größe: 185 cm
Gewicht: 82 kg

Selber Wölfe, DEL2, U20 – zuletzt Höchstadter EC
Maxim Kryvorutskyy
Geburtstag: 29.10.2002
Geburtsort: Nürnberg
Größe: 177 cm
Gewicht: 70 kg

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