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Bietigheim. (Steelers.de) Nach Auflagen bei der Lizenzierung für die Saison 2017/2018 und der gescheiterten Auf- und Abstiegsregelung zwischen DEL und DEL2 haben Gespräche zwischen... Eine Ära geht zu Ende: Kevin Gaudet und die Bietigheim Steelers trennen sich

Kevin Gaudet – © Eh.-Mag. (SD)

Bietigheim. (Steelers.de) Nach Auflagen bei der Lizenzierung für die Saison 2017/2018 und der gescheiterten Auf- und Abstiegsregelung zwischen DEL und DEL2 haben Gespräche zwischen dem Steelers Aufsichtsrat, der Steelers Geschäftsführung und der sportlichen Leitung sowie Cheftrainer Kevin Gaudet ergeben, dass die Steelers für die nächsten 2 Jahre etwas kleinere Brötchen backen müssen und werden.

Einsparungen von mindestens 300 000 € pro Saison sind für die Verantwortlichen eine große Herausforderung. Diese Maßnahmen werden im Schwerpunkt das Team, sprich Mannschaft und Trainer betreffen, aber auch andere Einsparmöglichkeiten werden geprüft. Die Steelers GmbH hat in den letzten vier Jahren unterm Strich ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaftet, der Fehlbetrag aus der Vergangenheit ist vollständig mit Darlehen, Patronatserklärungen und Bürgschaften abgedeckt. Es gibt also keine wirtschaftliche Schieflage. Bei der Lizenzierung wurden nunmehr aber ein deutlicher Abbau des Kapitalfehlbetrags und der Verbindlichkeiten gefordert, dem müssen sich die Verantwortlichen stellen. Auch nach dieser Reduzierung wird unser Budget zu den TOP 4 der DEL2 zählen.

Es waren über den gesamten Verlauf, sehr offene, faire und respektvolle Gesprächen. Mit Kevin und Robin verlieren die Steelers ein Trainerteam der Extraklasse. In keiner Trainerära waren die Steelers erfolgreicher und haben sich in den sechs Jahren der Ära Gaudet als Spitzenteam der DEL2 fest etabliert. Die Trennung ist beiden Seiten nicht leicht gefallen. In den Jahren haben sich Freundschaften und emotionale Verbindungen entwickelt. Im Profisport bleibt leider wenig Raum für Gefühle – die wirtschaftlichen Themen holen einen immer wieder ein.

„Wir wünschen Kevin und Robin für Ihre berufliche und sportliche Zukunft alles Gute – Sie werden immer ein Teil der „Steelers-Geschichte“ bleiben und werden mit Sicherheit Freunde für die Ewigkeit in Bietigheim haben“, so der Klub auf der eigenen Homepage.

Für die Steelers muss es weiter gehen. Mit Marc St Jean bleibt der sportliche Leiter erhalten. Nun ist man auf der Suche nach einem für die zukünftige Ausrichtung passenden Trainer. Mit diversen Spielern des aktuellen Kaders wird intensiv verhandelt.

Ziel ist es auch zukünftig attraktives und erfolgreiches Eishockey in Bietigheim zu haben.

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