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Schongau. (PM Mammuts) Seit 2018 gehört der gebürtige Kaufbeurer zum Bayernliga Kader der Mammuts. Bildete er anfangs noch Lukas Müller ein gleichberechtigtes Gespann im... Kader-News 2022/2023 der EA Schongau

Daniel Blankenburg – © EAS Media/PR

Schongau. (PM Mammuts) Seit 2018 gehört der gebürtige Kaufbeurer zum Bayernliga Kader der Mammuts.

Bildete er anfangs noch Lukas Müller ein gleichberechtigtes Gespann im Tor der Schongauer, trug der 27jährige Goalie in der abgelaufenen Saison als der erfahrene Part doch die Hauptlast der erfolgreichen Saison 2021/22.

In 28 der 40 Pflichtspiele stand „Blanky“ zwischen den Pfosten der Schwarzgelben und war somit einer der Garanten für die starke Saison. Seine Leistung krönte der Torhüter u. a. mit einem Shut-out beim 4 : 0 Erfolg über den ESC Kempten.

Insgesamt kommt Daniel Blankenburg auf bisher 97 Pflichtspiele für die Mammuts. Somit wird „Mr. Zuverlässig“ gleich zu Beginn seiner 5. Saison für die EA Schongau ein kleines Jubiläum feiern können.

Ausgebildet wurde der 1995er Jahrgang bei seinem Heimatverein dem ESV Kaufbeuren, war aber auch schon für den SC Riessersee, beim Regionalligist Stuttgart und EAS-Ligakonkurrent Buchloe aktiv, ehe er 2018 zu den Mammuts wechselte. Hier fand der Torhüter nicht nur wegen seiner Leistung, sondern auch seiner kameradschaftlichen und fröhlichen Art schnell feste Bindung ins Team.

Das Umfeld passt – er wird geschätzt und sich auch sichtlich wohl fühlt, so war die Verlängerung der Zusammenarbeit nur noch Formsache. Nach dem Motto „never change a winning team“ – zusammen mit dem jungen Philipp Wieland wird auch in der Saison 2022/2023 Daniel „Blanky“ Blankenburg der zuverlässige Posten zwischen den Torpfosten der EA Schongau sein.

Phillip Keil – der Teamplayer geht in die zweite Saison mit der EAS

Am Wochenende (11.06.) ist er gerade 24 Jahre alt geworden und dennoch hat der junge Kaufbeurer schon eine beachtliche Eishockey-Vita vorzuweisen.

Bei seinem Heimatverein Kaufbeuren durchlief er den kompletten Nachwuchs einschließlich des DNL-Teams.

Zusätzlich zu seinem letzten DNL-Jahr in Kaufbeuren war der Verteidiger parallel für Oberligisten Memmingen spielberechtigt.

Nach zwei weiteren kompletten Spielzeiten in Memmingen wechselte er innerhalb der Oberliga zum HC Landsberg.

So kam der 24 jährige auf insgesamt beachtliche 134 Oberligaspiele, ehe er sich im Vorjahr für die EA Schongau entschied.

Dass er sich hier gleich für zwei Jahre verpflichtete, hat der klassische Stay-at-home Verteidiger, also ein Abwehrspieler der mehr durch Aufräumen im eigenen Drittel als durch offensive Akzente glänzt, sichtlich nicht bereut.

Als Teamplayer engagiert sich Philipp „Keilo“ Keil auch außerhalb seines Teams im Verein und unterstützte die Nachwuchsabteilung der Mammuts inzwischen nicht nur in den Skill-Camps, sondern auch im normalen Training unter der Woche.

Daran hat er so großen Gefallen gefunden, dass er mit der Trainerausbildung bei der EAS auch den nächsten Schritt machen will und in der kommenden Saison speziell das U11-Team der Mammuts trainieren wird.

Doch auch seine eigene Weiterentwicklung ist beim jungen Verteidiger ist noch nicht abgeschlossen, auch wenn die letzte Spielzeit mit 38 Partien, 2 Toren und 10 Vorlagen bei 30 Strafminuten schon recht beachtlich war. Trainer Rainer Höfler und Teammanager Martin Resch sehen in Philipp Keil noch einiges Potenzial – ein Teamplayer mit Zukunft – weiter im Dress der EA Schongau.

Lubos Velebny – ein Blueliner für die EA Schongau

Der deutsch-slowakische Abwehrhüne steht schon länger auf der „Wunschliste“ von Schongaus Teammanager Martin Resch. Schließlich wohnt und arbeitet der inzwischen 40-Jährige Verteidiger in der Region und war in den letzten Jahren schon immer wieder mal Trainingsgast bei den Mammuts, sowohl im Sommertraining, als auch zu diversen Eiseinheiten.

Geboren im slowakischen Zvolen durchlief er im heimatlichen Eishockeyclub den Nachwuchs. Mit Erfolg – so kam der knapp 190 cm große Abwehrspieler nicht nur zum Einsatz in der U18-Nationalmannschaft seines Landes, sondern wurde auch von den Toronto Maple Leafs auf Rang 223 gedraftet. Das war im Jahr 2000, übrigens wie auch EAS-Legende Milan Kopecky (Philadelphia Flyers, Rang 287).

Lubos war dann auch von 2000 bis 2003 zur Sichtung in einigen nordamerikanischen Nachwuchsligen unterwegs, ohne jedoch den großen Sprung in die NHL zu schaffen.

Nach seiner Rückkehr in die Slowakei war er beim heimischen Extraligisten Zvolen unter Vertrag, kam 2007 erstmals nach Deutschland, wo er beim ESV Kaufbeuren als Verteidiger mit 30 Saisontoren beachtliche Offensivqualitäten aufzeigte.

Dann folgten Dresden (2.BL), Nordamerika (Muskegon/ IHL), die slowakische Extraligisten Poprad und HC Martin, ein Abstecher nach Ungarn ehe er 2012 nach Deutschland zurückkehrte – zum EC Peiting. Hier blieb er zwei Spielzeiten. Der EC Bad Tölz und seit 2016 der EV Füssen waren die weiteren Stationen. Beim EV Füssen erhielt Lubos Velebny inzwischen auch seinen deutschen Pass (2017) und war dort insgesamt 6 Spielzeiten aktiv. Lubos Velebny war einer der Garanten für die Rückkehr des Rekordmeisters in die Oberliga.

Denn Lubos Velebny ist bei seinen Kontrahenten nicht nur wegen seiner Qualitäten als „Blueliner“, den Schlagschüssen in Überzahl, sondern auch als „tough guy“ („Rauhbein“) gefürchtet.
So sammelte der robuste Defender zum Beispiel in 300 Oberligaspielen nicht nur stolze 90 Tore und 165 Vorlagen, sondern auch rekordverdächtige 770 Strafminuten!

Doch das mit den Strafen hat sich in den letzten Spielzeiten ziemlich reduziert – in der abgelaufenen Saison waren es in 40 Spielen noch 60 Strafminuten – was jedoch geblieben ist, ist seine Defensivstärke und der gefürchtete „Hammer“ von der blauen Linie. Mit seiner enormen Erfahrung wird die künftige Nummer 82 die Abwehr und explizit das Powerplay der Mammuts gewaltig bereichern!

Keine Frage – Simon Maucher stürmt weiter für die Mammuts!

Eigentlich sollte es daran auch gar keinen Zweifel geben – schon gar nicht nach seiner bisher punktbesten Saison seit seiner Rückkehr zu den Mammuts. Auch in der kommenden Spielzeit 2022/2023 wird Simon Maucher stolz das Gelbschwarze Trikot seines Heimatvereins EA Schongau tragen.

Musste man den gerade 27 Jahre alt gewordenen Stürmer bisher als Spieler klassifizieren, dessen Qualitäten nicht an seinen erzielten Scorerpunkten gemessen werden durfte, so kann man das nach der abgelaufenen Saison etwas relativieren – nun passen auch die zählbaren Punkte.

Denn mit 35 Scorerpunkten in 33 Punktspielen – 9 Tore und 26 Vorlagen – erreichte Simon Maucher im internen Ranking Platz 5, womit sein Wert für das Team auf dem Eis und auch in der Kabine unterstrichen wurde.

Schlittschuhläuferische Qualitäten und der Spielwitz haben ihn schon früh ausgezeichnet und so gab Simon bereits in der Saison 2011 /2012 mit gerade 16 Jahren sein Debüt in den Seniorenteams der Mammuts. Anschließend sammelte er dann in den DNL Teams von Füssen und Peiting zusätzliche Erfahrungen, ehe er zur Saison 2015 zur EAS zurückkehrte.
Somit geht die Nummer 18 heuer schon in seine 8. Bayernligasaison bei den Mammuts und eigentlich ist Simon auch gar nicht wegzudenken aus dem Team der EA Schongau – wie sagt man so schön, wenn jemand weiß, wo er hingehört – do bin i dahoam!

Das Spielerkarussell nimmt Fahrt auf – Neuzugang und Abgang bei der EA Schongau
Stürmer Tobias Estermaier kommt aus Peißenberg und Kontingentspieler Roman Tomanek kehrt in seine Heimat zurück

Vom Nachbar, den Miners aus Peißenberg wechselt Tobias Estermaier zur EAS. Dabei handelt es sich beim Neuzugang der Mammuts auch noch um ein Urgestein des Landkreisrivalen.

Der gebürtige Weilheimer hat in Peißenberg nicht nur seine Nachwuchszeit verbracht, sondern auch schon seit über 10 Jahren Stammspieler im dortigen Bayernligakader.

Nach 11 Spielzeiten, 215 Punktspielen in der Bayernliga mit 48 Toren und 52 Vorlagen für die Miners, steht für den Angreifer nun erstmals in seiner Karriere ein Vereinswechsel an – ausgerechnet zum Lokalrivalen nach Schongau!

Nachdem Peißenberg den Abgang des Stürmers verkündete, kam der Kontakt schnell zustande. EAS-Trainer Reiner Höfler kennt den Spieler aus seiner Zeit als Coach in Peißenberg bestens und ist von ihm sportlich wie auch menschlich überzeugt.

Mit seinen 28 Jahren ist Tobias Estermaier im besten Eishockeyalter, robust und extrem kampfstark und auch sehr clever bei der Scheibeneroberung im gegnerischen Drittel.

EAS-Teammanager Martin Resch über den Neuzugang, der bei der EAS im Trikot mit der Nummer 68 auflaufen wird: „Ich bin froh, dass wir Tobias nächste Saison im Kader haben. Für ihn ist der Wechsel ein kompletter Neuanfang. Er ist voll motiviert und kann mit seinen Stärken unser Team besser machen!“

Die EA Schongau muss mit zwei neuen Kontingentspielern für die Saison 2022/2023 planen. Nach dem Wechsel von Jason Lavalée zum Oberligisten HC Landsberg hat sich auch Roman Tomanek neu entschieden. Ganz überraschend war die Entwicklung nicht und die EA Schongau war darauf vorbereitet.

Es war eine Entscheidung für die Familie. Für den 36jährigen Stürmer sind die Wanderjahre nun vorbei – man trennt sich nach einer tollen Saison daher auch im Guten. Roman kehrt in seine Heimatstadt Povazska Bystrica zurück und wird beim dortigen Verein HK 95 (2. slowakische Liga) seine lange Karriere beenden, wo sie einst begann.

Wir danken Roman für sein Engagement bei der EAS und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute in der Heimat.

Der „Spieler des Jahres“ der QJHL geht nun für die Mammuts auf Torjagd

Daniel Holzmann – „Verteidiger des Jahres“ bleibt der EA Schongau treu

Für die EA Schongau ist er einer der wichtigsten Eckpunkte im Team. Das ist auch in der Liga nicht unentdeckt geblieben und wurde mit der Wahl des 27 jährigen nach der erfolgreichen Spielzeit 2021/2022 ins „Team des Jahres der Bayernliga“ bestätigt.

Da blieben verlockende Angebote finanzkräftigerer Vereine natürlich auch nicht aus – dennoch „Holzi“ steht auch 2022/2023 in der Abwehr der Mammuts und sorgt mit seinen offensiven Aktionen auch immer wieder für Gefahr vor dem gegnerischen Kasten.

Für Trainer Rainer Höfler ist der läuferisch starke Offensivverteidiger ein ganz wichtiger Baustein für die Funktion des Teams, kennt und schätzt er ihn schon seit Nachwuchstagen.
Daniel Holzmann, dessen Vater auch schon jahrelang bei der EAS aktiv war, erlernte bei den Mammuts das Eishockey, wechselte dann 2011 in der U18 zum Nachbarn EC Peiting (damaliger Trainer: Rainer Höfler), um über das DNL-Team auch Einsätze in der Oberliga zu bekommen.

In der Spielzeit 2015 kehrte der 190 cm große Abwehrspieler dann aber zur EAS zurück und ist seitdem unverzichtbarer Bestandteil des Bayernligateams.

In diesen 7 Spielzeiten – inklusive der nahezu ausgefallen Saison 2020/21 und dem reduzierten Einsatz wegen seiner Meisterschule 2018 kommt „Holzi“ nun schon auf 173 Pflichtspiele für die EAS mit 109 Scorerpunkten, darunter 47 Tore.

In der – auch persönlich – sehr erfolgreichen Saison 2021/2022 konnte er zwar auch nicht alle Partien bestreiten, in den 31 Punktspielen waren es dennoch allein schon 10 Tore und 13 Vorlagen, die er zum Erfolg seiner Mammuts beisteuerte.

„Daniel ist, neben Fritz Weinfurtner und Simon Maucher einer der Spieler, welcher seit fast einer Dekade ununterbrochen die Mannschaft geprägt und den positiven Entwicklungstrend maßgeblich mit beeinflusst hat. Seine Verlängerung ist ein klares Signal für unsere Ambition, auch kommende Saison eine TOP 8 Platzierung in der Bayernliga zu realisieren“, so Martin Resch, sportlicher Leiter der Mammuts.

Neuzugang aus der Oberliga – Jonas Schwarzfischer wechselt lechaufwärts
– Stürmer kommt vom Oberligisten HC Landsberg zur EA Schongau

Die Verantwortlichen des HC Landsberg waren traurig, als das Eigengewächs Jonas Schwarzfischer seinen Abschied ankündigte. Doch Jonas wird sich im September beruflich verändern und der zeitliche Aufwand in der Oberliga passt da nicht mehr in die Planung.

In der Bayernliga sollte es doch noch möglich sein und so muss der 23-jährige Stürmer aus Fuchstal-Asch – also genau mittig zwischen Landsberg und Schongau wohnhaft – seine Karriere nicht beenden, wechselt einfach etwas lechaufwärts und stürmt künftig für die Mammuts der EA Schongau.

Beim HCL hat sich die neue Nummer 61 der EAS in den letzten drei Jahren konstant weiterentwickelt. Hier galt der schnelle und robuste Angreifer als ausgesprochener Unterzahlspezialist.
Schongaus sportlicher Leiter Martin Resch zum Neuzugang: „Ich freue mich sehr, dass sich Jonas, trotz anderer Interessenten, für die EA Schongau entschieden hat. Er wird mit seiner Geschwindigkeit und der körperlichen Präsenz unser Team verstärken, mehr Tiefe geben und wir gewinnen sehr viel Flexibilität in der Reihenzusammenstellung“.

Matthias Müller – der Torjäger bleibt in Schongau

Er fühlt sich sichtlich wohl bei der EA Schongau und dankt es Saison für Saison mit Toren. Ganze 23 Pucks waren es allein im Vorjahr, die der 1,94 m große Stürmer aus Peißenberg für die EA Schongau in den 40 Saisonspielen in den gegnerischen Netzen versenkte. Da er noch 18 Vorlagen an seine Mitspieler ablieferte, war Matthias Müller mit 41 Punkten teamintern viertbester Scorer der EA Schongau in der erfolgreiche Saison 2021/2022.

12 Spielzeiten und rund 320 Spiele hat der inzwischen 30-jährige Angreifer bereits in der Bayernliga absolviert. Zunächst für seinem Heimatverein Peißenberg, seit 2018 dann für die EA Schongau.

Wie sehr er bei der EAS ins Spielsystem passt, beweisen seine ständig steigenden Scorerwerte. In den knapp 80 Punktspielen für die Mammuts in Bayerns höchster Amateurklasse, verbuchte Matthias Müller schon 50 Tore und 43 Vorlagen.

Kein Wunder, dass die Erfolgsgeschichte eine Fortsetzung findet – auch 2022/2023 wird es vor dem gegnerischen Kasten gefährlich, wenn Matthias Müller seinen Offensivdrang für die EA Schongau zum Einsatz bringt.

„Matthias ist ein wichtiges Puzzlestück in unserem Kader mit sehr speziellen Fähigkeiten. Es freut mich sehr, dass unsere gemeinsame Reise weitergeht“, so Schongaus 2. Vorstand Martin Resch.

EIn „Rising Young Star“ für die Mammuts –
Tristan Gagnon aus Kanada besetzt die zweite Kontingentstelle

Auch die zweite Kontingentstelle der EA Schongau geht an einen jungen, ehrgeizigen Franko-Kanadier. Und auch der ist im Mutterland des Eishockeysports durchaus schon positiv aufgefallen. So befasste sich der kanadische Blog „17 Degree Sports“ vor knapp zwei Jahren mit dem Neuzugang der Mammuts in der Rubrik „Rising Young Star“, ein Artikel, der jungen Talente des Sports vorstellt, von denen noch eine Karriere erwartet wird.

Auch der Headcoach der Concordia Universität in Edmonton, Joey Bouchard, der letzten Station von Tristan in Kanada, war bei der Verpflichtung von Gagnon voll des Lobes: „Ich habe meine Kontakte in Ost-Quebec – und wen immer ich sprach – der Name von Tristan Gagnon fiel. Die Trainer der MJAHL lobten ihn alle als Charakterspieler, immer hart arbeitend, mit gutem Beispiel vorangehend – kurz: ein Führungsspieler. Er ist talentiert und mit einem guten „Hockey-IQ“ (Spielverständnis) ausgestattet und zudem ein guter Schlittschuhläufer. Diese Qualitäten machten unsere Entscheidung einfach genug“.

Was noch für die Verpflichtung sprach, dass Tristan Gagnon in seiner Liga zu den beständigsten Scorern zählte und jede Woche unter den Top-10 der punktbesten Spieler vertreten war.
So kam es, dass der am 07. März in Sherbrooke /Quebec geborene Stürmer über den Abstecher bei den Edmundston Blizzard – bei denen er nicht nur Teamkapitän war, sondern mit 22 Tore und 52 Vorlagen in 52 Ligenspielen auch enorm zum Erfolg beisteuerte – in der Maritime Hockey League Neufundland/ Nova Scotias aus dem äußerten Osten, in den fernen Westen Kanadas wechselte und fortan das Uni-Team von Edmonton verstärkte.

Allerdings pandemiebedingt entfiel die Saison 2020/2021 der Thunder komplett – so dass die Premiere in Edmonton auf die Saison 2021/22 verschoben wurde. Hier zeigte sich, dass Edmontons Trainer Bouchard mit seiner Prognose richtig lag. Obwohl er nur 12 Spiele absolvieren konnte, gehörte Tristan Gagnon zu den Topscorern und Führungsspielern seines Teams (12 Spiele, 6 Tore und 8 Vorlagen), was er auch in den 6 Playoff-Spielen mit einem Tor und zwei Vorlagen unterstrich.

Hier noch ein paar Worte über Tristan Gagnon aus Edmonton: „Sein großer Sinn für Führung, seine Fähigkeit Spieler zu einer Einheit zu formen und sein gesamtes Eishockey Verständnis machen ihn zur gesuchten Person für das nächste Level“ – Bei so viel Lob aus kompetentem Mund ist man in Schongau schon gespannt auf den 23-jährigen Stürmer aus Sherbrooke.
Und manchmal ist die große weite Welt des Eishockeys auch sehr, sehr klein – die beiden Neuzugänge der Mammuts hatten zwar noch nie zusammengespielt, kennen sich aber bereits und trainieren derweil Kanada zusammen auf dem Eis.

Noch einen Bekannten wird Schongaus künftige Nummer 13, Tristan Gagnon in Bayern treffen- spielte er doch zwei Jahre zusammen mit dem Peitinger Neuzugang Samuel Payeur bei den Andre´-Laurendeau Boomerang in der QCHL, bevor dieser 2018 nach Füssen wechselte.

„Wir haben uns sehr viel Gedanken über die optimale Zusammenstellung der Importpositionen gemacht und sind froh, dass Tristan und Samy nächstes Jahr in Schongau spielen. Beide bringen komplett unterschiedliche Qualitäten mit ins Team, welche uns noch wettbewerbsfähiger machen werden. Der Wechsel vom eher osteuropäisch geprägtem Spielstil der letzten Jahre hin zum nordamerikanischen Eishockey ist jetzt bewußt vollzogen worden, da es aktuell besser zu unserer generellen Spielausrichtung passt“, so Martin Resch, sportlicher Leiter der Mammuts.

Der Kapitän bleibt an Bord – Friedrich Weinfurtner auf Rekordjagd

Seit 2009 gehört Friedrich Weinfurtner untrennbar zum Kader der Mammuts, damit ist der Kapitän auch eindeutig dienstältester Spieler bei der EA Schongau.

Der 32-jährige Allrounder, der sowohl im Angriff als auch in der Abwehr der Mammuts einsetzbar ist, steht im Begriff in seiner 14. Saison für das Team der EA Schongau die 400er Marke der Pflichtspiele zu überschreiten. Ein Wert, den er wohl ohne die weitgehend ausgefallen Spielzeit 2020/21 schon erreicht hätte.

Aus dem Schongauer Nachwuchs stammend, war er auch kurz beim Nachbarn Peiting im Nachwuchs aktiv, wechselte dann für eine Saison zum damaligen Bayernligisten EV Pfronten, ehe er 2009 als 20jähriger endgültig zur EAS zurückkehrte und seitdem unverzichtbarer Bestandteil des Teams ist.

381 Pflichtspiele im Gelb-Schwarzen Dress mit 77 Toren und 90 Vorlagen stehen in den Aufzeichnungen des flexiblen Spielers, der zuletzt meist die Abwehr der Mammuts verstärkte. In den 34 Spielen, die er im Vorjahr für die EAS bestreiten konnte waren es 1 Tor und 8 Vorlagen.

Als ruhender Pol im Team genießt „Fritzi“ den Respekt in der Mannschaft, beim Trainergespann und dem Sportlichen Leiter, so dass er nicht ohne Grund auch als Kapitän das Team der Mammuts repräsentiert – und der bleibt auch zur neuen Spielzeit 2022/2023 an Bord.

Willy will´s wissen – vom Talent zum Sprung auf das nächste Level

Jahr für Jahr deutet er es an, er hat die Anlagen zu einem kompletten Eishockeyspieler. Doch irgendwie, der ganz große Durchbruch steht für den 24-jährigen noch aus.

Einige Male war es auch das Verletzungspech, dass den Stürmer, der aus dem Nachwuchs des ESC Dresden stammt und seit der Saison 2017 bei der EA Schongau aktiv ist, in seiner Entwicklung zurückwarf.

Im Nachwuchs des DEL2-Standorts Dresden ausgebildet, wechselte Willy als 19-jähriger 2017 nach Schongau, um seine Passion Eishockey mit einer Ausbildung zum Speditionskaufmann zu verbinden.
Inzwischen ist er in der Lechstadt fest verwurzelt und geht nunmehr in seine 6. Saison bei den Mammuts, bei denen er zur Steigerung der Entwicklung auch noch parallel für das B-Team in der Bezirksliga spielberechtigt ist und dort auch sporadisch aushilft.

Der oft sehr ausgedünnte Kader der letzten Spielzeit bescherte Willy Knebel enorm viel Eiszeiten und spezielle Aufgaben im Bayernliga-Team.

Hierbei steuerte er dann 1 Tor und 6 Vorlagen zum Saisonerfolg bei – zusätzlich hat er nur einen einzigen Einsatz im B-Team – bei dem er gleich 2 Tore erzielen konnte.

Insgesamt trug der Stürmer trotz der nahezu ausgefallen Saison 2020 bereits 145 Mal das Trikot der Mammuts in Bayernliga-Punktspielen (10 Tore, 12 Vorlagen).

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