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Iserlohn. (MK) Am Freitag fällt für die Iserlohn Roosters der Startschuss in den extrem stressigen Monat Dezember. Mit Disziplin zu drei Auswärtspunkten? Binnen 27... „Ein spezielles Spiel“ steht für Brent Aubin und die Roosters in Wolfsburg an

Artur Grass (links) unterstützt Headcoach Brad Tapper (re.) In der Mitte Brent Aubin – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Am Freitag fällt für die Iserlohn Roosters der Startschuss in den extrem stressigen Monat Dezember.

Mit Disziplin zu drei Auswärtspunkten?

Binnen 27 Tagen müssen Ankert & Co zwölf DEL Partien absolvieren. Los geht es am Freitagabend mit der Partie bei den Grizzlys Wolfsburg. „Wolfsburg, da war doch was?“, werden viele Anhänger sich noch an das letzte unrühmliche Aufeinandertreffen der beiden Teams am 21. Oktober erinnern. Damals gab es beim Shake-Hands nach dem 5:2 Sieg der Sauerländer noch eine Massenschlägerei mit Sperren gegen die Iserlohner Rausch und Acolatse, sowie den Wolfsburger Machacek und im Nachgang mit Verspätung gegen dessen Teamkollegen Archibald. Für die Fans könnte dieses nächste Aufeinandertreffen also durchaus brisant sein. Sowohl Trainer Brad Tapper, wie auch Verteidiger Sena Acolatse sehen das aber anders. Unisono verweisen sie darauf, dass es um drei Punkte am Freitag geht. „Wir müssen diszipliniert sein und brauchen die Punkte. Seitdem sind wir etwas zurückgefallen“, bringt Headcoach Bard Tapper die Zeit nach dem letzten Aufeinandertreffen auf den Punkt. Nach dem Spiel hatte die Mannschaft einen freien Tag und dann folgte die Corona-Zwangspause. Danach absolvierten die Sauerländer vier Spiele in Mini-Besetzung bis zur Länderspielpause. Aber auch danach stotterte der Motor des Tapper-Teams. Aus acht Spielen konnte lediglich ein Sieg geholt werden. Momentan stehen die Iserlohner auf Rang zwölf. Der Kontakt zu den Playoffs ist vorhanden, aber auch die Abstiegsränge sind bedrohlich nah.

Ausfall von Foucault schmerzt

Alec McCrea – © Sportfoto-Sale (JB)

Wolfsburg soll nach einer guten Trainingswoche möglichst ein Wendepunkt zum Besseren sein. Allerdings plagen die Roosters auch Personalsorgen. Neben Torwart Hannibal Weitzmann steht am Wochenende auch Kris Foucault („Unterkörperverletzung“) nicht zur Verfügung. Nach den beiden Spielen in Wolfsburg und gegen Köln am Sonntag will man bei ihm schauen, ob es am Dienstag für das Match gegen Düsseldorf schon reicht. Verteidiger-Neuzugang Alec McCrea wird am Freitag aussetzen. Nach den ersten drei Begegnungen, die er aus dem Stand ohne Eingewöhnung absolvierte, will man ihm eine Pause geben und mit ihm weiter an der Feinabstimmung arbeiten. Gegen die Haie am Sonntag könne er bereits wieder eine Option sein. Mit dem Kooperationspartner Kassel Huskies aus der DEL2 wird aktuell geklärt, in welchem Umfang Torwart Jonas Neffin die Roosters unterstützen kann. Jonas Neffin und Finn Becker werden in den kommenden schweren Wochen hinter Andreas Jenike voraussichtlich im Wechsel die Rolle des Backups übernehmen. Stürmer Travis Ewanyk dürfte am Freitag wieder ins Line-up rutschen.

Artur Grass rückt wieder näher an das Team

Verzichten muss Brad Tapper auch auf seinen bisherigen Assistenten. Brad Gratton steht den Roosters, wie es heißt, aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Brad Tapper wünschte ihm auch im Pressegespräch am Donnerstag nochmals alles Gute, ohne näher auf die Gründe einzugehen. Gleichzeitig lobte er den bisherigen Development Coach Artur Grass, der wieder näher an das Team heranrücken wird. Grass hatte bereits in der letzten Saison nach der Demission von Headcoach Jason O´Leary das Trainerteam des Profiteams unterstützt. Für ihn, so Tapper, sei Arthur Grass sehr wichtig, er sei beliebt bei den Spielern und verstehe die Philosophie der Roosters. Grass sei ein sehr junger Trainer, der lernen wolle und daran interessiert sei mehr mit den Roosters zu arbeiten, so Tapper über seinen neuen/alten Assistenten.

Rückblickend auf die Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen Bremerhaven lobte er einerseits die Offensivpower seines Teams. Kritik übte er am Defensivverhalten. Dabei bezog er explizit alle Mannschaftsteile ein. „Wir waren sehr gut und hätten das Spiel gewinnen müssen“, ärgert sich der 43- jährige Kanadier noch immer ein wenig über die Niederlage.

Details zur Umsetzung der Corona-Maßnahmen folgen

Noch nicht abschließend ist geklärt, ab wann und wie die aktuellen Beschlüsse im Kampf gegen die Pandemie und die einhergehenden Zuschauerbeschränkungen von den Roosters umgesetzt werden müssen. Hierzu will der Klub sich zeitnah äußern.

In jedem Fall ist der Dezember ein absolut herausfordernder Stresstest auf allen Ebenen für Team, Trainer und Organisation.

Der Roosters-Dezember im Ãœberblick:
03.12.2021 Wolfsburg – Roosters
05.12.2021 Roosters – Haie
07.12.2021 Roosters – DEG
10.12.2021 Ingolstadt – Roosters
12.12.2021 Roosters -Schwenningen
15.12.2021 Augsburg – Roosters
17.12.2021 Roosters – Bietigheim
19.12.2021 Berlin – Roosters
21.12.2021 Schwenningen – Roosters
23.12.2021 Roosters – Ingolstadt
26.12.2021 DEG – Roosters
30.12.2021 München – Roosters

Brent Aubin: „Wolfsburg ist ein spezielles Spiel für mich und meine Familie“

Rückblick: Fotostrecke zum Spiel gegen Bremerhaven

Iserlohn Roosters - Fischtown Pinguins
© by Sporfoto-Sale 2019 (JB)

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