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Bad Tölz. (PM Löwen) Im zweiten Heimspiel gibt’s die zweite Niederlage für die Tölzer Löwen. Im Gegensatz zum ersten Heimauftritt gibt’s aber zumindest einen... Ein Punkt für die Tölzer Löwen gegen Bietigheim

Matt McKnight – © Sportfoto-Sale (JK)

Bad Tölz. (PM Löwen) Im zweiten Heimspiel gibt’s die zweite Niederlage für die Tölzer Löwen.

Im Gegensatz zum ersten Heimauftritt gibt’s aber zumindest einen Punkt zu verbuchen. Die Buam kämpfen sich nach 0:2-Rückstand auf 2:2 heran, sind mit zunehmender Spielzeit auch die aktivere Mannschaft. Am Ende entscheidet ein Powerplay in der Verlängerung die Partie zugunsten der Bietigheim Steelers.

“Es war ein Spiegelbild zu letztem Freitag”, urteilte Kevin Gaudet nach dem Spiel. “Wir haben gegen einen Meisterfavoriten gespielt und im ersten Drittel gepennt. Ich verstehe das nicht.”

Besonders die Strafzeiten-Flut gefiel dem Löwencoach überhaupt nicht. Die Buam in den ersten zehn Minuten mit vier strafbaren Vergehen, die Steelers damit mit allem Momentum der Welt auf ihrer Seite. Ausgerechnet bei Gleichzahl der Spieler traf Matt McKnight (Foto) zur Gäste-Führung. Nach einem fatalen Aufbau-Fehlpass Kenney Morrisons legte Riley Sheen ab auf McKnight, der zur Führung einschob. “Wir sind viel gelaufen, haben Strafen provoziert”, stellte sich Steelers-Coach Danny Naud zufrieden mit Abschnitt eins. McKnight war es auch, der – diesmal in Überzahl – nach elf Minuten zum 0:2 traf. Ein trockener Schuss durch das Five Hole Maxi Franzrebs. Die Löwen im ersten Drittel nicht drin und mit einem eher glücklichen Anschlusstreffer. Nach einer kleinen Unsicherheit des ansonsten starken Cody Brenner stocherte Andrej Bíreš die Scheibe über die Linie.

Ab dem zweiten Drittel drehte sich das Spiel komplett. Nun die Löwen schneller, spritziger und entschlossener. Nach 32 Minuten dann der verdiente Lohn: Nach einem Traumpass von Luca Tosto durchs gesamte gegnerische Drittel traf Philipp Schlager zum Ausgleich. “Das zweite Drittel war hervorragend”, freute sich Kevin Gaudet. Nun auch die Steelers vermehrt auf der Strafbank, was den Löwen einen Abschnitt mi 18:4 Schüssen bescherte. Doch der Puck wollte in der verbleienden Spielzeit auf beiden Seiten nicht mehr über die Linie. “Die Chancen waren da das Spiel zu gewinnen”, urteilte Gaudet. Fairerweise sei angemerkt – die Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten.

Wieder benötigte es aber eine Strafzeit, damit das entscheidende Tor fiel. CJ Stretch schoss in der Verlängerung bei numerischer Überzahl den Siegtreffer über Andreas Schwarz Fuß. Der Verteidiger verdeckte dabei Maxi Franzreb die Sicht, keine Chance also für den Schlussmann.

“Ich bin sehr froh über die zwei Punkte, gegen eine Mannschaft von Kevin zu spielen ist es immer sehr schwer”, so Danny Nauds Schlusskommentar. Auch sein Gegenüber zeigte sich nicht vollends unglücklich mit dem Ausgang. Gaudet: “Zwei Punkte wären schöner gewesen, aber gegen eine Top-Mannschaft muss man manchmal mit einem Punkt glücklich sein.” Das Sonntagsspiel in Bayreuth kann aufgrund eines Coronafalls in der Tigers-Mannschaft nicht gespielt werden, die Löwen haben nun also eine Woche Regenerationszeit.

Tölzer Löwen 2:3 Bietigheim Steelers (OT)

Tore: 0:1 McKnight (7.), 0:2 McKnight (11., PP), 1:2 Bíreš (17.), 2:2 Schlager (32.), 2:3 Stretch (65., OT, PP)
Strafen: 12 : 14
Zuschauer: 0

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