Bonn. (PM MagentaSport) Ein Phantomtor verhilft Straubing zum Sieg: Der Schwenninger Torwart hob mit seinem Schlittschuh leicht das Tor an und der Punk rutscht... Ein Phantomtor erhitzt die Gemüter in Straubing, Adler-Coach Eakins ist nach Derby-Sieg gelandet: „Unglaublich. So etwas habe ich noch nie gesehen“

Christopher DeSousa von Red Bull München und Kristers Gudlevskis von den Pinguins Bremerhaven – © Mathias Renner / City-Press

Bonn. (PM MagentaSport) Ein Phantomtor verhilft Straubing zum Sieg: Der Schwenninger Torwart hob mit seinem Schlittschuh leicht das Tor an und der Punk rutscht von der Seite rein.

Torschütze J.C. Lipon sagte in der Pause dazu: „Ich hatte ein Gefühl, dass das vielleicht passiert ist, aber wir haben in diesem Spiel einfach versucht, uns so schnell wie möglich wieder aufzustellen. Jetzt können sie es nicht mehr zurücknehmen.“ Das Spiel war nämlich schon wieder angelaufen, bevor sich die Wild Wings beschwerten und deswegen gilt hier die Tatsachenentscheidung. Die Schiedsrichter konnten den Videobeweis nicht mehr heranziehen.

Alles rechtens, aber nicht weniger spektakulär ging es in Berlin zu. Die Eisbären Berlin setzen sich, nach einem zwischenzeitlichen Ausgleich, 6:5 gegen die Augsburger Panther durch und sind wieder zurück an der Tabellenspitze in der DEL.

Spektakel bis in die Overtime auch zwischen Mannheim und Frankfurt mit dem 3. Sieg für den neuen Adler-Coach Dallas Eakins, der von der Derby-Atmosphäre beeindruckt war: „Unglaublich. So etwas habe ich noch nie gesehen.“

Bremerhaven bleibt auch im 4. Spiel ungeschlagen, muss aber gegen den Meister München bis ins Penalty-Schießen.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen aus der PENNY-DEL vom 29. Spieltag übermittelt durch MagentaSport.

Die nächsten kompletten Spieltage gibt´s am Samstag, 23.12. sowie am 2. Weihnachtsfeiertag u.a. mit der Partie des Spitzenreiters Berlin gegen den Vierten Wolfsburg sowie Köln gegen Frankfurt ab 13.45 Uhr. Die deutsche Nachwuchs-Nationalmannschaft eröffnet die U20 WM 27.12. – gegen Finnland, ab 14.30 Uhr live und kostenlos. Frohe Weihnachten!

Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings 6:3
J.C. Lipon, der unter dem angehobenen Tor den Puck ins Netz trifft, bringt Straubing endgültig auf die Siegerstraße. Das Tor hätte jedoch nicht zählen dürfen, wird aber nicht überprüft. Deswegen gilt die Tatsachenentscheidung auf dem Eis und Straubing kann sich weiter auf Tabellenplatz 3 halten. Schwenningen schafft es in den verbleibenden beiden Dritteln nicht mehr gefährlich zu werden und rutscht dadurch in der Tabelle auf Platz 8 ab.

J.C: Lipon, Straubing, über das Phantom-Tor: „Ich hatte ein Gefühl, dass das vielleicht passiert ist, aber wir haben in diesem Spiel einfach versucht uns so schnell wie möglich wieder aufzustellen. Jetzt können sie es nicht mehr zurücknehmen.“

Tom Pokel, Trainer Straubing, zum Phantomtor: „Wir haben gedacht: Ok das ist ein Tor. Wir haben das erst im 2. Drittel erfahren und seitdem lief Vieles gegen uns. Und ich denke: alle haben das nicht gesehen, sogar Schwenningen-Spieler haben reagiert und mit den Schiedsrichtern gesprochen. Aber ich glaube, niemand hat einen Fehler gemacht. Seitdem waren wir ständig in Unterzahl“

Sebastian Uvira, Schwenningen, zum Phantomtor: „Ich glaube der Pfaffi hat selber das gesehen oben auf dem Videowürfel, hat gesagt, dass das kein Tor war. Aber wenn der Puck dann wieder eingeworfen wird, kann er leider nichts mehr ändern, der Ref. Deswegen müssen wir das so hinnehmen.“

Frederik Tiffels von den Eisbären Berlin feiert das Tor zum 4:3 – © Marco Leipold / City-Press


Eisbären Berlin – Augsburger Panther 6:5
Zachary Boychuk erlöst die Eisbären mit einem Doppelpack, nachdem Augsburg zwischenzeitlich sogar ausgeglichen hatte. Zwar kommt Augsburg wieder ran, kann die Partie aber nicht mehr ausgleichen. Berlin führt nun wieder die Tabelle an, Augsburg hingegen ist Vorletzter und befindet sich mitten im Abstiegskampf.

Frederik Tiffels, Berlin: „Ich wünschte mir, dass wir das ein bisschen solider runtergespielt hätten.“
Dennoch hatte er keine Panik: „Ich war schon noch sehr selbstbewusst, dass wir das über die Bühne bringen werden. Wir haben heute eigentlich auch ganz ordentlich gespielt.“

Samuel Soramies, Augsburg: „5 Tore in Berlin zu schießen ist sehr, sehr schwer und das haben wir heute sehr gut gemacht. Das können wir auf jeden Fall positiv daraus ziehen.

Adler Mannheim – Löwen Frankfurt 3:2 OT
Die Adler Mannheim befinden sich weiterhin im Aufschwung. Stefan Loibl schafft es in der Verlängerung das entscheidende Tor zu machen. Durch den Sieg im Derby gegen die Löwen Frankfurt, können sie ihre aktuelle Serie auf 3 gewonnene Spiele in Folge ausbauen und sich zumindest einen kleinen Puffer auf die Frankfurter in der Tabelle aufbauen.

Dallas Eakins, Trainer Mannheim: „Wir sind gut gestartet, der Rest des 1. Drittels war nicht gut. Wir waren wieder zögerlich. Im 2. und 3. Drittel haben ich den Fortschritt wieder gesehen.“
Von der Atmosphäre im Derby war Eakins beeindruckt: „Unglaublich. So etwas habe ich noch nie gesehen.“

Cody Kunyk, Frankfurt: „Das ist die Richtung, in die wir gehen müssen, wenn wir weiterhin Erfolg haben wollen. In letzter Zeit war es nicht gut. Heute war es besser, ein Schritt in die richtige Richtung.“

10-Tyler Boland gegen 13-Ryan Stoa (NIT) – © ISPFD


Nürnberg Ice Tigers – Iserlohn Roosters 3:0
Nürnberg sammelt wichtig Punkte im Duell gegen den direkten Abstiegskonkurrent. Durch den Sieg springen sie auf Platz 11 und sorgen für deutlichen Abstand zu den Iserlohn Roosters. Iserlohn erzielt zum 2. Mal hintereinander kein Tor, bleibt damit weiterhin das Schlusslicht in der DEL.

Leon Hungerecker, Nürnberg: „Wir wollten das Spiel einfach mehr gewinnen. Wir wussten, dass es heute ein Battle wird. Wir wissen das Iserlohn auch unten im Keller ist, wie wir gerade. Wir wussten, dass es ein wichtiges Spiel für uns ist. Es war einfach eine absolute Teamleistung.“

Charlie Jahnke, Iserlohn: „Wir können weiterarbeiten und irgendwann brauchen wir die dreckigen Tore. Dann muss der Knoten platzen und der muss so schnell wie möglich platzen, sonst können wir immer wieder sagen: Ja toll gespielt, aber die Chancen nicht gemacht. Irgendwann müssen wir den Puck einfach mal über die Linie tragen und zur Not mit dem Gesicht reinschießen.“

Fischtown Pinguins Bremerhaven – EHC Red Bull München 2:1 SO
Die Fischtown Pinguins können sich den 4. Sieg in Folge, und zwar gegen den amtierenden Meister aus München sichern. Sie müssen dafür allerdings ins Penalty Shootout und verlieren einen Punkt. Deswegen fallen sie trotz auf Rang 2, sind aber punktgleich mit den Eisbären Berlin.

Ziga Jeglic, Bremerhaven: „Es war ein großartiger Sieg. München hat ein unglaubliches Team und wir haben ein bisschen Geschichte mit ihnen, die Niederlage in den Playoffs letzte Saison. Du musst immer dein Bestes zeigen, wenn du sie schlagen willst.“

Austin Ortega, München: „Wir haben ihnen einige Chancen geben, besonders in der Abwehr. Davon konnten sie profitieren und das hat sie zurück ins Spiel gebracht.“

Kölner Haie – Wolfsburg Grizzlys 2:3
Nach 4 Spielen müssen die Haie wieder eine Niederlage hinnehmen gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Wolfsburg. Dadurch fallen sie sogar hinter die Grizzlys in der Tabelle. Die Haie kommen zwar nochmal ran, können den Ausgleich aber nicht mehr erzielen. Wolfsburg kann durch sich durch dieses 6-Puntke-Spiel auf Rang 4 in der Tabelle platzieren.
Tim Wohlgemuth, Köln: „Ich denke wir haben im 1. Drittel nicht wirklich intensiv gespielt. Keine großen Fehler gemacht und von der Taktik her auch im Großen und Ganzen gut gespielt, aber viel zu wenig Emotionen, viel zu wenig Biss.“

Kenny Agostino - Maurice Edwards – © Sportfoto-Sale (DR)

Kenny Agostino – Maurice Edwards – © Sportfoto-Sale (DR)


Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt 0:2
Mirko Höfflin entscheidet bereits im ersten Spielabschnitt das 100. Duell zwischen Düsseldorf und Ingolstadt zugunsten des ERC. Ingolstadt springt damit auf Platz 7 und schnuppert an der garantierten Viertelfinal-Teilnahme für die Playoffs. Düsseldorf lässt viele Chancen ungenutzt und kann nach dem Sieg gegen Iserlohn nicht nachlegen: Drittletzter.

Philip Gogulla, Düsseldorf: „Wir müssen natürlich mehr Schüsse aufs Tor bringen. Es ist natürlich immer schwer, wenn der Torwart viele Sachen sieht vor dem Tor, Schüsse von der blauen Linie zum Beispiel. Dann ist es nicht schwer für den Torwart, den Puck wegzufangen. Da müssen wir weiter dran arbeiten. Da tun wir uns dieses Jahr grundsätzlich sehr, sehr schwer und es gibt mit Sicherheit viel, wo wir dran arbeiten müssen. Nichtsdestotrotz ist es natürlich immer schwer nach so einem Spiel dann hier wieder zu stehen irgendwas Positives zu finden, weil es einfach eine unglaublich schwere Situation für uns ist.“

Die Trainerstimmen zum Spiel





Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 3 Alec McCrea, 55 Moritz Wirth – 28 Alexander Ehl, 39 Victor Svensson, 87 Philip Gogulla; 7 Sinan Akdag, 67 Bernhard Ebner – 11 Kevin Clark, 71 Kohen Olischefski, 24 Alex Blank; 88 Torsten Ankert, 5 Nick Geitner – 92 Jakub Borzecki, 42 Luis Üffing, 44 Josef Eham; 22 Oliver Mebus – 21 Brandan O’Donnell, 26 Phil Varone, 18 Kenny Agostino
ERCI – 34 Michael Garteig – 22 Matt Bodie, 25 Leon Hüttl – 12 Noah Dunham, 11Patrik Virta, 52 Enrico Henriquez Morales; 5 Fabio Wagner, 23 Maury Edwards – 33 Charles Bertrand, 19 Wojciech Stachowiak, 21 Wayne Simpson; 6 Kevin Maginot, 3 Luca Zitterbart- 8 Philipp Krauß, 9 Andrew Rowe, 10 Mirko Höfflin; 7 Colton Jobke – 74 Travis St.Denis, 86 Daniel Pietta, 90 Jan Nijenhuis

Die Tore erzielten:
0:1 (16:41) Höfflin (Rowe, Bodie)
0:2 (59:29) Rowe (Hüttl) EN

Schiedsrichter: 6 Lasse Kopitz, 5 Andre Schrader (86 Tom Giesen, 94 Patrick Laguzov)
Strafen: DEG – 8 Min.; ERCI – 8 Min.
Zuschauer: 5.879


Start der U20 WM: am 27. Dezember Deutschland gegen Finnland

Ab dem 27. Dezember wird bei MagentaSport die Herren U20 WM in Schweden live und exklusiv übertragen mit allen deutschen Spielen und allen Spielen der K.O. Runde sowie dem Finale. Die Spiele des deutschen Teams werden dabei kostenlos für alle Fans – ohne Abo und ohne Registrierung – gezeigt. In den Gruppen-Spielen trifft der deutsche Eishockey-Nachwuchs auf Finnland (27.12. ab 14.30 Uhr), Schweden (28.12. ab 19.30 Uhr), Lettland (30.12., ab 19.30 Uhr) und Kanada (31.12. ab 19.30 Uhr). Als Experte bei der U20 WM fungiert Kai Hospelt, Christoph Stadtler und Christoph Fetzer kommentieren.

Die PENNY DEL live bei MagentaSport:
Samstag, 23.12.2023
Ab 13.45 Uhr: Schwenninger Wild Wings – Pinguins Bremerhaven
Ab 16.15 Uhr: Eisbären Berlin – Nürnberg Ice Tigers, EHC Red Bull München – Iserlohn Roosters, Grizzlys Wolfsburg – Adler Mannheim
Ab 18.45 Uhr: Löwen Frankfurt – Düsseldorfer EG, Augsburger Panther – Kölner Haie, ERC Ingolstadt – Straubing Tigers
Dienstag, 26.12.2023
Ab 13.45 Uhr: Kölner Haie – Löwen Frankfurt, Eisbären Berlin – Grizzlys Wolfsburg, Adler Mannheim – Schwenninger Wild Wings
Ab 15.00 Uhr: EHC Red Bull München – Straubing Tigers
AB 16.15 Uhr: Nürnberg Ice Tigers – ERC Ingolstadt, Düsseldorfer EG – Augsburger Panther, Iserlohn Roosters – Pinguins Bremerhaven

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