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Halle. (PM Saale Bulls) Wie in den vergangenen beiden Jahren zuvor gilt auch in der kommenden Saison beim MEC wieder: Ein Finne bleibt selten... Ein Finne bleibt selten allein – Matias Varttinen verstärkt den Bulls-Kader

Torjubel Saale Bulls – © Sportfoto-Sale (DR)

Halle. (PM Saale Bulls) Wie in den vergangenen beiden Jahren zuvor gilt auch in der kommenden Saison beim MEC wieder: Ein Finne bleibt selten allein. Denn die für die neue Spielzeit erlaubte dritte Kontingentstelle wird mit einem Akteur aus dem Land des vierfachen Weltmeisters belegt, mit Matias Varttinen haben die Saale Bulls – nach dessen finnischem Landsmann Tatu Vihavainen sowie dem Kanadier Mathieu Tousignant – einen dritten Importangreifer unter Vertrag genommen.

„Wir wollten wieder einen Finnen haben, haben damit ja in den letzten Jahren nur gute Erfahrungen gemacht. Und wir haben gezielt einen rechtsschießenden Außenstürmer gesucht, der schnell und torgefährlich ist“, führt Head Coach Marius Riedel gleich zwei Gründe für die Verpflichtung Varttinens an, der in zwei Wochen seinen 27. Geburtstag feiert.

Geboren im finnischen Eura spielte sich der Rechtsschütze über alle Nachwuchsmannschaften von Porin Ässät nach oben bis in die erste Männermannschaft, vertreten in der Liga. Insgesamt absolvierte er 130 Einsätze in der höchsten Liga Finnlands, konnte dabei 28 Punkte (neun Tore, darunter ein Siegtreffer) für sich verbuchen. Es folgten zwei Spielzeiten in der Mestis, der zweithöchsten Spielklasse seines Heimatlandes. Für Jokipojat und Ketterä konnte Varttinen inklusive Playoffs in 77 Partien 37 Mal als Torschütze (14 Überzahl-, sechs Siegtreffer) in Erscheinung treten und insgesamt 84 Scorerpunkte sammeln. Somit steuerte er im Durchschnitt 1,09 Zähler pro Partie bei und – auch wenn sich Quervergleiche verbieten – mehr als Joonas Niemelä, der in der Mestis 0,74 Punkte pro Spiel für sich verbuchen konnte.

Nach seiner ersten Saison in der Mestis (2019/20) fanden sich am Ende lediglich vier Strafminuten in der persönlichen Statistik Varttinens wieder, ausgezeichnet mit dem Waltteri-Immonen-Preis als „Gentleman of the Year“. In der Saison darauf folgte auf eine individuelle Auszeichnung dann mannschaftlicher Erfolg: Mit Ketterä sicherte sich Varttinen den Meistertitel in der Mestis, zu dem er nicht die meisten Powerplaytreffer der Liga beisteuerte, sondern sich am Ende auch unter den Top-3 der ligaweiten Torjäger- sowie Top-Scorer-Wertung wiederfand.

In der abgelaufenen Spielzeit ging Varttinen erstmals außerhalb seiner Heimat auf Tore- und Punktjagd. Nach einer Spielzeit in der schwedischen HockeyEttan für Kalmar HC (36 Spiele, 26 Punkte, elf Tore Tore) folgt nun sein Wechsel in die deutsche Oberliga („Ich denke, das ist jetzt eine gute Gelegenheit für mich.“) zum Nordmeister. „Ich bin gespannt und freue mich riesig auf den Saisonstart. Als die Saale Bulls mich kontaktierten, war die Entscheidung schnell getroffen und wir sind uns schnell einig geworden“, so der achte Suomi in der Vereinshistorie des MEC. „Alles, was ich über den Club und die Stadt gehört habe, klingt wirklich gut“, weiß Varttinen zu berichten, der sich auch bei Vihavainen im Vorfeld seiner Unterschrift informierte. „Bevor ich den Vertrag unterschrieben habe, stand ich mit ihm in Kontakt“, so der Außenstürmer über seinen neuen Teamkollegen. „Ich kenne ihn noch nicht persönlich, wir haben jedoch in der Mestis schon gegeneinander gespielt.“

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