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Heilbronn. (PM) Die Falken können heute die Verpflichtung eines weiteren Verteidigers bekanntgeben. Aus der Schweizer Nationalliga B wechselt Verteidiger Louis Heinis an den Neckar....
Trainer Igor Pavlov (links) und Falken-Geschäftsführer Atilla Eren (rechts) begrüßen Neuzugang Louis Heinis in Heilbronn. - © by Falken Media

Trainer Igor Pavlov (links) und Falken-Geschäftsführer Atilla Eren (rechts) begrüßen Neuzugang Louis Heinis in Heilbronn. – © by Falken Media

Heilbronn. (PM) Die Falken können heute die Verpflichtung eines weiteren Verteidigers bekanntgeben. Aus der Schweizer Nationalliga B wechselt Verteidiger Louis Heinis an den Neckar.

Der 23-Jährige stand zuletzt beim EHC Basel unter Vertrag. Da der Club Insolvenz anmelden musste, war der Linksschütze plötzlich vereinslos. „Wir wussten um die finanzielle Situation in Basel und hofften, dass wir vielleicht eine Chance bekommen könnten, einen guten Spieler aus dem Team zu akquirieren. Das hat bei Heinis letztendlich auch geklappt“, erklärt Falken-Geschäftsführer Atilla Eren.

Heinis, der sowohl die schweizerische als auch die deutsche Nationalität besitzt und deshalb das Ausländerkontingent nicht belastet, war sich über ein Engagement mit den Falken schnell einig. „In der NLA und NLB sind die Budgets der Clubs zum jetzigen Zeitpunkt ausgereizt und die Kader eigentlich komplett. Es gab zwar Anfragen, aber ich habe mich dazu entschlossen, etwas ganz Neues anzufangen und bin deshalb zu den Falken gewechselt.“ Die doppelte Staatsbürgerschaft begünstigte seinen Wechsel. „Da bin ich meiner Mutter dankbar. Sie beharrte darauf, dass ich den deutschen Pass behalte.“ Das Heilbronner Modell, mit jungen, hungrigen Spielern erfolgreich zu sein, war ein weiterer Grund, um in die Käthchenstadt zu wechseln. „Die Jungs wollen sich beweisen und etwas reißen. Das ist ganz nach meinem Geschmack.“

Als Falken-Trainer Igor Pavlov selbst noch in der Schweiz als Coach aktiv war, hatte er Heinis einige Male in der NLB beobachtet. „Durch die finanzielle Schieflage in Basel hat sich für uns eine gute Gelegenheit ergeben, unser Team weiter zu verstärken. Mit seinen Gardemaßen wird Louis die physische Komponente in unserem Spiel verstärken. Er ist zweikampfstark und im Unterzahlspiel gesetzt.“ Auch wenn der 1,91 Meter große und 90 Kilogramm schwere Heinis als Paradesbeispiel eines Stay-at-home-Defenders gilt, hofft Pavlov darauf, dass er auch in der Offensive Akzente setzt. „Natürlich soll er primär Tore verhindern, aber wenn sich die Chance ergibt, dann soll er sich auch ins Angriffsspiel mit einschalten.“

Heinis nimmt diese Woche bereits am Sommertrainingsblock teil, wird danach in seine Schweizer Heimat zurückkehren, ehe er Ende des Monats endgültig nach Heilbronn übersiedelt.

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