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Linz. (PM) Die zweite Runde in der Platzierungsphase der Erste Bank Eishockey Liga wurde für die Black Wings zu einem Abend der Comebacks! Gegen...

Das neue Logo der Black Wings LinzLinz. (PM) Die zweite Runde in der Platzierungsphase der Erste Bank Eishockey Liga wurde für die Black Wings zu einem Abend der Comebacks! Gegen den VSV gerieten die Linzer im ersten Drittel mit 1:3 in Rückstand und dann kehrte David LeNeveu zurück! Mit ihm kam auch der Meister zurück ins Spiel und drehte das Match noch zu einem 4:3 Sieg um. Der erste Heimsieg gegen den VSV seit dem März 2011!

Seit fast zwei Jahren hatten die Black Wings nicht mehr zu Hause gegen die Villacher Adler gesiegt und entsprechend motiviert gingen die Linzer von Beginn weg an die Arbeit. Die Stahlstädter erzeugten großen Druck, erspielten sich einige sehr gute Möglichkeiten, die Führung wollte aber nicht gelingen. Zwar beherrschten die Daum-Schützlinge das Geschehen, im Konter waren die Gäste aus Kärnten aber permanent gefährlich. Und es war ein solcher Gegenstoß, der in der 7. Minute das Geschehen am Eis auf den Kopf stellte, denn die Adler gingen in Führung. Das allerdings ließen die Hausherren nicht lange auf sich sitzen und Andy Hedlund sorgte mit einem Strich von einem Schuss für den schnellen Ausgleich.

Aber auch in weiterer Folge brauchten die Oberösterreicher einfach zu viele Chancen und waren vor dem Tor zu ineffizient. Ganz anders der VSV, der aus seinen wenigen Möglichkeiten deutlich mehr machte. Zum Beispiel das 1:2 und 1:3 innerhalb von vier Minuten, das den  Black Wings deutlich zusetzte. In der Defensive war man unkonzentriert und musste kurz vor der Pause zu einer Notbremse greifen. Zum Glück war Lorenz Hirn im dabei ausgesprochenen Penalty Shot souverän und hielt den Rückstand überschaubar. Es blieb nach 20 Minuten beim 1:3, doch der Meister musste sich deutlich steigern und konzentrierter agieren, um gegen diesen effizienten und offensiv starken Gegner bestehen zu können.

Und es änderte sich etwas! Zuerst kehrte David LeNeveu nach 19 Tagen zwischen Hoffen und Bangen ins Tor der Black Wings zurück. Ein Comeback mit vielen Emotionen und diese setzten Kräfte frei. Die Linzer zeigten nämlich einen unglaublichen Mittelabschnitt, der zu echten Jubelstürmen animierte. Nach nur 38 Sekunden war es Pat Leahy der seine Mannschaft auf 2:3 heran brachte und einen Sturmlauf in Gang setzte, der nicht mehr aufzuhören schien. Rob Hisey hatte in der 27. Minute ebenso wie Martin Grabher-Meier die Möglichkeit zum Ausgleich, drei Minuten später klopfte Daniel Oberkofler seinen Schuss nur an die Stange. Erst nach 10 Minuten kamen die Villacher zu ihrem ersten Torschuss in diesem Abschnitt, zwei Minuten später hatte David LeNeveuseinen großen Auftritt und entschärfte ein 3 gegen 1 Break in altbekannter Manier. Im Gegenzug bedankte sich Verteidiger Marc-Andre Dorion auf seine Weise und netzte zum 3:3 ein! Der Jubel in der Keine Sorgen EisArena war ohrenbetäubend, aber noch hatte der Meister nicht genug. Im Gegenteil: Danny Irmen schoss die Linzer in der 34. Minute mit 4:3 erstmals in Führung – nach Assist von LeNeveu!

Der VSV versuchte mit einem Time Out wieder Ruhe ins eigene Spiel zu bekommen, aber die Oberösterreicher blieben aggressiv, ließen vor dem eigenen Tor nicht viel zu und schützten ihren Goalie sofort, wenn ein Gegner zu nahe kam. Nach vorne war man weiterhin die aktivere und gefährlichere Mannschaft, aber es blieb beim knappen 4:3 zur zweiten Pause.

Die Spannung blieb damit erhalten, wenngleich Gregor Baumgartner in den ersten beiden Minuten mit drei Chancen die Möglichkeit gehabt hätte, den Vorsprung für seine LIWEST Black Wings auszubauen. Doch das gelang nicht und so konnten die Adler mit Fortdauer des Abschnitts immer mehr auf den Ausgleich drücken. Das wiederum ermöglichte den Linzern immer wieder Kontergegenstöße – wie jenen in der 32. Minute, als Brian Lebler mit einem Flippass auf Danny Irmen spielte, der aber am gegnerischen Goalie scheiterte.

Die Villacher drückten zwar, aber die Stahlstädter standen vor dem eigenen Tor so geschickt und dicht gestaffelt, dass sie kaum gefährliche Chancen der Kärntner zuließen. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch, aber am Ergebnis änderte sich nichts mehr. Die Black Wings feierten einen 4:3 Heimerfolg und bleiben damit in der Zwischenphase ungeschlagen.

Bereist morgen reisen die Linzer zum Auswärtsspiel nach Zagreb, wo am Sonntag ein Hexenkessel von 15.000 Fans auf den Titelverteidiger wartet.

Liwest Black Wings Linz – VSV 4:3 (1:3, 3:0, 0:0)
Tore: 0:1 Altmann (7.), 1:1 Hedlund (8.), 1:2 Hartl (11.), 1:3 Steiner (15.), 2:3 Leahy (21.), 3:3 Dorion (32.), 4:3 Irmen (34.).

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