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Bitburg. (PM Eifel Mosel Bären) Eishockey kann manchmal grausam sein, denn oftmals machen kleine Dinge den Unterschied. Diese Erfahrung mussten die Eifel-Mosel Bären beim... Eifel-Mosel Bären liefern Kassel heißen Fight, verlieren am Ende unglücklich mit 5:3

© Eifel Mosel Bären Media/PR

Bitburg. (PM Eifel Mosel Bären) Eishockey kann manchmal grausam sein, denn oftmals machen kleine Dinge den Unterschied. Diese Erfahrung mussten die Eifel-Mosel Bären beim Auswärtsspiel in Kassel machen. Das Penaltyschiessen vor Augen, wurde die Hoffnung kurz vor Schluß mit dem Empty Net Goal der Hausherren zerstört. Aber der Reihe nach.

Nach der langen Pause reisten die Bären mit viel Enthusiasmus und Vorfreude nach Kassel. Auch die Liste der Ausfälle bzw. verhinderten Spieler war kleiner geworden. Zudem sorgte die Tatsache, dass mit Stefan Lenk ein alter Bekannter den Weg auf den Spielberichtsborgen fand, für zusätzliche Motivation. Lenk fand vor Jahren beruflich den Weg nach Trier und konnte bereits für die Bären auf Torejagd gehen. Berufsbedingt zog der Sachse jedoch weiter, steht aber ständig mit den Bären in Kontakt und schnürt seine Schlittschuhe wann immer es geht. So brachte sich Lenk auch in Kassel wieder für die Bären ein.

Das erste Drittel war ausgeglichen und beide Teams waren auf Augenhöhe. Das 1:0 für Kassel (9. Spielminute) durch Hans-Jochen Kalb, fiel in Überzahl. Die Bären belohnten sich in der 18. Spielminute mit dem Ausgleich. Stefan Lenk verwertete ein Zuspiel von Marc Höffler. Auch im Mitteldrittel neutralisierten sich beide Teams. Ein erster kleiner Knackpunkt in diesem Spiel war für die Bären sicherlich die 28. Spielminute. Binnen weniger Sekunden erhöhte Kassel auf 3:1. Zunächst traf Alexander Engel (mit Ablauf einer Strafzeit) zum 2:1, ehe Nils Feustel wenige Sekunden später das 3:1 erzielte. Doch die Bären steckten nicht auf und kamen in der 30. Spielminute zum 3:2. Kapitän Lukas Golumbeck war der Torschütze. In der 37. Spielminute sorgte Stefan Heinrich mit seinem Tor für das 4:2.

Somit starteten die Bären mit einer Hypothek von 2 Tore Rückstand ins letzte Drittel. Wer glaubte die Bären wären geschlagen, der irrte gewaltig. 10 Minuten vor Ende nahmen die Bären eine Auszeit um nochmal die letzten Reserven zu mobilisieren. Dieser aufopferungsvolle Kampf wurde mit dem 4:3 in der 56. Spielminute belohnt. Erneut traf Stefan Lenk und sorgte für mehr Spannung als den heimischen 89ers lieb war. Die Bären gingen nun volles Risiko und nahmen gut 90 Sekunden vor Ende den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Als dann Kassel auch noch eine Strafzeit erhielt, bestand die Möglichkeit für die Bären mit 2 Mann mehr ins Penaltyschiessen zu kommen. Diese Hoffnung wurde jedoch (wie zu Beginn erwähnt) mit dem Empty Net Goal durch Hans-Jochen Kalb beendet.

Am Ende haben Nuancen den Unterschied in diesem Spiel ausgemacht. Kassel konnte sicherlich neben der besseren Ausnutzung der Torchancen ( 2 Tore in Überzahl die Bären kein Tor in Überzahl) auch seinen Heimvorteil nutzen. Auch die 28. Minute war mitentscheidend als die Bären 2 schnelle Gegentore verdauen musste. Dennoch lieferten die Bären dem amtierenden Meister ein Spiel auf Augenhöhe. Zu keinem Zeitpunkt war klar, wer das Spiel für sich entscheiden würde, symptomatisch hierfür steht das Empty Net Goal kurz vor Ende. So wie an diesem Abend stellt man sich Play Off Eishockey vor. Für die Bären geht es nun darum diesen Schwung mitzunehmen denn bereits am 01.03.2020 sehen sich beide Teams in Bitburg zum Rückspiel wieder.

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