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Neuwied. (PM) Das erste Wochenende im Oberliga-West-Pokal beschert dem EHC Neuwied zwei Auswärtsspiele. Die Deichstädter müssen am Freitag bei den Grefrath Phoenix antreten, Spielbeginn...

Logo des EHC Neuwied Die BärenNeuwied. (PM) Das erste Wochenende im Oberliga-West-Pokal beschert dem EHC Neuwied zwei Auswärtsspiele. Die Deichstädter müssen am Freitag bei den Grefrath Phoenix antreten, Spielbeginn ist um 20 Uhr. Am Sonntag geht es dann zum Oberligakonkurrenten Ratinger Ice Aliens – die Partie in der Eishalle in Benrath beginnt um 19.30 Uhr. „Da warten zwei schwere Brocken auf uns“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch.

Das neue Jahr begann für die Kufencracks aus der Deichstadt mit zwei Erfolgserlebnissen: Während sich die Konkurrenz im Oberliga-West-Pokal – hier spielen die vier letztplatzierten Teams der Oberliga West gegen die sechs besten Teams der Regionalliga NRW in einer Einfachrunde vier Plätze in der Oberliga West aus – bereits erste Duelle gegeneinander ausgefochten haben, musste der EHC sich im Rheinland-Pfalz-Pokal beweisen. Gegen den EV Bitburg gab es in zwei Halbfinalspielen einen 22:4- und einen 8:3-Erfolg zu verbuchen – man steht im Pokalfinale. In diesem Jahr bisher ungeschlagen, ein durchaus ungewohntes Gefühl für den EHC, geht es nun in den Oberliga-Pokal.

Den Auftakt macht am Freitagabend um 20 Uhr die Partie in Grefrath, dem Vizemeister der Regionalliga NRW. „Grefrath gegen Neuwied – das waren schon immer sehr spannende Spiele“, sagt Lörsch. „Egal, ob in Grefrath oder in Neuwied. „Grefrath hat zuletzt aufhorchen lassen mit einem Sieg in Herford und einer knappen Niederlage in Herne. Man hat sich schnell an das höhere Tempo gewöhnt. Und Grefrath lebt derzeit sicherlich ein wenig von der Euphorie dieser guten Ergebnisse. Die werden uns das Leben schon richtig schwer machen. Ich denke, es begegnen sich zwei Teams auf Augenhöhe. Aber ich gebe den Druck gerne an Grefrath weiter, schließlich hat man ein Heimspiel. Wir fahren dorthin um unser bestes Hockey zu spielen.“

Gleiches gilt für die Partie am Sonntagabend in Benrath gegen die Ice Aliens aus Ratingen. „Ratingen hat individuell sehr starke Spieler. Wir müssen sehr nah am Gegner sein, die Aliens direkt unter Druck setzen. Von der sportlichen Entwicklung her sehe ich Ratingen mehr als einen Wimpernschlag vor uns. Sie bringen die Euphorie aus einem 15:2-Sieg in Kassel mit. Aber sie zeigen durchaus auch zwei Gesichter. Wir werden alles versuchen, zu punkten.“

 

Simon Cremer verstärkt den Kader der Bären

Kurz vor dem ersten Wochenende im Oberliga-West-Pokal können die Neuwieder Bären einen weiteren Neuzugang vermelden. Stürmer Simon Cremer wechselt von den insolventen Grizzlies aus Aachen zum EHC Neuwied. Aachen hatte die Meisterschaft in der NRW-Liga gewonnen, musste den Spielbetrieb aber vor dem Beginn der Aufstiegsrunde zur Regionalliga NRW einstellen. Cremer überzeugte im bisherigen Saisonverlauf mit seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor: In 16 Spielen erzielte er 23 Tore und bereitete weitere 12 Treffer vor. „Er weiß, wo das Tor steht“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch, der von den ersten Trainingseindrücken des 21-Jährigen angetan war. „Ein körperlich sehr präsenter Spieler.“

Cremer, der in Köln wohnt und dort Sportmanagement studiert, soll nach Möglichkeit schon am Wochenende für den EHC zum Einsatz kommen. Die Bären arbeiten derzeit mit Hochdruck an den Passformalitäten. „Die Saison ist bis jetzt für mich sehr gut gelaufen“, sagt Cremer. „Wir sind mit Aachen Meister in der NRW-Liga geworden und ich konnte meinen Beitrag dazu leisten. Ich habe mich dann zu einem Wechsel nach Neuwied entschieden, weil ich mich dieser neuen Herausforderung stellen möchte – auch wenn die Leistungsspanne natürlich groß ist.“ Cremer hat bereits einige Male mit den Bären trainiert. „Meine Eindrücke sind bisher sehr gut. Die Mannschaft ist sehr sympathisch und das Training macht eine Menge Spaß. Ich möchte mich jetzt gut in die Oberliga-Pokalrunde einfinden und dabei helfen, den EHC Neuwied nach vorne zu bringen.“

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