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Salzburg (AR). Matt McIlvane ist ein US-amerikanischer Eishockeytrainer und ehemaliger -spieler. Seit Juni 2019 betreut er als Cheftrainer das EBEL-Kollektiv EC Red Bull Salzburg.... EC Red Bull Salzburg Head Coach Matt McIlvane im Gespräch: „Man muss sich zum Ziel setzen, sich immer weiter zu entwickeln und zu gewinnen!“

Matt McIlvane (EC RBS). Photo: GEPA pictures/ Mathias Mandl

Salzburg (AR). Matt McIlvane ist ein US-amerikanischer Eishockeytrainer und ehemaliger -spieler. Seit Juni 2019 betreut er als Cheftrainer das EBEL-Kollektiv EC Red Bull Salzburg.

Bevor er als Aktiver dem Puck nachlief, entwickelte er eine Leidenschaft für das Rollschuhlaufen. Aber das ist eine eigene Geschichte. Der in wenigen Tagen 34 Jahre alt werdende Head Coach spricht im Interview über seine Philosophie, die möglichen Ratschläge an einen jungen Burschen, der sich der Puckszene verschreiben will und die Jugendförderung, die in Salzburg großgeschrieben wird.

Herr McIlvane, was macht für Sie die Faszination des Eishockeysports aus? Wann stand für Sie fest, dass Sie mehr als nur Talent haben und dass Sie Ihr ganzes Herzblut in diese Sportart stecken und eines Tages sowohl als Aktiver als auch in späterer Folge als Cheftrainer praktizieren würden?
Matt McIlvane: Bei mir war es so, dass ich mich zuerst in das Rollschuhlaufen verliebt hatte. Und es war in den 1990er-Jahren, als die Rollschuhe riesig waren. Dann bekam ich einen Stock in die Hand und es war eine natürliche Anpassung. Dann verliebte ich mich einfach in den Sport. Er wurde zu einer Leidenschaft für mein ganzes Leben. Als ich ein Spieler war, dachte ich nicht an das Coaching, aber das ist für jemanden, der das Spiel so liebt, die richtige Wahl.

Was dürfen wir über Ihre Trainerphilosophie erfahren? Sind Sie eher ein Trainer, der streng und dominant ist oder der auch den Akteuren auf dem Eis Mitspracherecht gewährt und wie ein väterlicher Freund mit psychologischem Hintergrund agiert und somit das Kollektiv zu einem eingeschworenen Haufen formt?
Matt McIlvane: Ich denke, dass wir versuchen wollen, unseren Gegnern so viel Druck wie möglich aufzuerlegen. Damit wollen wir versuchen, entscheidende Fehler zu erzwingen. Wir wissen, dass wir eine gute Gruppe von Jungs haben, welche die Fähigkeit besitzen, ihn ins Netz zu befördern. Und wir versuchen, den Jungs zu helfen, damit sie ihr Selbstvertrauen bewahren und das Gefühl haben, dass sie ihre Fähigkeiten zu unserem Vorteil einsetzen können.

Was dürfen wir über die Sommervorbereitung in Erfahrung bringen? Und was haben Ihre Spieler in der noch jungen EBEL-Saison bereits umgesetzt?
Matt McIlvane: Das Größte, was wir in unserem Sommertraining eingeführt haben, waren die Gewohnheiten. Sie wissen, dass wir unsere Arbeitsethik als Team etabliert haben und wir etablieren einige Gewohnheiten, die uns das ganze Jahr über erfolgreich machen werden. Ich denke auch, dass es offensichtlich ist, dass die Jungs einige dieser Änderungen vornehmen.

Was möchten Sie jungen Burschen raten, die wie Sie in der Puckszene Karriere machen wollen und sich auf professionelle Art und Weise dem Eishockeysport verschreiben wollen?
Matt McIlvane: Auf dem Weg zum Profi-Eishockeyspieler ist der beste Rat für einen jungen Spieler sicherlich der, dass man arbeiten muss, damit das selbstverständlich ist. Ich denke aber auch, dass es gut ist einen Mentor zu finden. Man soll seinen Weg gehen und sich coachen lassen. Vielleicht ist es ein älterer Spieler, von dem man etwas lernen kann und einen Mentor in ihm sieht.

Ihr Team ist bekannt für eine sehr starke und ausgeprägte Jugendförderung. Weshalb ist es wichtig, dass die „kleinen Bullen“ in der Alps Hockey League Erfahrung sammeln und dann über kurz oder lang in die EBEL-Kampfmannschaft integriert werden?
Matt McIlvane: Es ist ein großer Teil unserer gesamten Philosophie, besteht darin, zu gewinnen und sich zu entwickeln. Mit einer Einrichtung wie der Akademie, die wohl die Beste auf der ganzen Welt ist, leisten wir gute Arbeit. Wir rekrutieren Spieler und bringen sie in der Akademie unter, damit sie weiterentwickelt werden. Es ist für uns entscheidend, diesen Weg von der Akademie bis zu den Profiteams zu gehen.

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