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New York. (DH) Gut die Hälfte aller Vorrundenspiele sind absolviert. Zeit einen Blick auf die jeweiligen Teams zu richten und deren Chancen auf eine mögliche...
Denker und Lenker der Penguins: Sid Crosby - © by Media

Denker und Lenker der Penguins: Sid Crosby – © by Media

New York. (DH) Gut die Hälfte aller Vorrundenspiele sind absolviert. Zeit einen Blick auf die jeweiligen Teams zu richten und deren Chancen auf eine mögliche Play-Off Teilnahme. Im ersten Teil des Halbzeit-Reports steht die Eastern Conference im Blickpunkt.

 

Sicher auf Play-Off Kurs: Montreal, Boston und Pittsburgh

 

Nach einer völlig missratenen Vorsaison schaffte es Coach Michel Therrien in Montreal ein echtes Spitzenteam zu formen. Die Rookies Brendan Gallagher und Alex Galchenyuk eroberten sich auf Anhieb einen Stammplatz im Kader und haben großen Anteil daran, dass die Fans der Habs wieder stolz auf ihr Team sind. Zudem kehrte mit Andrej Markov der Top-Blueliner nach langer Verletzungspause eindrucksvoll zurück und ist neben P.K. Subban gefährlichster Schütze von der blauen Linie. Im Tor hat Carey Price wieder zu alter Stärke zurück gefunden.

In Pittsburgh dominiert Sidney Crosby das Spiel seiner Penguins, setzt seine Sturmpartner hervorragend in Szene und ist der Antreiber in der Crunchtime. Mit Malkin, Kunitz, Neal und Sutter verfügen die Pens zudem über ein enormes Angriffspotenzial. Hinzu kommt mit Kris Letang einer der torgefährlichsten Blueliner der Liga.

Die Boston Bruins zeigen sich als äußerst kompaktes und defensiv hervorragend eingestelltes Team. Coach Claude Julien vertraut dabei auf ein eingespieltes Team, in dem Rookie Dougie Hamilton jedoch bereits sehr viel Eiszeit als einer der Topverteidiger des Teams erhält. Im Tor konnte Tukka Rask mit Glanzvorstellungen bislang Tim Thomas vergessen machen.

 

 

Mit guten Play-Off Chancen: Carolina, Ottawa, Toronto, New Jersey, NY Rangers und Winnipeg

 

Sehr überraschend ist bislang das konstante Auftreten der Toronto Maple Leafs. Trotz des Ausfalls von Top-Stürmer Joffrey Lupul gelang es Coach Randy Carlyle aus dem jungen Team eine homogene Einheit zu formen. Er vertraut dabei in der Abwehr auf die eher unerfahrenen Michael Kostka und den deutschen Korbinian Holzer. Die Veteranen Mike Komisarek und John-Michael Liles gelten derzeit als beinahe aussortiert. Mit James van Riemsdyk aus Philadelphia kam die perfekte Ergänzung zu Phil Kessel für die erste Sturmreihe. Im Tor fand James Reimer zum Glück zu alter Stärke zurück und die noch vor der Saison zu hörenden Gerüchte über eine Verpflichtung von Roberto Luongo sind vollends verstummt.

Die verletzungsgeplagten Senators aus Ottawa sind ein weiteres Überraschungsteam. Sowohl Erik Karlsson als auch Jason Spezza fallen für den Rest der Saison aus. Temporär fehlten oder fehlen noch immer weitere Leistungsträger wie Michalek und Anderson und dennoch behaupten sich die Senators tapfer im gesicherten Mittelfeld der Liga.

Jordan Staal wechselte von den Penguins zu seiner zweiten NHL-Station, den Carolina Hurricanes - © by Media

Jordan Staal wechselte von den Penguins zu seiner zweiten NHL-Station, den Carolina Hurricanes – © by Media

In Carolina kommt das Team so langsam richtig in Fahrt und übernahm souverän die Spitze der Southeast Division. Die teuren Neuverpflichtungen von Jordan Staal sowie Alexander Semin haben sich also doch bezahlt gemacht.

In New York sind die Rangers noch meilenweit von ihren eigenen Ansprüchen entfernt. Zwar konnte Rick Nash die in ihn gesetzten Erwartungen nach seinem Wechsel aus Columbus erfüllen, doch das Team arbeitet längst nicht so hart und konsequent wie es sich Coach Tortorella vorstellt. Insbesondere Leistungsträger wie Marian Gaborik laufen ihrer Form noch hinterher.

 

 

Noch weit von den Play-Off Plätzen entfernt: NY Islanders, Philadelphia, Tampa Bay, Buffalo, Washington und Florida

 

Die Philadelphia Flyers haben wohl annähernd alle Experten auf einem sicheren Play-Off Platz gesehen. Dennoch spielt das Team um die beiden Ex-Eisbären Giroux und Briere einfach zu inkonstant. Die 87 Gegentreffer (nur Florida und die Islanders kassierten mehr) sprechen eine deutliche Sprache über das Defensivverhalten des Teams.

In Florida konnte man kürzlich vernehmen, dass beinahe alle Spieler (Ausnahme Huberdeau, Markström, Shore)  zur anstehenden Trading Deadline zur Verfügung stehen würden. Insbesondere mit den Topstars der Vorsaison, Fleischmann und Versteeg, zeigen sich die Verantwortlichen unzufrieden.

In Buffalo scheint sich auch nach dem Trainerwechsel (Rolston für Ruff) nicht wirklich entscheidendes zu ändern und eine weitere Saison ohne Endrunden-Teilnahme wäre für Besitzer Tony Pegula wohl Grund genug für einen radikalen Kahlschlag.

 

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