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Duisburg. (MR) Auch das dritte Spiel der Oberliga-Endrunde konnten die Füchse Duisburg erfolgreich gestalten und den Herner EV in der siebten Saisonbegegnung mit 3:1...
Zweikampf zwischen Hernes Dennis Schlicht und Duisburgs Maik Blankart – © by Eishockey-Magazin (DR)

Zweikampf zwischen Hernes Dennis Schlicht und Duisburgs Maik Blankart – © by Eishockey-Magazin (DR)

Duisburg. (MR) Auch das dritte Spiel der Oberliga-Endrunde konnten die Füchse Duisburg erfolgreich gestalten und den Herner EV in der siebten Saisonbegegnung mit 3:1 besiegen.

Obwohl man sich aus sechs Saisonspielen kannte und Herne nur 14 Feldspieler aufbieten konnte, tat sich der Fuchs zunächst schwer. Außer Dennis Fischbuchs Solo in der 3. Spielminute, das er auf den Schoner setzte, gab es anfangs keine wirklich zwingenden Chancen. Topscorer Jakub Rumpel wurde mehrere Male sträflich allein gelassen, doch erst nach Ablauf einer Strafe gegen die Gastgeber, bekam er einen dieser weiten Pässe, und diesen jetzt konnte er unterbringen (14.). Doch als die Gäste das erste Mal auf die Strafbank mussten, konnte Scott Wasden eine Pfohl-Vorlage zum Ausgleich in die Maschen jagen (20.).

Ab dem Mittelabschnitt musste Duisburg nun mehrere Strafen überstehen, und auch bei fünf gegen fünf blieben die Gäste gefährlich, die zwischenzeitlich auf zwei Reihen umgestellt hatten. Als Marcel Kahle einen schnellen Angriff vortrug und zum mitgelaufenen Kollegen vor dem Tor querlegen wollte, war Hernes Antti-Jussi Miettinen etwas schneller zur Stelle – und beförderte die Scheibe in die eigenen Maschen, sehr zur (Schaden-)Freude der heimischen Fans (29.). Lars Grözinger bekam einen Schuss ans Bein und musste das Spiel etwa zur Spielmitte erneut wegen Verletzung frühzeitig verlassen. Nach weiteren überstandenen Strafen für Nichtigkeiten legten die Füchse zum Drittelende einen Zahn zu, doch sie sollten Hernes Goalie Benjamin Voigt nicht überwinden.

Auch im Schlussabschnitt gab es zu wundern, lachen oder pfeifen – hauptsächlich über Schiedsrichterentscheidungen und – begründungen. So bekam Hernes Thomas Dreischer nach einem normalen Vierkampf an der Bande um die Scheibe eine kleine Strafe für Verzögerung – jeder andere Schiedsrichter hätte hier das Spiel einfach unterbrochen wegen Nichtspielbarkeit des Pucks und Bully gegeben. Nach dieser Strafzeit hielt Duisburg den Druck aufrecht und das Spiel meistens fest in der Hand, auch wenn Bick einmal weit aus seinem Kasten musste, um gegen Rumpel zu klären (46.). Es wurde ruppiger auf dem Eis, es kamen ein paar Strafzeiten hinzu, und eine Überzahl nutzte EVD-Verteidiger Joel Keussen zu einem weiteren Treffer (56.). Dass Herne in den letzten 60 Sekunden den Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, brachte nochmals Druck auf den Kasten der Füchse (Rumpel, Luft, Dreischer), doch ein Treffer wollte nicht mehr fallen – auch nicht in das verwaiste Tor am anderen Ende der Spielfläche.

Am Sonntag ist spielfrei. Weiter geht es für die Füchse am kommenden Freitag mit einem weiteren Spiel gegen die Kassel Huskies, während Herne den anderen Nordvertreter dieser Gruppe, die Piranhas aus Rostock empfängt.

Das Spiel EV Duisburg – Herner EV 3:1 (1:1 / 1:0 / 1:0)

Tore: 0:1 (13:47) Rumpel (Miettinen, Dreischer); 1:1 (19:07) Wasden (Pfohl, Huebscher) 5-4; 2:1 (28:13) Kahle (Keussen, Wasden); 3:1 (55:43) Keussen (Huebscher, Paul) 5-4

Strafen: EVD – 22; HEV – 16

Schiedsrichter: Marc-André Naust

Zuschauer: 1.056

Es spielten: EVD – Felix Bick (Eddy Renkewitz) – Jannik Woidtke, Markus Schmidt; Max Faber, Maik Blankart; Joel Keussen, Mike Ortwein – Diego Hofland, Lars Grözinger, Dennis Fischbuch; Dominik Lascheit, Fabio Pfohl, André Huebscher; Jack Paul, Marcel Kahle, Scott Wasden; Filip Stopinski, Tobias Schlipper, Stephan Fröhlich

HEV – Benjamin Voigt (Björn Wolf) – Tom Giesen, Michel Ackers; Dennis Schlicht, Thomas Dreischer, Fabian Sondern – Jakub Rumpel, Dominik Luft, Sören Hauptig; Alexander Brinkmann, Damian Schneider, Antti-Jussi Miettinen; Stefan Dreyer, Jan Werner, Marvin Cohut

 

 Interview mit Felix Bick

Fotostrecke zum Spiel

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