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  Herne. (PM) Der Herner EV scheiterte am Dienstagabend nur knapp an der Sensation.  Ãœber zwei Drittel führte das Team vom Gysenberg gegen die...

 

Jakub Rumpel - © by Eishockey-Magazin (DR)

Jakub Rumpel – © by Eishockey-Magazin (DR)

Herne. (PM) Der Herner EV scheiterte am Dienstagabend nur knapp an der Sensation.  Über zwei Drittel führte das Team vom Gysenberg gegen die favorisierten Füchse aus Duisburg. Am Ende verlor man jedoch vor 518 Zuschauern mit 4:6 und steht nun wieder ohne Punkte da.

 

„Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen den Kopf nicht hängen lassen. Aber wir brauchen demnächst mal wieder ein Erfolgserlebnis“, sprach ein angeschlagener HEV-Trainer Carsten Plate. Nicht weil er über die Niederlage grübelte sondern viel mehr deswegen, weil er nach dem Führungstreffer von Jakub Rumpel zum 1:0 den Puck vor die Stirn bekam. Der Trainer musste kurzerhand ins Krankenhaus und behandelt werden. Dabei verpasste er eine sehr leidenschaftliche und bissige Vorstellung seiner Mannschaft. Jakub Rumpel sorgte auch für den zweiten Treffer des Abends. Es sollte nicht sein letzter werden.

 

Duisburg blieb wie erwartet immer gefährlich und konnte pünktlich zur Halbzeit der Partie den Anschluss erzielen. Dominik Luft traf zwar kurze Zeit später zum 3:1 für die Herner, aber eine Unachtsamkeit kurz vor der zweiten Drittelpause, bescherte den Gästen nicht nur den Anschluss sondern auch den Ausgleich zum 3:3. Den Schlusspunkt eines spannenden Drittels setzte dann erneut Jakub Rumpel mit dem vierten Treffer des HEV.

 

Die Füchse haben in der Zwischenzeit verstanden, dass sie mehr investieren mussten,  um siegreich vom Eis zu gehen. Und das machten die Gäste auch zunehmend. Sechs Minuten vor Ende der Begegnung münzten die Duisburger ihre Qualität dann auch in Tore um und fuhren den 4:6 Auswärtssieg nach Hause. „Kompliment an den HEV. Sie haben uns heute das Leben schwer gemacht“, resümierte Füchse-Cheftrainer Franz Fritzmeier die Leistung der Herner. Sein Gegenüber blickte hingegen schon auf die anstehenden Spiele. Am Freitag geht es für den HEV nach Frankfurt. Die Löwen sind bisher ungeschlagen und wollen mit dieser weißen Weste auch die Doppelrunde beenden. Sonntag gastieren dann die Bulldogs aus Unna-Königsborn am Gysenberg. Die Mannschaft um Trainer Frank Gentges musste ihr Spiel am Dienstag absagen, da Gentges krankheitsbedingt keine Mannschaft aufbieten konnte. Ob sich die Situation bis Sonntag gebessert bleibt noch offen, aber schnelle Genesungen sind in Unna nicht unüblich. Bully ist um 18:30 Uhr.

 

Tore: 1:0 (09:29 Min.) Rumpel (Voigt/Gross); 2:0 (26:17 Min.) Rumpel (Miettinen/Luft); 2:1 (30:00 Min.) Hofland (Renkewitz/Kretschmann)(PP+1); 3:1 (32:39 Min.) Luft (Ackers/Dreischer)(PP+1); 3:2 (37:41 Min.) Hofland (Fischbuch/Püllen); 3:3 (38:00 Min.) Wasden (Faber); 4:3 (39:39 Min.) Rumpel (Luft/Miettinen); 4:4 (53:42 Min.) Fischbuch (Kahle/Hofland); 4:5 (54:04 Min.) Tepper (Kretschmann/Schmölz); 4:6 (57:27 Min.) Schmidt (Kahle/Woidtke)

 

Strafen:
Herner EV: 6 Min.
EV Duisburg: 12 Min.

 

Zuschauer: 518

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