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Herne. (MR) Auch die inzwischen achte Begegnung in dieser Saison der Herner EV mit den Füchsen Duisburg war heiß umkämpft, erneut schrappte Herne am...
Hernes Tom Giesen läßt Duisburgs Andre Hübscher abheben – © by Eishockey-Magazin (DR)

Hernes Tom Giesen läßt Duisburgs Andre Hübscher abheben – © by Eishockey-Magazin (DR)

Herne. (MR) Auch die inzwischen achte Begegnung in dieser Saison der Herner EV mit den Füchsen Duisburg war heiß umkämpft, erneut schrappte Herne am Sieg vorbei und hätte sicherlich den einen oder anderen Punkt verdient gehabt.

Die Fans und auch die Herner Bank haderte mit einigen Entscheidungen. So hatten beide Teams jeweils in eigener Überzahl das erste Tor geschossen – Joel Keussen hatte in der 6. Minute für Duisburg vorgelegt, weitere sechs Minuten später Dominik Luft den Ausgleich für die Gastgeber. Dass Max Faber nach vergeblichen Versuchen seiner Mitspieler von der Blauen abgezogen und getroffen hatte (20.), ließ das erste Mal die Wogen höher schlagen, hatte Herne doch gesehen, dass ein Fuchs dem Goalie die Kelle aus der Hand geschlagen hatte. Vom Schiedsrichtergespann aber keiner, und so zählte der Treffer.

Im Mittelabschnitt änderte sich nichts, vor allem die Gäste überboten sich erneut im Auslassen der Chancen. Zur Spielmitte hätte das Spiel kippen können. Zwar hatte Füchse-Trainer Franz Fritzmeier in einer Auszeit seine Mannschaft zur Ordnung gerufen, doch kurz darauf konnte Hernes Jiri Svejda nur noch mit Notbremse am Torschuss gehindert werden. Den fälligen Penalty konnte aber Felix Bick entschärfen. Und nochmals musste er Kopf und Kragen riskieren und weit aus dem Kasten kommen, um einen Alleingang zu unterbinden. Nach einem Zweikampf um die Scheibe ging Svejda zu Boden. Da er mit Nasenbluten vom Eis musste, war für Duisburgs Markus Schmidt das Spiel frühzeitig beendet. Fritzmeier war alles andere als erfreut darüber… Duisburg konnte aber die fünfminütige Unterzahl schadlos überstehen, hatte sogar zwei glasklare eigene Möglichkeiten. Mit einer unhörbaren Sirene zur zweiten Pause zappelte die Scheibe erneut in den Maschen. Da alle nur gebannt auf das Gewurstel um das Herner Tor und Benjamin Voigt geschaut hatten, entbrannte eine hitzige Diskussion, ob der Treffer noch in der Zeit war oder nicht. Auf der Anzeigetafel (und den Mienen der Gastgeber) konnte man ablesen, dass der Treffer gegeben worden war (Hofland).

Die Gute Nachricht zum dritten Drittel: Jiri Svejda konnte weiterspielen. Und es gab Grund zum Jubeln für die heimischen Fans. Nach wertlosen Schüssen der Gäste setzte Svejda auf der anderen Seite die Gäste unter Druck, und Damian Schneider war der Nutznießer (47.). Beide Teams drängten jetzt auf den nächsten Treffer, der eine (Vor)Entscheidung bringen würde. Doch es war zum Haareausraufen, selbst „Scheunentore“ wurden verpasst. Spannend wurde es nochmals, als Herne in Unterzahl geriet, aber zunächst Jakub Rumpel, später nochmals Antti-Jussi Miettinen einen Pass abfangen konnten und einen Konter starten, sie scheiterten aber an Bick im Duisburger Kasten. Carsten Plate versuchte, mit einer Auszeit wenige Sekunden vor der finalen Sirene noch den Dreh zu bekommen, um den verdienten Punkt zu ergattern, doch es sollte beim 2:3 bleiben.

 

Das Spiel Herner EV – EV Duisburg 2:3 (1:2 / 0:1 / 1:0)

Tore: 0:1 (5:16) Keussen (Faber, Wasden) 5-4; 1:1 (12:05) Luft (Schneider, Svejda) 5-4; 1:2 (19:33) Faber (Pfohl, Bick); 1:3 (39:59) Hofland (Huebscher, Faber); 2:3 (46:13) Schneider (Rumpel, Svejda)

Strafen: HEV – 10; EVD – 15 + SD Schmidt

Schiedsrichter: Zsolt Hefler

Zuschauer: 1.065

 

Es spielten: HEV – Benjamin Voigt (Björn Wolf) – Willi Gross, Tom Giesen, Fabian Sondern, Michel Ackers – Sören Hauptig, Stefan Dreyer, Damian Schneider, Antti-Jussi Miettinen, Jakub Rumpel, Jan Werner, Christian Nieberle, Jiri Svejda, Thomas Dreischer, Marvin Cohut, Dominik Luft

EVD – Felix Bick (Eddy Renkewitz) – Pascal Zerressen, Max Faber; Jannik Woidtke, Markus Schmidt; Joel Keussen, Mike Ortwein; Oliver Püllen – Diego Hofland, Daniel Schmölz, Kevin Orendorz; Jack Paul, Marcel Kahle, Scott Wasden; Patrick Klöpper, André Huebscher, Fabio Pfohl; Cornelius Krämer, Tobias Schlipper, Stephan Fröhlich, Filip Stopinski

Best Players: Jiri Svejda (HEV) / Felix Bick (EVD)

 

Interview Willi Gross


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