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Düsseldorf. (MR) Gegen den ERC Ingolstadt endete der kleine Höhenflug der Düsseldorfer EG mit einem 2:4 im heimischen ISS Dome. Dabei hatte die DEG...
Artistisch: DEG Keeper Bobby Goepfert - © by Eishockey-Magazin (DR)

Artistisch: DEG Keeper Bobby Goepfert – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Gegen den ERC Ingolstadt endete der kleine Höhenflug der Düsseldorfer EG mit einem 2:4 im heimischen ISS Dome.

Dabei hatte die DEG gut begonnen, wollte sich bei der ersten Überzahl im Angriffsdrittel festsetzen, bei Schubsereien um das Panthergehäuse kamen sich Andreas Martinsen und Ingolstadts Tyler Bouck näher und zu Fall. Während sich Martinsen erheben wollte, wurde er vom Schlittschuh des noch am Boden liegenden Bouck getroffen, was wie eine aktive Kickbewegung in Richtung Gegner aussah und folgerichtig nur mit einer Matchstrafe geahndet werden konnte (der Disziplinarausschuss wird möglicherweise zu dem Schluss kommen, dass es eine unwillkürliche Bewegung beim Aufstehen war…). Da auch Martinsen eine kleine Strafe erhielt, ging es zunächst mit 4 gegen 3 Spieler weiter, nach unendlicher Passerei konnte Justin Bostrom das Spielgerät irgendwie aus unmöglichem Winkel an Goalie Markus Janka vorbeimogeln. Der Führungstreffer wurde erst nach Videostudium anerkannt. Die restlich verbleibende Strafe konnten die Gastgeber ebenso gewinnbringend ausnutzen, auch diesmal war es ein fast unmöglicher Winkel (Olimb, 9.). Ebner hatte gar den dritten Treffer auf der Kelle. Wieder vollzählig verlegten die Gäste das Spiel wieder in ihre Angriffszone, und Bobby Goepfert hatte alle Hände voll zu tun. Tim Hambly traf aber zunächst nur den Pfosten, gegen Sabolič musste dann wieder ein „big Save“ her. Hatten die Gastgeber noch eine Strafzeit gegen Kapitän Kreutzer schadlos überstanden, zogen die Audistädter den Kreis immer enger um das Tor. Dass schließlich der Puck über die Linie ging, brachte Goepfert ziemlich aus dem Häuschen, und er forderte vehement den Videobeweis, weil er sich sehr behindert gefühlt hatte. Das Schiedsrichtergespann suchte sehr lange, fand dann aber den Treffer regelkonform (Oblinger, 18.). Wenig später gar der Ausgleich für die Gäste, zunächst ein Pfostentreffer konnte John Laliberte den Abpraller in den Giebel jubeln (19.).

Zu Beginn des mittleren Abschnittes tauchte erstmals auch Ex-DEG-Spieler Travis Turnbull mehrfach gefährlich vor Goepfert auf, einen Treffer sollte er aber heute gegen seinen ehemaligen Verein nicht erzielen. Das besorgte wenig später JF Boucher (26.), wobei erneut der Kreis sehr eng gezogen war um Goepfert. Die DEG bemühte sich um den Ausgleich, scheiterte aber in Überzahl wie auch bei gleicher Spielerzahl auf dem Eis, Jari Neugebauer gar hatte im Alleingang den Ausgleich ganz nah vor Augen, verzog jedoch. Auf der anderen Seite brachte Goepfert vor allem Thomas Greilinger zur Verzweiflung.

Mit nur einem (aufholbaren) Tor im Rückstand ging es in den Schlussabschnitt. Doch nachdem Daniel Fischbuch nach schöner Einzelleistung den Puck nicht hatte unterbringen können, musste er diesen wieder zurückerobern und beging dabei einen Bandencheck – korrekt gepfiffen, aber für die meisten Zuschauer unverständlich, weil der Gegner natürlich gefühlt doppelt so groß und doppelt so breit war wie Fischbuch: wie kann der so an der Bande zu Boden rutschen? Janka im Panthergehäuse konnte sich auch noch mit teils klasse Saves auszeichnen, der Puck sollte die Linie nicht mehr überqueren. Dass DEG-Coach Christian Brittig 64 Sekunden vor der finalen Sirene seinen Goalie auf die Bank beorderte, brachte ebenfalls keinen Treffer für die Gastgeber. Im Gegenteil – eine Befreiung konnte John Laliberte gezielt in die verwaisten Maschen schicken, 3 Sekunden vor Schluss.

Das Spiel Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt 2:4 (2:2 / 0:1 / 0:1)

Tore: 1:0 (6:01) Bostrom (Olimb, Ebner) 4-3; 2:0 (8:31) Olimb (Kreutzer, Zanetti) 5-4; 2:1 (17:16) Oblinger (Hager, Boucher); 2:2 (18:29) Laliberte (Conboy, Turnbull); 2:3 (25:19) Boucher (Oblinger, Hambly); 2:4 (59:57) Laliberte (Hahn, Greilinger) ENG

Schüsse: 26:52 (6:24 / 7:12 / 13:16)

Strafen: DEG – 10 + Diszi Martinsen; ERCI – 11 + Matchstrafe Bouck

Schiedsrichter: Stephan Bauer / Carsten Lenhart

Zuschauer: 4.176

Es spielten: DEG – Bobby Goepfert (Stefan Ridderwall) – Drew Paris, Andrew Hotham; Maik Klingsporn, Bernhard Ebner; Marc Zanetti, Corey Mapes – Daniel Kreutzer, Ken Andre Olimb, Andreas Martinsen; Justin Bostrom, Colin Long, Fabian Calovi; Manuel Strodel, Daniel Fischbuch, Alex Preibisch; Niki Mondt, Jari Neugebauer, Dominik Daxlberger

ERCI – Markus Janka (Timo Pielmeier) – Timotheus Hambly, Benedikt Schopper; Tim Conboy, Michel Periard; Patrick Köppchen, Jakub Ficenec; Greg Claaßen – Thomas Greilinger, Derek Hahn, Robert Sabolič; Travis Turnbull, Fredrik Warg, John Laliberte; Alexander Oblinger, Patrick Hager, Tyler Bouck; Eddy Rinke-Leitans, Björn Barta, Jean-Francois Boucher

Best Players:

***  John Laliberte (ERCI)

** Ken Andre Olimb (DEG)

* Patrick Köppchen (ERCI)

 

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