Düsseldorfer EG kann Nürnberg IceTigers nur einen Punkt abringen
Aktuell Ticker 1AllgemeinDELDeutschlandDüsseldorfer EGNürnberg Ice Tigers 17. November 2024 Michaela-Ross 1
![Düsseldorfer EG kann Nürnberg IceTigers nur einen Punkt abringen](https://eishockey-magazin.de/wp-content/uploads/2024/11/Verabschiedung-Niklas-Treutle-Henrik-Haukeland-–-©-Sportfoto-Sale-DR-640x300.jpg)
![Verabschiedung - Niklas Treutle - Henrik Haukeland – © Sportfoto-Sale (DR)](https://eishockey-magazin.de/wp-content/uploads/2024/11/Verabschiedung-Niklas-Treutle-Henrik-Haukeland-–-©-Sportfoto-Sale-DR.jpg)
Verabschiedung – Niklas Treutle – Henrik Haukeland – © Sportfoto-Sale (DR)
Düsseldorf. (MR) Einer fiel aus, zwei kamen hinzu – die DEG musste beim Spiel gegen die IceTigers erneut die Reihen umstellen, konnte aber zwei Male in Führung gehen. Doch wie so oft in dieser Seuchensaison gab es einen späten Gegentreffer, der die Hoffnungen zerstörte.
Nach dem (in dieser Saison seltenen) Sieg der DEG in Schwenningen von Freitag sollte heute nachgelegt werden, um vielleicht so etwas wie eine kleine und dringend nötige Serie zu starten. Den IceTigers merkte man es nicht an, dass sie das erste Spiel nach der Deutschland-Cup Pause gewonnen hatten. Auf dem Eis jedenfalls standen sich anfangs zwei Teams gegenüber, die offenbar tief im Keller stecken. Für die DEG kam allerdings auch erschwerend hinzu, dass die Reihen erneut umgestellt worden waren: nach dem Ausfall von Gaudet kam wieder Pivonka zum Zuge, der zuletzt ein paar Spiele als überzähliger Ausländer auf der Tribüne verbracht hatte. Und nach Verletzungspause lief auch Borzecki auf. Im Startabschnitt passierte nicht viel Sehenswertes oder gar Zählbares, und torlos ging es in die erste Pause. Die Fans waren sich aber auf jeden Fall einig und protestierten im Startabschnitt mit ähnlich lautenden Plakaten und Sprechchören gegen Donnerstagsspiele. Die Düsseldorfer EG kam besser aus der Pause und konnte in der 24. Spielminute endlich den ersehnten ersten Treffer verbuchen, O’Donnell hatte von der linken Seite eingeschossen. Wenig später konnten sich die Hausherren auch in Überzahl versuchen. Das war zwar gut anzusehen, brachte aber keinen Treffer. Auch das nächste Nürnberger Powerplay verdiente eher diesen Namen als deren erstes.
Und wieder klaut ein später Treffer der DEG die Punkte
Zur Drittelmitte konnten die Ice Tigers einen Fehler an der blauen Linie ausnutzen, Ustorf wurde mit dem weiten Pass auf die Reise geschickt, und er schoss zum 1:1 Ausgleich ein (31.). Danach hatten die Gäste das Momentum auf ihrer Seite, sie konnten sich über weite Strecken im Angriff festsetzen. Kurz vor der Sirene wurde Rymsha im Slot an der Puckannahme gehindert, indem er kurzerhand umgeschubst wurde. Die nächste Szene im Mitteleis sah ganz genauso aus, dabei aber ging der Arm nach oben und O’Donnell auf das Sünderbänkchen, sehr zum Unverständnis des bestraften Spielers und der Zuschauer. Entsprechend gab es ein gellendes Pfeifkonzert gegen die Unparteischen, die damit in die Pause entlassen wurden. Die Schiedsrichter erarbeiteten sich auch im Schlussabschnitt nicht mehr die Liebe der Fans. Nach überstandener Überzahl wollte Haukeland das Spiel schnell machen nach dem Catch, aber es war (zu) schnell abgepfiffen worden. Die Franken drückten, schnürten die Hausherren immer wieder ein. Schließlich kassierten die Gäste nochmals eine Strafe, und diesmal klappte es, Blank konnte im zweiten Versuch den guten Lauf der Scheibe in die Maschen jagen (52.). Es sah nach 3 Punkten aus! Jetzt hieß es, hinten dicht zu machen. Früh nahmen die IceTigers den Goalie vom Eis, mehrere Befreiungsversuche der DEG, aber nur ein Pfostentreffer. Dass schließlich der Ausgleichstreffer der Nürnberger nicht hätte zählen dürfen, da waren sich alle im Rund einig: Headrick hatte den Befreiungsversuch heruntergepflückt, Puck und Hand waren dabei allerdings hinter der blauen Linie im Abseits. Kein Pfiff der Unparteiischen, das Spiel lief weiter, und der Puck wurde noch ins Tor gearbeitet, 7 Sekunden vor der Sirene. Die Verlängerung war wild aber ohne wirkliche Tormöglichkeiten. Im Shoot out schließlich hatten die Gäste die Nase vorn und bekamen den Zusatzpunkt – vom Spielverlauf und den Spielanteilen her verdient, aber mit dem „G’Schmäckle“ aus Sicht der Düsseldorfer.
![Kyle Cumiskey setzt sich gegen Ryan Stoa durch – © Sportfoto-Sale (DR)](https://eishockey-magazin.de/wp-content/uploads/2024/11/Kyle-Cumiskey-setzt-sich-gegen-Ryan-Stoa-durch-–-©-Sportfoto-Sale-DR.jpg)
Kyle Cumiskey setzt sich gegen Ryan Stoa durch – © Sportfoto-Sale (DR)
Stimmen zum Spiel
Es spielten:
DEG: 40 Henrik Haukeland – 4 Paul Postma, 7 Sinan Akdag – 94 Tyler Angle, 14 Justin Richards, 87 Philip Gogulla; 67 Bernhard Ebner, 16 Kyle Cumiskey – 21 Brendan O’Donnell, 86 Drake Rymsha, 24 Alex Blank; 3 Alec McCrea, 58 Max Balinson – 92 Jakub Borzecki, 44 Jacob Pivonka, 72 Bennet Roßmy; 42 Luis Üffing, 5 Moritz Wirth
NIT – 31 Niklas Treutle – 24 Marcus Weber, 47 Owen Headrick – 10 Evan Barratt, 77 Will Graber, 91 Jeremy McKenna; 90 Constantin Braun, 82 Hayden Shaw – 13 Ryan Stoa, 14 Cole Maier, 95 Charlie Gerard; 6 Juluis Karrer, 74 Cody Haiskanen – 49 Thomas Heigl, 75 Samuel Dove-McFalls, 29 Eugen Alanov; 9 Justus Böttner – 44 Josef Eham, 73 Roman Kechter, 48 Jake Ustorf
Die Tore erzielten:
1:0 (23:41) O’Donnell
1:1 (30:32) Ustorf (Dove-McFalls)
2:1 (52:29) Blank (Angle, Gogulla) PP1
2:2 (59:53) Gerard (Kechter, McKenna) EA
2:3 (65:00) Graber GWS
Schiedsrichter: 15 Christopher Schadewald, 27 Bastian Steingroß (54 JP Priebsch, 94 Patrick Laguzov)
Strafen: DEG – 6 Min.; NIT – 4 Min.
Zuschauer: 7419
Fotostrecke zum Spiel
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