Düsseldorf. (MR) Die DEG erzielte zur rechten Zeit die Tore, ließ sich vom Nackenschlag Sekunden vor der Pausensirene nicht unterkriegen und arbeitete den knappen... Düsseldorfer EG erkämpft sich beim 3:2 gegen Straubing Tigers die volle Punktzahl
Henrik Haukeland in Bedrängnis – © Sportfoto-Sale (DR)

Henrik Haukeland in Bedrängnis – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Die DEG erzielte zur rechten Zeit die Tore, ließ sich vom Nackenschlag Sekunden vor der Pausensirene nicht unterkriegen und arbeitete den knappen Vorsprung über die Zeit.

Es war wieder Schoolsday in Düsseldorf, und die U7-Eishockeymannschaft zeigte in der Pause ein kleines Spielchen. Das symbolische Eröffnungsbully wurde vom Kinderprinzenpaar aus Erkrath vorgenommen. Früh geriet die DEG in Unterzahl, doch diese konnte man gut verteidigen. Kaum waren die Hausherren wieder komplett, da musste auf der anderen Seite Florian Bugl erstmalig hinter sich greifen, Blank hatte im Slot gut nachgearbeitet. Oder es war die Kufe von Leier – für den Zwischenstand war es letztlich egal (4.). Erneut gab es eine dumme Strafe der Gastgeber, und knapp vor Ablauf der Strafe war Henrik Haukeland geschlagen, in sehenswerter Staffette hatte Leier zum Ausgleich eingeschossen (8.). Mit frühem Forecheck und teilweise sehr schnellen Vorstößen gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten. Es blieb aber bei diesem 1:1 Unentschieden zur ersten Pause.

Tigers geben der DEG zu viel Raum

Die Gäste kamen mit den besseren Möglichkeiten aus der Pause, zumal sie auch noch mit einer kurzen Rest-Ãœberzahl starteten. Die Rheinländer blieben hinten eingeschnürt, schafften keine sinnvolle Befreiung. Nach zwei Icings in Folge gelang es schließlich Blank, über die Bande rauszuspielen und Rymsha loszuschicken. Dieser tunnelte im Alleingang den guten Schlussmann der Tigers (25.). O’Donnell, Angle, Roßmy brachten im Anschluss ihre weiteren Versuche nicht unter, während auf der anderen Seite erneut im Powerplay Leier, St. Denis und Nogier scheiterten. Brunnhuber schickte Leier, doch es klingelte auf der anderen Seite. Es war etwas Gestocher hinter dem Gästetor, doch schließlich überwand Gaudet den Goalie per Direktabnahme (36.). Entgegen dem weiterhin bestehenden Druck der Hausherren konnte kurz vor der Sirene Brandt für seine Farben auf 2:3 stellen, der sträflich alleine stand im Bullykreis. Das war aber noch nicht das Ende des Drittels, denn erst leistete sich Roßmy in der neutralen Zone einen Crosscheck gegen einen Gegner, anschließend wurde er selbst in Revanche von Green niedergetreckt, dass er unter ärztlicher Begleitung das Eis Richtung Kabine verlassen musste. Green musste nach Videostudium unter die Dusche. Fleischer versprach im kurzen Zwischeninterview mit Magenta, dass man im Schlussabschnitt der DEG nicht wieder so viel Platz lassen wolle, die Zweikämpfe nicht vernachlässigen und den im zweiten Drittel verlorenen Faden wieder aufnehmen.

DEG auf Ehrenrunde – © Sportfoto-Sale (DR)

DEG auf Ehrenrunde – © Sportfoto-Sale (DR)

Der dritte Abschnitt – mit weniger Personal auf beiden Seiten – hatte für die Tigers eine Mega-Chance, die sie sträflich liegen ließen, als Haukeland aus der Bahn war. Dann zählten die Hausherren zum zweiten Mal in diesem Spiel schlecht, zogen die blödeste aller Strafen und hoben damit die 5 Minuten der Spieldauer wieder auf. Es kam schlimmer für Düsseldorf: O’Donnell hatte beim Wechsel offenbar den Linesman mit dem Schläger am Schienbeinschoner getroffen und wurde als persönliche Strafe unter die Dusche geschickt. Dessen Offensivkraft fehlte natürlich der ersten Sturmreihe, dort rückte Laurin Braun nach. Das Spiel wurde härter, nickelieger, die Gäste mit wütenden Angriffen. Sie versuchten sich aus allen Lagen, vor allem aber von der blauen Linie. Doch die Landeshauptsädter blockten und opferten sich auf. Akdag musste auf der Linie retten und immer wieder Haukeland. Er brachte besonders Brandt, der allein 11 Schüsse losließ, schier zur Verzweiflung. Fast drei Minuten versuchten sich die Niederbayern mit dem sechsten Feldspieler, doch mit den Fans im Hintergrund, die jetzt ebenfalls alles gaben, konnte die DEG den knappen Vorsprung über den Zielstrich bringen und weitere wichtige drei Punkte einfahren. Weiter geht es bereits am Mittwoch, wenn Straubing die Augsburger Panther und die DEG die Schwenninger Wild Wings jeweils zuhause begrüßen werden.

Stimmen zum Spiel von Tom Pokel, Steven Reinprecht und Moritz Wirth





Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 8 Ryan McKiernan, 7 Sinan Akdag – 28 Alexander Ehl, 93 Tyler Gaudet, 21 Brendan O’Donnell; 67 Bernhard Ebner, 16 Kyle Cumiskey – 14 Justin Richards, 94 Tyler Angle, 92 Jakub Borzecki; 3 Alec McCrea, 5 Moritz Wirth – 24 Alex Blank, 86 Drake Rymsha, 87 Philip Gogulla; 81 Torsten Ankert – 72 Bennet Roßmy, 44 Jacob Pivonka, 18 Laurin Braun
STR – 1 Florian Bugl – 77 Nelson Nogier, 43 Philip Samuelsson – 91 Tim Fleischer, 20 Justin Scott, 75 Elis Hede; 61 Justin Braun, 92 Marcel Brandt – 74 Travis St. Denis, 53 Danjo Leonhardt, 7 Taylor Leier; 13 Mario Zimmermann, 17 Adrian Klein – 37 Josh Melnick, 19 Tim Brunnhuber, 86 Skyler McKenzie; 6 Alex Green – 88 JC Lipon, 8 Joshua Samanski, 22 Mike Connolly

Die Tore erzielten:
1:0 (03:28) Blank (Gogulla)
1:1 (07:58) Leier ( St. Denis, Melnick) PP1
2:1 (24:43) Rymsha (Blank, McKiernan)
3:1 (35:55) Gaudet (O’Donnell, Ehl)
3:2 (39:55) Brandt (Leier, Samanski)

Schiedsrichter:
18 Lukas Kohlmüller, 15 Christopher Schadewald (95 Denis Menz, 51 Dominic Kontny)

Strafen: DEG – 12 Min. + SD O’Donnell; STR – 9 Min. + SD Green

Zuschauer:
9.935

Fotostrecke zum Spiel

Düsseldorfer EG – Straubing Tigers (26.01.2025)


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