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Düsseldorf. (MR) Erneut konnten die Eisbären Berlin bei der Düsseldorfer EG keine Punkte einfahren. Die DEG blieb – wie bereits im ersten Spiel dieser... Düsseldorf war für die Eisbären Berlin erneut keine Reise wert
Stephen Harper prüft Juho Markkanen – © Sportfoto-Sale (DR)

Stephen Harper prüft Juho Markkanen – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Erneut konnten die Eisbären Berlin bei der Düsseldorfer EG keine Punkte einfahren. Die DEG blieb – wie bereits im ersten Spiel dieser Saison – mit 4:2 Sieger der Partie und behielt die volle Punktzahl am Rhein.

Nach der besonders herzlichen Begrüßung des „Neu-Berliners“ und langjährigen DEG-Verteidigers Marco Nowak legten die Eisbären zügig und druckvoll los mit dem Schwung aus dem Sieg gegen die Haie von Mittwoch. Früh allerdings gerieten sie in Unterzahl, doch in diesem wie auch dem nächsten Powerplay konnten die Hausherren nichts aus dem Vorteil machen. Besser machten es die Hauptstädter in ihrem zwischenzeitlichen Überzahlspiel: Noebels wurde freigespielt und hatte keine Mühe, Haukeland zu überwinden (8.). Ein Aufbau der DEG war bereits beinahe verloren, als Svensson die Scheibe an der Bande zurückeroberte und für Ehl ins Angriffsdrittel legte. Ehl machte sich lang und schoss zum Ausgleich ein (13.). Das brachte den Hausherren etwas Auftrieb, sie konnten besser dagegenhalten. Lohn der Mühen war gegen Drittelende der 100. Treffer der Saison durch Fischbuch, der damit seinen 250. DEL Scorerpunkt erzielte. Mit der 2:1 Führung wurden die Seiten gewechselt. Die DEG konnte das Momentum mitnehmen und agierte nun ihrerseits druckvoller vor allem nach vorne. Die Berliner Defensive zeigte sich im zweiten Durchgang recht löchrig, während bei den Hausherren die alten Tugenden wieder zum Vorschein kamen. Jeder kämpfte für den anderen, und man gab keine Scheibe verloren. Eine schöne Kombination konnte Borzecki zum 3:1 vollenden, es war sein erster DEL-Treffer (29.). Die Eisbären kamen selten gefährlich vor das Tor, Veilleux, Nowak, Roßmy und White scheiterten. Zum Drittelende nutzte McCrea aus dem Rückraum die Chance zum 4:1 (39.). Danach war man wohl schon fast in der Pause, denn White wurde im rechten Bullykreis sträflich alleingelassen, sein Treffer 50 Sekunden vor der Sirene war aus DEG-Sicht ziemlich unnötig.

Ancicka hält seinen Kasten sauber

Die Eisbären hatten den Keeper gewechselt und versuchten, im Schlussabschnitt an den last-minute Erfolg anzuknüpfen, doch sie schwächten sich zunächst durch eine Strafzeit. Hier aber spielte Düsseldorf mit dem 2-Tore-Vorsprung im Rücken zu lässig auf, dass der eine oder andere Berliner Konter gelang. Kaum waren die Eisbären wieder komplett, musste auch ein Düsseldorfer auf das Sünderbänkchen, doch auch Berlins Fiore, Veilleux und die konternden Eder und MacAulay konnten den Spielstand nicht verändern. Danach verflachte das Spiel ebenso wie die Stimmung auf den gut gefüllten Rängen. Düsseldorf holte wieder die Arbeitsmoral heraus und stemmte sich gegen die angreifenden Eisbären. Es wurden viele Scheiben in den Ecken und an der Bande bearbeitet und festgemacht. So lief den Gästen von der Spree allmählich die Zeit davon. Nadelstiche der Rheinländer nahmen noch mehr Zeit von der Uhr. Zur Schlussoffensive setzte Berlin alles auf eine Karte, doch sie spielten zu unsaubere Pässe, um nochmals wirklich zu gefährlichen und aussichtsreichen Torschüssen zu kommen. So blieb es letztlich beim verdienten 4:2 Sieg für die DEG.

Das sagt Jakub Borzecki zum Spiel





Es spielten:
DEG
– 30 Henrik Haukeland – 8 Mikko Kousa, 36 Joonas Järvinen – 71 Daniel Fischbuch, 81 Stephen MacAulay, 87 Philip Gogulla; 43 Luca Zitterbart, 67 Bernhard Ebner – 20 Tobias Eder, 39 Victor Svensson, 28 Alexander Ehl; 3 Alec McCrea, 5 Nick Geitner – 57 Paul Bittner, 29 Alex Barta, 15 Stephen Harper; 6 Justus Böttner – 92 Jakub Borzecki, 24 Alex Blank, 44 Josef Eham
EBB – 30 Juho Markkanen (ab 41. 45 Tobias Ancicka) – 4 Morgan Ellis, 18 Jonas Müller – 28 Frank Mauer, 13 Peter Regin, 38 Yannick Veilleux; 8 Marco Nowak, 71 Julian Melchiori – 21 Giovanni Fiore, 93 Leo Pföderl, 92 Marcel Noebels; 12 Eric Mik, 7 Frank Hördler – 32 Kevin Clark, 89 Zach Boychuk, 97 Matt White; 2 Rayan Bettahar – 9 Jan Nijenhuis, 70 Bennet Roßmy, 86 Maximilian Heim

Die Tore erzielten:
0:1 (07:22) Noebels (Boychuk, Nowak) PP1
1:1 (12:18) Ehl (Svensson, Kousa)
2:1 (17:46) Fischbuch (Gogulla, Ebner)
3:1 (28:32) Borzecki (Eham, Zitterbart)
4:1 (38:14) McCrea (Barta, Ehl)
4:2 (39:09) White (Ellis, Boychuk)

Schiedsrichter: 9 Martin Frano, 10 Gordon Schukies (70 Joep Leermakers, 86 Tom Giesen)

Strafen: DEG – 4 Min; EBB – 6 Min.

Zuschauer: 9.632

Michaela-Ross

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