Linz. (PM) Die Black Wings suchen weiterhin nach jener Form, die sie noch vor zwei Wochen von einem Sieg zum nächsten fahren ließ. Beim...

Das neue Logo der Black Wings LinzLinz. (PM) Die Black Wings suchen weiterhin nach jener Form, die sie noch vor zwei Wochen von einem Sieg zum nächsten fahren ließ. Beim VSV gab es für die Linzer eine 2:4 Niederlage und damit schon zum dritten Mal in Serie keine Punkte. In der Tabelle bleibt man damit in der unteren Tabellenhälfte und hat nun am Sonntag den schweren Auswärtsgang nach Salzburg zu absolvieren.

Auch wenn es zuletzt zwei Niederlagen in Folge gegeben hatte, Trainer Rob Daum hielt vor dem Auswärtswochenende an seiner Aufstellung fest und schickte das selbe Line Up in Villach aufs Eis, das zuletzt zwei Mal aufgelaufen war. Beim offensivstärksten Team der Liga mussten die Stahlstädter dann auch von Beginn weg harte Defensivarbeit verrichten. Das kam nicht unbedingt überraschend, aber schon ab der 5. Minute konnten auch die  Black Wings erste gute Möglichkeiten herausspielen. Murphy und MacDonald hatten als Verteidiger in Stürmerposition Einschussmöglichkeiten, blieben aber erfolglos.

Danach hieß es dann aber wieder hinten dicht machen, denn die Linzer standen sogar mit zwei Mann weniger am Eis. In dieser Phase bewiesen die Mannen von Rob Daum, warum sie das beste Penalty Killing der EBEL ihr Eigen nennen und verteidigten sehenswert. Aber die Überzahl hatte den Hausherren Rückenwind verliehen und die Villacher wurden immer gefährlicher. David LeNeveu war es zu verdanken, dass es nach einem Onetimer in der 10. Minute noch immer beim torlosen Remis blieb, auf der anderen Seite war es Martin Grabher-Meier, der ebenfalls am Torhüter scheiterte.

Die Villacher hatten zwar offensiv mehr vom Spiel, aber die Oberösterreicher standen defensiv sehr gut und hatten einen David LeNeveu, der sich in guter Verfassung präsentierte im Tor stehen. Es blieb beim 0:0 nach den ersten 20 Minuten, zu verbessern gab es im Hinblick auf die noch folgenden zwei Drittel aber genug. Vor allem an der Passgenauigkeit galt es zu feilen, denn der Spielaufbau beim Meister litt immer wieder an ungenauen Abspielen.

Doch aus der Kabine kamen die Linzer etwas verschlafen, denn schon nach wenigen Sekunden wurde der Titelverteidiger nach schlechtem Wechsel mit einer Dreierstaffel ausgespielt und es hieß 0:1. Zwar versuchten die LBlack Wings eine rasche Antwort zu finden, doch die wenigen guten Möglichkeiten wurden liegen gelassen, ansonsten war man offensiv zu harmlos. Ganz im Gegenteil dazu der VSV: die Adler konnten in der 29. Minute mit einem 1 gegen 0 Break auf das 2:0 zufahren, aber wieder war David LeNeveu zur Stelle.

Diese Saves des Torhüters der Oberösterreicher waren wichtig, denn in dank eines kuriosen Treffers von Danny Irmen in Unterzahl glichen die Gäste in der 31. Minute aus. Die Antwort der Hausherren folgte allerdings relativ schnell und die Linzer mussten mit dem 1:2 abermals einem Rückstand nachlaufen. Brett Engelhardt in der 35. Minute und Brian Lebler zwei Sekunden vor Drittelende hatten den abermaligen Ausgleich zwar am Schläger, gingen aber mit diesem Möglichkeiten zu sorglos um.

Im letzten Abschnitt erwischte der Meister wieder einen echten Fehlstart und lag schnell mit 1:3 hinten. Das bedeutete für die  Black Wings, dass sie nun mehr riskieren und dem besten Offensivteam der Liga noch mehr Platz zugestehen mussten. Das machte sich bemerkbar, denn die Linzer versuchten zwar mehr nach vorne zu spielen, die klareren Chancen fanden aber die Gastgeber vor. Wie in der 45. Minute, als im Power Play fast ein weiterer Gegentreffer gefallen wäre. Einzig David LeNeveu war es zu verdanken, dass man sich noch in Reichweite der Adler befand. Doch um das Match noch einmal herum zu reißen, dafür fehlten den Stahlstädtern im Angriff die Mittel. Viele Ungenauigkeiten und technische Fehler machten es den Gästen nicht unbedingt leichter und dann vergaben die Oberösterreicher in der 52. Minute auch noch zwei Riesenchancen im Power Play. Baumgartner und Hedlund vergaben und so tickte die Zeit weiterhin erbarmungslos gegen die Mannschaft von Rob Daum von der Matchuhr.

Die Linzer holten schon früh ihren Goalie vom Eis und riskierten, ohne jedoch lange dafür belohnt zu werden. Erst 28 Sekunden vor dem Ende schoss Mike Ouellette die Scheibe zum 2:3 ins Netz und ließ doch noch einmal Hoffnung aufkeimen. Diese wurde mit dem 4:2 ins leere Tor dann aber endgültig zerstört und die Black Wings mussten sich zum dritten Mal in Folge geschlagen geben.

Mit dieser Niederlage im Gepäck reisen die Linzer heute nach Hause und bereiten sich ab Samstag auf das nächste schwere Auswärtsmatch vor. Am Sonntag geht es in Salzburg gegen die Red Bulls und damit erneut einen hochkarätigen Gegner.

VSV – Liwest Black Wings Linz 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)
Tore: 1:0 Pewal (21.), 1:1 Irmen (31./SH), 2:1 Altmann (34.), 3:1 Altmann (42.), 3:2 Ouellette (60.), 4:2 Pewal (60./EN).

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