Dresdner Eislöwen kassieren knappe Niederlage im Spitzenspiel gegen Kassel – Keck sorgt für die Entscheidung
Dresdner EislöwenKassel Huskies 31. Dezember 2024 Eishockey-Magazin 1


Dany Aus den Birken – © Starbulls Media/PR (Schirmer/Lion)
Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben zum Abschluss des Kalenderjahres 2024 eine knappe Niederlage kassiert.
Vor ausverkauftem Haus musste sich das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad mit 2:3 nach Penaltyschießen gegen die Kassel Huskies geschlagen geben.
Früh im Spiel durften die Eislöwen in Überzahl agieren, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Als die Gäste wieder komplett waren, übernahmen sie das Spielgeschehen und gingen verdient in Führung. Bruno Riedl hatte gerade auf der Strafbank Platz genommen, da traf Tristan Keck zum 1:0 für die Huskies. Kassel bleib am Drücker, scheiterte aber im weiteren Verlauf am starken Danny aus den Birken.
Im zweiten Drittel gelang den Gästen das schnelle 2:0. Yannik Valenti konnte aus den Birken in der 22. Minute überwinden. Mitte des zweiten Drittels wurden die Eislöwen besser, erspielten sich mehr und mehr Torchancen. Ende des Mittelabschnitts sollte es aber auch in Überzahl noch nicht mit dem Anschlusstreffer klappen. Dieser lag aber in der Luft und weil Kassels Trainer Todd Woodcroft beim Weg in die Kabine noch eine Strafe kassierte, durften die Eislöwen im Powerplay ins 3. Drittel starten.
Die Dresdner machten Druck mit einem Mann mehr, aber wieder wollte der Puck nicht über die Linie. Gerade als die Strafe abgelaufen war, klappte es aber doch noch mit dem 1:2. Johan Porsberger konnte verkürzen und damit die Initialzündung geben. Als die Gäste kurz darauf die nächste Strafzeit kassierten, schlugen diesmal die Eislöwen schnell in Überzahl zu. Der Schuss von Simon Karlsson in der 45. Minute ging an Freund und Feind vorbei und schlug im Kasten der Huskies ein. Die Eislöwen waren im dritten Drittel dem Siegtreffer sogar näher. Die Partie ging aber in die Verlängerung.
In der Overtime erspielten sich beide Teams Torchancen, die Entscheidung musste aber das Penaltyschießen bringen. Weil Yogan, Turnbull und Karlsson nicht treffen konnten, Keck aber für Kassel, nahmen die Gäste den Extrapunkt mit nach Hessen.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Zunächst möchte ich mich für die Unterstützung unserer Zuschauer bedanken. Das war eine richtig tolle Kulisse. Zum Spiel…wir waren im ersten Drittel zu unsauber und zu nachlässig. So geht Kassel in Führung. Im zweiten Drittel kassieren wir das schnelle 0:2, kommen aber dennoch besser rein ins Spiel. Im 3. Drittel sind wir dann nur noch auf dem Gaspedal und schaffen verdient den Ausgleich. Wir hätten das Spiel sogar noch gewinnen können. In der Verlängerung kann das Spiel in beide Richtungen gehen. Kassel hatte da vielleicht ein zwei bessere Chancen und gewinnt dann im Shootout. Über unser Comeback bin ich dennoch zufrieden. Wir sind auf dem richtigen Weg, werden von Spiel zu Spiel besser. Den Punkt nehmen wir auf jeden Fall mit.“
Die Dresdner Eislöwen wünschen alle Eislöwenfans, Partnern, Sponsoren und Unterstützern einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Weiter geht es am 03. Januar mit dem Heimspiel gegen Regensburg.
! NEU ! Immer mehr Nutzerinnen und Nutzer haben den WhatsApp-Kanal von Eishockey-Magazin.de abonniert. Melde dich jetzt an und erhalte regelmäßig aktuelle Nachrichten!
Sieg zum Jahresabschluss: Huskies holen zwei Punkte in Dresden
Kassel. (PM Huskies) Zum Jahresabschluss waren die Huskies am heutigen Abend zum Spitzenspiel in Dresden zu Gast.
Keck brachte die Nordhessen in Überzahl in Führung, Valenti erhöhte im Mittelabschnitt per Schlagschuss. Das Schlussdrittel ging klar an die Eislöwen, welche so die Partie durch Porsberger und Karlsson ausglichen. Im Penaltyschießen sicherte Keck den Schlittenhunden den Zusatzpunkt.
Die Huskies brauchten etwas, ehe sie so wirklich ins Spiel kamen. So waren es die Eislöwen, welche durch ein frühes Powerplay und kurz darauf nach einem schlechten Wechsel der Huskies (8.) die ersten Chancen hatten. Ab der 10. Spielminute öffnete sich die Partie etwas mit gleich mehreren Gelegenheiten auf beiden Seiten, welche aber allesamt ungenutzt blieben. Nicht ungenutzt ließen die Nordhessen ihr erste Powerplay: Bender legte von der blauen Linie auf den linken Flügel zu Keck, welcher mit einem Handgelenksschuss auf 1:0 aus Sicht der Gäste stellte (14.). Auch im zweiten Powerplay hatte Keck die beste Chance, diesmal blieb aus den Birken aber Sieger (18.). Kurz vor Drittelende konnten die Eislöwen einen Rebound nach Schuss von Weidner im dritten Anlauf klären und so den knappen Rückstand in die Kabine retten.
Was den Huskies zum Drittelende nicht gelang, gelang ihnen zu Drittelbeginn: Über den rechten Flügel gelang Valenti ins Offensivdrittel und setzte von dort einen Schlagschuss zum 2:0 unter die Latte (22.). In der 27. Spielminute hatte Mieszkowski das 3:0 auf dem Schläger, doch aus den Birken verhinderte den dritten Gegentreffer mit einer starken Schonerparade. Im Anschluss drückten die Gastgeber zunehmend auf den Anschlusstreffer, die gefährlichen Abschlüsse blieben aber lange aus. Erst in einem Powerplay kurz vor Ende des Drittels brannte es schließlich vor dem Kasten von Maxwell, doch dieser und seine Vorderleute hielten den Druck stand. Kurz vor der Sirene waren es dann wieder die Schlittenhunde mit der Chance auf den nächsten Treffer, doch Bender scheiterte aus kurzer Distanz am Eislöwen-Schlussmann.
Das Schlussdrittel ging klar an die Gastgeber. Zwar ließen sie ein frühes Powerplay im Drittel noch ungenutzt, aber nur kurz im Anschluss konnte Porsberger einen Schuss von Riedl zum 1:2 abfälschen (43.). Im nächsten Powerplay gelang es den Sachsen schließlich doch das starke Unterzahlspiel der Schlittenhunde zu durchbrechen: Karlsson platzierte einen Schuss von der blauen Linie gezielt ins rechte obere Eck, Maxwell war die Sicht von Freund und Feind verdeckt (45.). Auch danach waren die Dresdener weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, die Huskies-Defensive blieb aber standhaft. In den letzten Minuten öffneten beide Teams nochmal ihre Visiere und ein Konter folgte auf den nächsten, es blieb aber beim 2:2.
In der Verlängerung hatte Garlent per Alleingang die größte Chance auf den Siegtreffer, scheiterte aber an aus den Birken (65.). So musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Maxwell hielt alle Versuche der Eislöwen, Keck traf und sicherte so den Huskies den Zusatzpunkt.
Tore:
0:1 Keck (PP – Bender, Kanninen – 14. Min.)
0:2 Valenti (Thiel, Bender – 22. Min.)
2:1 Porsberger (Riedl – 43. Min.)
2:2 Karlsson (PP – Porsberger, Yogan – 45. Min.)
2:3 Keck (GWG – SO)
Eishockey-Magazin TV