Berlin. (WL) Nach der unglücklichen Overtime Auswärtsniederlage bei den Hannover Scorpions am letzten Sonntag empfing der Tabellenvierte der Qualifikationsrunde ECC Preussen Berlin am Freitagabend... Drei Gegentore in drei Minuten brachen dem ECC Preussen das Genick
ECC Preussen Berlin gegen Erfurt

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Berlin. (WL) Nach der unglücklichen Overtime Auswärtsniederlage bei den Hannover Scorpions am letzten Sonntag empfing der Tabellenvierte der Qualifikationsrunde ECC Preussen Berlin am Freitagabend im Heimspiel in der Eissporthalle Charlottenburg den Tabellenzeiten Black Dragons Erfurt.

Die Preussen haben nach den vier Punkten am letzten Wochenende Blut geleckt und wollten sich durch einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten um Platz zwei keine Blöße geben und die drei Punkte unbedingt in Berlin behalten, damit die wenigstens theoretische Chance auf den Pre-Playoff-Platz gewahrt bleibt. Vor dem Spiel lagen die Berliner zwar schon 15 Punkte hinter den Gästen, doch Vizepräsident Thomas Leonhardt glaubt immer noch an die Chance, zumal es bereits zwei Tage später am Sonntag diesmal auswärts wieder gegen Erfurt geht. Sollten aus diesen beiden Spielen sechs Punkte geholt werden, wären es ja nur noch neun Punkte Rückstand und alles wäre wieder offen.
Träumen darf ja wohl noch erlaubt sein.

Das wollten die Gäste aus Erfurt jedoch verhindern und bereits hier in Berlin durch einen Sieg alles klar machen und den Vorsprung gegenüber dem Drittplatzierten Rostock weiter ausbauen. Auf einen Dreikampf um Platz zwei konnten die Gäste also kein Interesse haben.
Doch ein Blick auf die Tabelle zeigt auch, dass es für die Berliner viel schneller nach unten gehen könnte als nach oben, denn neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenvorletzten Harzer Falken sind auch noch kein Polster um sich entspannt zurückzulehnen.
Für Spannung vor dieser Partie war also ausreichend gesorgt.

Der ECC Preussen verlor das Spiel gegen Black Dragons Erfurt vor fast 400 Zuschauern, darunter zahlreiche Gästefans, nach einem sehr guten ersten Drittel wegen einer 3–minütigen Schwächephase und drei Gegentreffern zu Beginn des Mitteldrittels mit 4:6.

Gespannt sein durften die Berliner wieder einmal auf ihre beiden Neuzugänge Jakub Rumpel und Marvin Tepper. Vor dem Spiel konnte Tepper in neun Partien bereits elf Scorerpunkte beisteuern, während Jakub Rumpel in sechs Partien auf zehn Scorerpunkte kam.

Doch auch die Beiden konnten trotz eines ebenfalls stark aufspielenden Julian van Lijden die Niederlage nicht abwenden.
Und so sind es nur noch sechs Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz, denn die Harzer Falken gewannen ihr Spiel gegen die Hannover Skorpions.
Für die Berliner Preussen heisst es ab sofort nach unten zu schauen, um nicht doch noch auf einem Abstiegsplatz zu landen, denn auch in Erfurt hängen die Trauben am Sonntag sehr hoch.

Statistik:

Endstand: ECC Preussen Berlin – Black Dragons Erfurt 4:6 (2:1/1:5/1:0)

Zuschauer : 383

Geschossene Tore:
1.Drittel
ECC Preussen Berlin – Nico Jentzsch (Max Janke, Marvin Tepper) 0:16
ECC Preussen Berlin – Jakub Rumpel (Julian van Lijden, Jan Schmidt) 3:06
Black Dragons Erfurt – Michal Vazan (Oliver Kämmerer, Christian Grosch) 12:42
2.Drittel
Black Dragons Erfurt – Robin Sochan (Marcel Weise, Jan Zurek) 1:20
Black Dragons Erfurt – David Leon Wiesnet (Reto Schüpping, Anton Frederic Barrein) 1:54
Black Dragons Erfurt – Christian Grosch (Michal Vazan, Oliver Kämmerer) 2:50
Black Dragons Erfurt – Michal Vazan (Oliver Kämmerer) 8:40
Black Dragons Erfurt – Michal Vazan (Christian Grosch, Sebastian Hofmann) 11:21
ECC Preussen Berlin – Daniel Volynec (Josh Rabbani, Max Janke) 15:29
3.Drittel
ECC Preussen Berlin – Marvin Tepper (Josh Rabbani) 13:17

Strafen:
1.Drittel
Black Dragons Erfurt – Christian Grosch – (Stockschlag), 2 MIN, 15:36
2.Drittel
Black Dragons Erfurt – Sebastian Hofmann – (Stock-Check), 2 MIN, 3:33
3.Drittel
ECC Preussen Berlin – Max Janke – (Check gegen die Bande), 2 MIN, 7:30
Black Dragons Erfurt – Mathias Vostarek – (Halten des Stocks), 2 MIN, 8:02

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