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Dorfen. (PM) Die personellen Handicaps auf Seiten des ESC Dorfen wogen zu schwer. So mussten sich die Eispiraten am Freitagabend dem nahezu in Bestbesetzung... Dorfen: Start in der Abstiegsrunde misslungen

Sandro Schroepfer mit dem letzten Tor und Ergebnisverbesserung zum 2:6 – © Torsten Fengler

Dorfen. (PM) Die personellen Handicaps auf Seiten des ESC Dorfen wogen zu schwer. So mussten sich die Eispiraten am Freitagabend dem nahezu in Bestbesetzung angereisten Namensvetter aus Geretsried mit 2:5 (1:2, 0:0, 1:3) geschlagen geben.

Sah es in den letzten Spielen der Hauptrunde bei den Eispiraten zunehmend besser aus, so gab es just zum Start in diese Abstiegsrunde wieder personelle Rückschläge. Mit Kapitän Christian Göttlicher und Tomas Vrba fehlten entscheidende Antreiber in den nominell ersten beiden Sturmreihen. Beide waren an Grippe erkrankt – so etwas gibt es also neben Corona auch noch. Zudem standen wie bereits in den letzten Spielen mit Torhüter Luca Endres, den Verteidigern Benedikt Dietrich und Florian Fischer sowie den Angreifern Bastian Rosenkranz und Christoph Obermaier weitere Stammkräfte nicht zur Verfügung.

Dorfen kam sehr gut in die Partie und nahm das Gästetor sofort unter Beschuss. Nachdem Andreas Marek im ESC-Tor gegen Geretsrieds Florian Strobl Sieger blieb, traf im Gegenzug Lukas Kirsch zur 1:0-Führung. Gasper Susanj scheiterte wenig später an Martin Morcinietz im Gäste-Tor. In Überzahl traf Simon Franz nur den Pfosten. Kaum komplett, hatten die RiverRats durch Daniel Bursch auch schon ausgeglichen. Und dieses Muster wiederholte sich. Bei der nächsten Gästestrafzeit spielte sich Sandro Schroepfer mit tollem Solo durch, schoss aber da-neben. Von der Strafbank kommend, inszenierte Ondrej Horvath einen Angriff, den er 27 Se-kunden später zum 2:1 für die River Rats nach gut neun Minuten abschloss.

Die Eispiraten kamen bis zur Pause kaum noch zu konstruktiven Angriffen. Aus der Kabine zurück, verzeichneten sie gleich die erste dicke Torchance durch Max Huber und wenig später wieder eine Überzahl. Bei der sprang keine nennenswerte Torchance raus und die restlichen 15 Minuten dieses Drittels ging es fast nur noch Richtung Dorfener Heiligtum. Drei Strafzeiten, davon fast eine Minute doppelte Unterzahl, spielten den Gästen zusätzlich in die Karten. Die, aber nicht stachen gegen einen Teufelskerl Marek im Gehäuse der Eispiraten, der aber auch das nötige Glück und das Aluminium auf seiner Seite hatte.

Diesen Chancenwucher revidierten die Gäste ab Beginn des Schlussdrittels. 47 Sekunden wa-ren gespielt, da konnte Strobl zum 3:1 abstauben und weitere 95 Sekunden später schlug ein Bursch-Schuss durch Freund und Feind hindurch ein. In Überzahl mussten die Eispiraten auch noch das 5:1 durch Michael Harrer schlucken, gespielt waren erst 48 Minuten. Strafminuten auf beiden Seiten hagelte es in der Folge und die Eispiraten bäumten sich nochmal auf, nach-dem sie sogar eine zweiminütige doppelte Unterzahl ohne Flurschaden überstanden hatten. Zu mehr als Schroepfers Überzahltreffer knapp fünf Minuten vor Schluss reichte es aber nicht. Weitere zwei strafen gegen die Gäste folgten und bei der letzten nahm Dorfens Trainer Franz Steer seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler raus. Der rechte Torpfosten verhinderte in der letzten Minute einen weiteren Schroepfer-Treffer und ein zumindest etwas erträglicheres Resultat.

Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (3.) Kirsch (Steiner, Sodja), 1:1 (7.) Bursch (Horvath), 1:2 (10.) Horvath (Reiter, Bursch), 1:3 (41.) Strobl (Haloda, Harrer), 1:4 (43.) Bursch (Jorde, Horvath), 1:5 (48.) Harrer (Strobl, Haloda / 4-5), 2:5 (56.) Schroepfer (Franz, Lönnig / 5-4);
Hauptschiedsrichter: Robert Heinze
Strafminuten: ESCD 12 / ESCG 14;
Zuschauer: 128

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