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München. (PM) Der EHC Red Bull München schlägt die Kölner Haie im ersten Halbfinalspiel seiner Vereinsgeschichte mit 5:1 (0:1|3:0|2:0) und geht in der „best-of-seven“-Serie... Don Jackson: „Haben insgesamt sehr gut gespielt“ | Frank Mauer erzielt Doppelpack beim 5:1-Sieg gegen Köln
Mads Christensen scheitert neben 91-Moritz Mueller mit seinem Schuss an Koelns Gustaf Wesslau - © by ISPFD

Mads Christensen scheitert neben 91-Moritz Mueller mit seinem Schuss an Koelns Gustaf Wesslau – © by ISPFD

München. (PM) Der EHC Red Bull München schlägt die Kölner Haie im ersten Halbfinalspiel seiner Vereinsgeschichte mit 5:1 (0:1|3:0|2:0) und geht in der „best-of-seven“-Serie mit 1:0 in Führung.

 

Die 5.530 Zuschauer im Olympia-Eisstadion sahen einen guten Auftakt der Red Bulls. Obwohl die Hausherren mehr als doppelt so oft aufs Tor schossen wie Köln, führte nach den ersten 20 Minuten  der Gast aus dem Rheinland. Nach dem Seitenwechsel drehten Mads Christensen und Jérôme Samson innerhalb von drei Minuten die Partie. Frank Mauer stellte noch vor der zweiten Pause auf 3:1 für die Münchner, die im Schlussabschnitt Köln nicht mehr ins Spiel zurückkommen ließen und die Führung weiter ausbauten. Michael Wolf per Penalty und Frank Mauer mit einem Empty-Net-Goal sorgten für den 5:1-Endstand.

 

Der EHC startete druckvoll in die Begegnung und hatte durch einen Schuss von Daryl Boyle, der knapp am langen Pfosten vorbei strich, die erste gute Möglichkeit. Köln kam bis zur zehnten Minute nicht vor das von David Leggio gehütete Tor, auf der anderen Seite hatten Toni Söderholm nach einer schönen Einzelleistung und Daryl Boyle per Schlagschuss weitere gute Möglichkeiten (beide 7.). Für die Red Bulls lief die Partie – abgesehen vom fehlenden Torerfolg – nach Plan, doch dann schlugen die Gäste mit ihrem ersten Schuss eiskalt zu. Shawn Lalonde hebelte mit einem langen Pass auf Marcel Ohmann die Münchner Defensive aus. Ohmann lief alleine auf David Leggio zu und scheiterte zunächst, traf aber dann im Nachschuss zum 0:1 (11.). Nach dem Gegentreffer hatten die Red Bulls zwar weiterhin mehr Spielanteile, Köln ließ nun aber kaum noch Schüsse aus dem Haus, also der gefährlichen Zone, zu und wurde gegen Ende des Drittels offensiver. Fredrik Eriksson hatte 19 Sekunden vor der Sirene sogar das 0:2 auf dem Schläger, er konnte David Leggio mit der Rückhand allerdings nicht bezwingen.

 

Die Anfangsphase nach dem Seitenwechsel gehörte dann wieder den Red Bulls, die sich in der 22. Minute zum Ausgleich kombinierten. Über mehrere Stationen landete die Scheibe bei Dominik Kahun, der trotz guter Schussposition vor das Tor auf Mads Christensen passte. Der Däne fälschte perfekt ab und tunnelte Kölns Torhüter Gustaf Wesslau. Nur drei Minuten später brachte Jérôme Samson den EHC erstmals in Führung, weil er nach einem Abpraller von der Bande am schnellsten schaltete und dann genau ins lange Kreuzeck traf (25.). Die Haie hatten gegen Mitte des zweiten Abschnitts ihre bis dahin beste Phase. Zwei Minuten schnürten sie die Red Bulls in deren Drittel ein, bis die sich befreien konnten. In der Schlussphase war dann München wieder am Zug. Frank Mauer stand nach einem Kahun-Pass frei vor dem Kölner Tor und ließ Wesslau mit einem Schuss über die Fanghand keine Chance.

 

Der Schlussabschnitt begann mit einem Powerplay der Rheinländer. Köln ließ die Scheibe gut laufen und hatte durch seinen punktbesten Verteidiger Shawn Lalonde eine gute Möglichkeit, der EHC überstand diese brenzlige Situation allerdings ohne Gegentreffer. Danach neutralisierten sich beide Teams. München mied das Risiko im Spiel nach vorne und verteidigte so konzentriert, dass Köln zu keinen gefährlichen Abschlüssen mehr kam. In der 47. Minute fing Jason Jaffray einen Pass von Gustaf Wesslau ab, konnte die Scheibe vor dem leeren Tor allerdings nicht kontrollieren. Dann wurde Michael Wolf bei einem Alleingang gefoult. Den fälligen Penalty verwandelte Münchens Kapitän sehenswert, indem er Wesslau mit einem angetäuschten Schuss auf die Knie zwang und mit der Rückhand im Stockhand-Eck überwand (53.). Nur eine Minute später hätten Daniel Sparre und Maximilian Kastner das 5:1 erzielen können, beide scheiterten aber am Haie-Schlussmann. Fünf Minuten vor dem Ende nahm Kölns Trainer Cory Clouston seinen Keeper Wesslau vom Eis. München ließ aber auch gegen sechs Feldspieler wenig zu und erzielte durch Frank Mauers zweiten Treffer des Abends den 5:1-Endstand (57.).

 

Spiel zwei der „best-of-seven“-Halbfinalserie zwischen dem EHC Red Bull München und den Kölner Haien findet am kommenden Freitag, 1. April, um 19.30 Uhr in Köln statt. Am Sonntag, 3. April, empfangen die Red Bulls die Haie um 14.30 Uhr im heimischen Olympia-Eisstadion. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).

 

Don Jackson:

„Wir haben insgesamt sehr gut gespielt und haben aufregende Tore geschossen. Wir wissen, dass Köln möglicherweise etwas müde ist. Wir dürfen den Sieg feiern aber nur für den Moment.“

 

Endergebnis:

EHC Red Bull München gegen Kölner Haie 5:1 (0:1|3:0|2:0)

 

Tore:

0:1 | 10:29 | Marcel Ohmann

1:1 | 21:30 | Mads Christensen

2:1 | 24:20 | Jérôme Samson

3:1 | 38:54 | Frank Mauer

4:1 | 52:13 | Michael Wolf

5:1 | 56:35 | Frank Mauer

 

Zuschauer:

5.530

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