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Düsseldorf. (MR) Im zweiten Testspiel gegen die Altersgenossen aus Krefeld konnte Düsseldorf das Spiel in Unterzahl drehen und am Ende mit 4:2 triumpfieren. Nach...

Düsseldorf. (MR) Im zweiten Testspiel gegen die Altersgenossen aus Krefeld konnte Düsseldorf das Spiel in Unterzahl drehen und am Ende mit 4:2 triumpfieren.

Nach mauem Beginn unter den Augen zahlreicher Kollegen aus dem Profilager, das geprägt war von „müde“ und „keine Lust“ auf beiden Seiten, zeigte sich gegen Drittelende, wohin das Spiel gehen sollte – Krefelds Janek Seemann stellte Düsseldorfs Tobias Brazda ein Bein, was dieser mit den Fäusten beantwortete…

Im zweiten Drittel knallte es dann gewaltiger, Kevin Orendorz (KEV81) und Hagen Kaisler (DEG) durften immerhin schon je 4 Minuten ausruhen. In dieser Zeit traf Cornelius Krämer die Latte des Krefelder Kastens, vorher hatte Marc-Kevin Perkins den Pfosten malträtiert, doch noch immer stand nichts Zählbares auf der Uhr. Eine Notbremse gegen Krefelds Kapitän Robin Steenssens bescherte den Gästen eine weitere Überzahlsituation, und diesmal klappte es mit dem Treffer (Mike Schmitz, 32. Min.). Etwas verwirrt hierüber fuhren die Gastgeber gemütlich zum Wechseln und waren noch nicht ganz wieder auf dem Posten, als Benedict Roßberg schon wieder hinter sich greifen musste – 75 Sekunden nach dem ersten Treffer war Mathias Vostarek erfolgreich. Das Spiel wurde ruppiger, vor allem die Bandenkämpfe, und in der 35. Spielminute kam es zu einem ungleichen Boxkampf, denn Tobias Brazda hatte sofort seine Handschuhe abgestreift (sein Bruder Tim saß bereits auf der Strafbank). Für Tobias war damit das Spiel beendet, sein Sparringspartner bekam 2 Minuten, sodass die DEG fast den kompletten Rest des Abschnittes in Unterzahl agieren musste. Doch in Unterzahl klappte es plötzlich: Fabio Pfohl und Jari Neugebauer mit dem schnellen Konter, Doppelpass und Anschlusstreffer (37.). Auf der anderen Seite hielt Roßberg, und eine weite Befreiung (noch immer in Unterzahl) durch Domenik Steck erreichte Pfohl an der gegnerischen Blauen, Pfohl tanzte Krefelds Goalie Damon Bonnes aus (40.), und das Spiel begann wieder bei Null.

Tobias Brazda und Julius Bauermeister tauschen Freundlichkeiten aus – © by Eishockey-Magazin (DR)

Auch im letzten Abschnitt blieben Orendorz, Steenssens, Seemann und Todam gefährlich, doch auch Düsseldorf konnte endlich gute Spielzüge und Angriffe zeigen. Verpasste Leon Niederberger, der insgesamt einen sehr guten Eindruck hinterließ, in der 44. Minute noch die Hereingabe aus der Hintertorposition, wurde wenig später Alexander Schneider zentral bedient, und ohne Ansatz zappelte der Puck zum dritten Mal im Netz (44.). Die Gäste nun wieder stärker und zwingender, doch beste Möglichkeiten konnten Jesse Hendriks oder Manuel Todam nicht verwandeln. Besser machte es Pfohl, er tanzte ins Drittel und bis neben das Tor, legte vor den Torkreis, und Niederberger bedankte sich trocken aus der Kurzdistanz (48.). Die Landeshauptstädter hatten gar in den nächsten Minuten noch die eine oder andere Großchance auf der Kelle, ehe man für die letzten gut 7 Minuten teilweise arg ins Schwimmen geriet, denn die Seidenstädter warfen nun alles nach vorne, schossen aus allen Lagen, und Düsseldorf musste manches Mal alles in den Weg legen, um den Einschlag zu verhindern. Für Krefeld kam auch noch Pech hinzu, als in der letzten Minute Orendorz nach Konter die Scheibe vom DEG-Goalie in die Kelle gespielt bekam, dann aber am leeren Tor vorbeizog.

So ging ein über zumindest 40 Minuten unterhaltsames Spiel mit einem 4:2 Sieg der DEG zu ende.

Michaela-Ross

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