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Köln. (MR) Im zweiten von drei möglichen Finalspielen machten die Jungadler Mannheim in Köln alles klar und holten sich bereits zum 12. Male den...
Mannheims Emil Quaas und Kölns Marius Erk kämpfen um die Scheibe - © by Eishockey-Magazin (DR)

Mannheims Emil Quaas und Kölns Marius Erk kämpfen um die Scheibe – © by Eishockey-Magazin (DR)

Köln. (MR) Im zweiten von drei möglichen Finalspielen machten die Jungadler Mannheim in Köln alles klar und holten sich bereits zum 12. Male den Meisterpokal der DNL.

Dabei hatten beide Teams im Saisonverlauf das ein oder andere Problem: die Kölner Junghaie erreichten nach der nördlichen Vorrunde nur äußerst knapp vor den punktgleichen Krefeldern die Hauptrunde, welche sie dann allerdings als erste abschließen konnten. Mannheim hingegen war in der Vorrunde – ebenfalls Nord – durchweg souveräner Spitzenreiter, um dann zur Hauptrunde wie in ein Leistungstief zu fallen und das Feld von hinten aufrollen zu müssen. Dann allerdings konnten sich Köln und Mannheim im Halbfinale jeweils in zwei Spielen durchsetzten, ehe sie bereits am Mittwoch das erste Mal in der Finalrunde aufeinandertrafen. Hier siegten die Jungadler zuhause mit 5:2, sodass sie am heutigen Samstag mit einem zweiten Sieg bereits alles klarmachen konnten.
Im Startabschnitt passierte noch nicht viel, da sich beide Teams egalisierten, es blieb bei wenig Torchancen, die dann auch eher geeignet waren, die Goalies warm zuschießen. Kölns Goalie Felix Köllejan war dann wohl schon fast mit den Gedanken beim Pausentee, als er zwei Sekunden vor der Pause ins Leere griff, und so sein Team mit dem knappen Rückstand die Seiten wechseln musste.
Dass auf der einen Seite das Tor nicht gut in seiner Verankerung saß, wurde Köllejan zu Beginn des mittleren Abschnittes zum Verhängnis, da der erste Verschieber ihm als Absicht ausgelegt wurde. In dieser Strafzeit erzielte Mannheims Topscorer Julian Napravnik aus spitzem Winkel den zweiten Treffer für sein Team (24. Min.). Als wenig später nacheinander zwei Jungadler auf die Strafbank mussten, schafften die Gastgeber aber trotzdem nicht den Anschluss, im Gegenteil konnte Lukas Kälble den Konter starten und sogar eiskalt abschließen (27.). Das war der Nackenschlag für Köln, von dem sie sich nicht wirklich wieder erholten, auch wenn sie zum Drittelende den Anschlusstreffer durch Bindels erzielen konnten.
Das letzte Drittel verlief weitgehend ruhig, auch wenn die Hausherren jetzt versuchten, den Druck zu erhöhen. Es kam dann auch fehlendes Scheibenglück auf der einen Seite hinzu, und auch dass die Goalies unterschiedlich in die Glückskiste gegriffen hatten. So blieb Mirko Pantkowski im Adlerhorst im Schlussabschnitt wieder fehlerfrei, Köllejan musste nochmals hinter sich greifen, nachdem er kurzzeitig nicht wusste, wo die Scheibe war, die Yannick Drews dadurch über die Linie schubsen konnte (51.). Obwohl Mannheim nochmals auch in doppelte Unterzahl geriet, gelang auf der anderen Seite kaum nennenswertes Powerplay und erst recht kein Treffer. Besser machte es der spätere Meister in der letzten Minute und konnte nach Überzahl, doppelter Unterzahl dann auch in doppelter Überzahl einlochen und den 5:1-Endstand herstellen.
Die Jungadler Mannheim feierten noch lange auf dem Eis ihren Meistertitel mit der Mannschaft, den Betreuern und auch Familien und Freunden – herzlichen Glückwunsch!

Kölner EC – Jungadler Mannheim 1:5 (0:1/1:2/0:2)
Tore: 0:1 (19:58) Bison; 0:2 (23:34) Napravnik (Bernhardt) 5-4PP; 0:3 (26:54) Kälble (Bernhardt) 3-5SH2; 1:3 (38:48) Bindels (Valentin); 1:4 (50:04) Drews (Walther/Kopp); 1:5 (59:25) Halbauer (Drews/Kopp) 5-3PP2
Schiedsrichter: Melia / Engelmann
Strafen: Köln 8 – Mannheim 18
Zuschauer: 500

Aufstellung:
Köln: Köllejan – Grosse, Erk; Pniewski, Granz; Rößger, Fohrler; Melzer, Schäfer – Lukes, Dreschmann, Berezovskyy; Bokk, Kolb, Hildebrand; Ratmann, Schütz, Glemser; Bindels, Valentin, Arnold
Mannheim: Pantkowski – Haase, Wengrzik; Kälble, Halbauer; Quaas, Neher; Schmitz, Eckl – Napravnik, Lambacher, Kircher; Kopp, Drews, Pokorny; Bison, Bernhardt, Keil; Walther, Soramies, Gläser

 

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