DNL Playoff-Viertelfinals: Zwei Teams gleichen die Serie aus!
Aktuell Ticker 1AllgemeinDNL 2. März 2025 Michaela-Ross 0


Torjubel bei der U20 des EV Landshut – © Sportfoto-Sale (DR)
Köln. (MR) Nachdem am Samstag die besser platzierten Teams das erste Viertelfinale für sich entschieden hatten, konnten nur zwei der Favoriten am Sonntag den zweiten Sieg nachlegen.
Das erste Viertelfinale der Kölner Junghaie gegen Titelverteidiger EV Landshut startete zunächst verhalten, abtastend. Nach einer ersten, aber folgenlosen Strafe gegen die Gäste konnten die Domstädter den ersten Treffer erzielen (Tobin Brandt, 11.) und hatten fortan Oberwasser. Nur 84 Sekunden später legte Dominik Klein mit schönem Move den zweiten Treffer nach, dem Mateu Späth in der Schlussminute des ersten Drittels den dritten folgen ließ. Das schien eine klare Sache zu werden. Im zweiten Durchgang stand Gästegoalie Johannes Kurrer besser und konnte einige Schüsse der Kölner entschärfen. Nach einem derart erfolglosen 2 auf 1 der Gastgeber konnte auf der anderen Seite Luka Kauppila Kölns Torsteher Lukas Stuhrmann erstmalig überwinden (25.). Doch die Rheinländer hatten fast postwendend die Antwort, als Tim Hemr nur 70 Sekunden später den alten Abstand wieder herstellte (26.). Wenn das Spiel ruppiger wurde, griff das Schiedsrichtergespann schnell ein und verbannte gleich beide „Übeltäter“ aufs Sünderbänkchen. Den dritten Abschnitt ließen die Junghaie wohl etwas ruhiger angehen, verlegten sich mehr auf das Halten des 3-Tore-Vorsprungs. Das eröffnete den Drei-Helme-Städtern jetzt einige Möglichkeiten, doch es sollte bis in die Schlussphase andauern und brauchte eine Überzahl für die Niederbayern, dass Luis Scheibengraber auf 2:4 für Landshut stellte (58.). Köln zog daraufhin ein wenig am Tempo, erhöhte wieder den Druck nach vorn, und Mateo Späth überwand den Gäste Goalie ein weiteres Mal zum Endstand von 5:2 (59.). Am Sonntag sah es anders aus, der EV Landshut konnte die Junghaie mit 4:1 niederringen. Doppeltorschütze war Marcel Tabert.
Die anderen Partien:
In Berlin gab es zwei 12-Tore-Spiele: samstags legten die Eisbären Juniors in den ersten beiden Dritteln jeweils drei Treffer vor, begannen den dritten Durchgang ebenfalls mit einem Treffer, ehe Underdog Iserlohner EC sich mit einem Doppelschlag in der 49. und 50. Spielminute auch auf der Tafel anmeldete. Am Ende stand ein deutliches 9:3 für die Hauptstädter gegen die Young Roosters, die überhaupt zum ersten Mal ein Viertelfinale in der Top-Division der DNL bestreiten. Tags drauf gab es ein 8:4 – Berlins Elias Schneider spielte sich mit einem 5-Punkte-Spiel (4 Tore, 1 Beihilfe) nachdrücklich in den Vordergrund.
Ebenfalls neu in diesem Tableau ist der ESC Dresden, der es gleich mit Serienmeister Jungadler Mannheim zu tun bekam. Lange konnten die Sachsen am Samstag mithalten, nach 40 Minuten führten die Kurpfälzer lediglich mit 1:0. Dann allerdings waren die Adler losgelassen, trafen im Schlussabschnitt gleich sechs Male, während Dresden nur einen Treffer erzielen konnte. Die dicke Überraschung folte am Sonntag, als die Sachsen durch einen 4:1 Sieg ein viertes Spiel erzwang.
Nicht ganz so deutlich, dafür aber vom Spielverlauf ähnlich ging das Spiel des Vierten der Hauptrunde, ERC Ingolstadt, gegen den Fünften, Krefelder EV’81, aus. Hier startete der Torreigen gar erst in der 56. Spielminute, dann aber war Ingolstadt gleich vierfach erfolgreich in nur 150 Sekunden. Krefelds einziges Tor erzielte Luis Popp in eigener Unterzahl – 11 Sekunden vor der finalen Sirene. Ausgeglichen war auch die zweite Partie, hier stand es nach 60 Minuten unentschieden 2:2, und Ingostadt erzielte den Gamewinner in der 8. Minute der Verlängerung.

Jochen Molling – HC EJB © Sportfoto-Sale (DR)
Die Ergebnisse vom ersten Wochenende:
Mannheim – Dresden 6:1 / 1:4
Köln – Landshut 5:2 / 1:4
Berlin – Iserlohn 9:3 / 8:4
Ingolstadt – Krefeld 4:1 / 3:2 OT
Da allen Paarungen eine örtliche Entfernung von mehr als 250 km zugrunde liegt, wird nicht nach jeder Partie der best-of-five Serie das Heimrecht gewechselt, sondern an diesem Wochenende beide Partien beim besser platzierten Partner, nächstes Wochenende beim schlechter Platzierten und ein mögliches fünftes Spiel wieder beim bessern ausgetragen.
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Fotostrecke zum Spiel
DNL Playoff Viertelfinale Kölner Junghaie – EV Landshut (02.03.2025)
Eishockey-Magazin TV
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