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Düsseldorf. (MR) Nachdem der Düsseldorfer Nachwuchs im Samstagsspiel gegen den EV Landshut einem 0:2 und 2:3 hinterherlief und das Spiel erst 7 Minuten vor...

Düsseldorf. (MR) Nachdem der Düsseldorfer Nachwuchs im Samstagsspiel gegen den EV Landshut einem 0:2 und 2:3 hinterherlief und das Spiel erst 7 Minuten vor der finalen Sirene knapp mit 4:3 für sich entschied, hieß es am Sonntag „hart arbeiten für den Sieg“ (DEG-Coach Georg Holzmann).

Dabei fingen sich die Gastgeber früh zwei Strafen, doch der heute wieder sehr zielstrebige DEG-Kapitän Jari Neugebauer konnte mit seinem zweiten Konter die Scheibe zur erstmaligen Führung am Gästegoalie Julian König vorbei stochern (8. Min.). Auch wenn Landshut optisch überlegen wirkte, konnte noch im Startabschnitt Neugebauer eine gut gespielte Stafette verwerten und sein Team mit 2:0 in die erste Pause führen.

Den mittleren Abschnitt begann die DEG mit 90 Sekunden Powerplay, und Tim Brazda prüfte den Gästegoalie gleich mehrfach. Von der Strafbank kommend setzte sich Philipp Ujcik gleich im 2 auf 1 in Szene, konnte aber die Scheibe nicht an Benedict Roßberg im DEG-Kasten vorbei bringen. Als Oliver Püllen kurz darauf auf der Strafbank schmorte, gelang den Gästen der Anschlusstreffer (Mühlbauer, 27.). Während Landshut nun versuchte, auch das zweite Tor und damit den Ausgleich zu schaffen, wurden sie durch eine eigene Strafzeit ausgebremst, vor allem, da Leon Niederbergers Schuss am Schoner des Goalies entlang ins Gästetor rutschte (32.). Landshuts Loibl versuchte einen Konter, scheiterte am Schoner, und Lukas Krämmers Schuss war die sichere Beute von Roßbergs Fanghandschuh. Doch quasi im Vorbeigehen konnte Schaludek das Spielgerät zwischen Pfosten und Schoner in das DEG-Tor drücken (37.), und der zweite Pausenstand betrug nur noch 1 Tor Vorsprung.

Laufduell zwischen Landshuts Rogl und Düsseldorfs Neugebauer – © by Eishockey-Magazin (DR)

Im Schlussabschnitt setzten beide Teams viel Energie ein, um das Ergebnis zu den eigenen Gunsten auszubauen bzw. zu drehen. Besonders Roßberg konnte über mangelnde Arbeit nicht klagen, und es hätte den Ausgleich bedeuten können, ja müssen, dass 7 Minuten vor der finalen Sirene Düsseldorfs Schneider eine Strafe kassierte. Hier aber konnten vor allem die Oberligaspieler Schlipper und Fröhlich, aber auch Stephan, Krämer, Steck und der wieder zum Team gestoßene Hastenteufel fast alle gefährlichen Aktionen der Gäste unterbrechen und unterbinden. Doch die Gefahr blieb, denn Landshut konnte sich bei gleicher Spielerzahl dann doch festsetzen. Als jedoch erst Rogl, dann auch noch Schaludek unfair einstiegen, stiegen diese aus und zwar in die Kühlbox und beraubten letztlich ihr Team der letzten Chancen. Als Rogl wieder zurück im Spielgeschehen war, verließ Goalie König seinen Arbeitsplatz für den jetzt 5. Feldspieler, doch es war erneut die nominell erste Reihe, die die Chance auszunutzen wusste – Tim Brazda mit dem Treffer ins leere Tor setzte den Schlusspunkt unter diese spannende Partie.

Damit bleibt die DEG trotz voller Punktausbeute auf dem 6. Tabellenplatz, ehe am Mittwoch und Donnerstag die Nachholspiele gegen die Jungadler anstehen, wo ein Punktgewinn gegen den Klassenprimus (18 Siege aus 20 Spielen) schon eine Überraschung wäre.

Samstag: DEG Eishockey – EV Landshut 4:3 (0:1/ 2:1/ 2:1), Torschützen: Keresztury, Krämer, Stephan, Schwittek (DEG); Sedlar, Krämmer, Mühlbauer (EVL)

Das Sonntags-Spiel DEG – EV Landshut 4:2 (2:0/ 1:2/ 1:0)

Tore: 1:0 (7:31) Neugebauer (Tim Brazda) 4-5; 2:0 (15:06) Neugebauer (Tim Brazda, Niederberger); 2:1 (26:06) Mühlbauer (Sedlar, Loibl) 5-4; 3:1 (31:39) Niederberger (Neugebauer, Tim Brazda) 5-4; 3:2 (36:59) Schaludek (Loibl, Sedlar); 4:2 (59:54) Tim Brazda (Neugebauer, Niederberger) 5-4 ENG

Schüsse: 32:35 (10:12/ 14:12/ 8:11)

Strafen: 8:10

Schiedsrichter: Ramona Weiss

Zuschauer: 62

Es spielten: DEG – Benedict Roßberg (Niko Stark) – Alexander Richter, Eric Stephan; Oliver Püllen, Marco Hastenteufel; Paul Gebel, Lamin Soumare; Dominic Steck – Leon Niederberger, Tim Brazda, Jari Neugebauer; Marc-Kevin Perkins, Alexander Schneider, Cornelius Krämer; Stephan Fröhlich, Tobias Schlipper, Tobias Brazda; Philipp Felföldy, Gereon Erpenbach, Nils Lingscheid

EVL – Julian König (Marco Eisenhut) – Konstantin Mühlbauer, Philipp Ujcik; Florian Kraus, David Trinkberger; John Rogl, Christoph Barein; Alexis Richter – Marco Sedlar, Lukas Krämmer, Simon Pfeiffer; Maximilian Schaludek, Stefan Loibl, Marc Schmidpeter; Oliver Wawrotzki, Philipp Müller, Maximilian Wasser; Dominik König

 

 

 

 

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