Krefeld. (MR) Im DNL-Nachholspiel Krefelder EV’81 gegen den Kölner EC ging es um die „dicken Punkte“, auch wenn hier natürlich nur derer drei vergeben...
Sebastian Pfeifer und der KEV'81 kommen ins Straucheln © by Eishockey Magazin (DR)

Sebastian Pfeifer und der KEV’81 kommen ins Straucheln © by Eishockey Magazin (DR)

Krefeld. (MR) Im DNL-Nachholspiel Krefelder EV’81 gegen den Kölner EC ging es um die „dicken Punkte“, auch wenn hier natürlich nur derer drei vergeben wurden. Doch der Sieger der Partie sollte im Kampf um den vierten Tabellenplatz die Nase vorn haben und den ersten Schritt in Richtung Hauptrunde machen.

Beide Teams hatten sich Verstärkung der Over-Ager geholt sowie diejenigen Spieler, die bereits im Seniorenbereich zum Einsatz kommen. Pikanterweise spielten daher die Duisburger Teamkameraden Kevin Orendorz und Mike Schmitz gegen Finn Walkowiak und Leon Niederberger, doch „für 60 Minuten muss dann die Freundschaft ruhen“, so Niederberger nach dem Spiel.

Es ging für beide Teams um den Einzug in die Hauptrunde, und Köln wollte es offenbar mehr. Es spielte den Junghaien in die Karten, dass sie früh in Führung gehen konnten. Und eine Strafe gegen den lustlos erscheinenden Kevin Orendorz nutzten die Gäste ebenfalls noch im Startabschnitt mustergültig aus. Krefeld hingegen hatte im Abschluss weniger Glück und lief daher lange Zeit einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Dass dieser nach 40 Spielminuten noch immer Bestand hatte, brachte auf Seiten der Hausherren allmählich auch Frust und hängende Köpfe, und der Kampf schien teilweise nicht mehr so ganz zielgerichtet. Es dauerte bis zur 55. Spielminute, dass ein Schuss in das Kölner Gehäuse treffen sollte, das ganze nach einem Unterzahlkonter der Seidenstädter. Doch es war zu spät für die Aufholjagd, auch die Herausnahme des Goalies in der letzten Minute brachte Krefeld nicht mehr den gewünschten Erfolg.

Damit ist den Domstädtern am vorletzten Spieltagswochenende der Sprung auf den ersehnten vierten Platz gelungen, sie stehen nun zwei Punkte vor Krefeld. Köln muss noch zwei Spiele gegen Berlin absolvieren, Krefeld fährt nach Düsseldorf. In diesem Fernduell kann sich natürlich die Platzierung nochmals ändern.

Krefelder EV’81 – Kölner EC „Die Haie“ 1:2 (0:2/0:0/1:0)

Tore: 0:1 (2:49) Ratmann (Erk/Valentin); 0:2 (15:48) Erk (Dumont/Kraus) 5-4PP; 1:2 (54:53) Orendorz (Peter/Pfänder) 4-5SHG

Schiedsrichter: Weiss

Strafen: Krefeld 12 – Köln 14

Zuschauer:

Krefeld: Di Berardo – Esch, Pfänder; M. Schmitz, Buschmann; T. Schmitz, Erhardt; Pfeifer – Leuschner, Laux, Orendorz; Todam, van Hees, Peter; Kovacs, Coelen, Möbius; Brittig, Kuhnekath, Lahme, Weyrauch

Köln: Köllejan – Erk, Grosse; Walkowiak, Fohrler; Schäfer, Rößger; Melzer – Granz, Kolb, Lukes; Hildebrand, Kraus, Dumont; Berezovskyy, Köhler, Niederberger; Ratmann, Valentin, Glemser

Three Stars:

1st Star: Granz (Köln)

2nd Star: Erk (Köln)

3rd Star: Pfänder (Krefeld)

Eishockey-Magazin

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