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DNL-Finale: Spannende Finalrunde zwischen Mannheim und Berlin DNL-Finale: Spannende Finalrunde zwischen Mannheim und Berlin
Mannheim. (MR) Die Eisbären Juniors konnten das erste Spiel zuhause für sich entscheiden, in Mannheim jedoch dominierten die Jungadler das Wochenende. Die schlechter platzierten... DNL-Finale: Spannende Finalrunde zwischen Mannheim und Berlin
DNL Meister 2018 - Jungadler Mannheim - © by EH-Mag. (DR)

DNL Meister 2018 – Jungadler Mannheim – © by EH-Mag. (DR)


Mannheim. (MR) Die Eisbären Juniors konnten das erste Spiel zuhause für sich entscheiden, in Mannheim jedoch dominierten die Jungadler das Wochenende.

Die schlechter platzierten Juniors starteten bereits am Mittwoch zuhause und konnten sich – trotz der 1:0 Führung des Serienmeisters aus Mannheim – am Ende des Tages mit einem 5:2 durchsetzen. Jetzt hieß es, am Wochenende nachlegen, am besten schon samstags. Daraus allerdings wurde nichts, die Eisbären liefen direkt in ein Icing und kassierten anschließend den frühen Treffer. Diesem ließen die Gastgeber wenig später das zweite Tor folgen. Über weite Strecken fiel den Hauptstädtern nicht viel ein, was sie nach vorne hätten tragen können. Der mittlere Abschnitt glich dem ersten – Icing Eisbären, Tor Jungadler und weiterer Ausbau. Doch dieses Drittel wurde noch schlimmer für die Juniors: Eric Mik konnte nur noch die Notbremse ziehen, aber Mannheims Tim Lutz scheiterte mit dem fälligen Penaltyschuss an Tobias Ancicka. Der fünfte Treffer für die Hausherren fiel aber trotzdem noch vor der Pause.

Berlin wacht zu spät auf

Waren es die Busbeine? Im dritten Durchgang jedenfalls und endlich kamen auch die Gäste auf die Tafel, allerdings erst nachdem Sebastian Hon gar das 6:0 erzielt hatte – erneut ein Frühstart der Mannheimer. Louis Brune mit seinem heute dritten Tor gegen den bedauernswerten Ancicka, der nicht ausgewechselt wurde – und noch 18 Minuten für Berlin, um 6 Tore aufzuholen…. Im Eishockey ist zwar vieles möglich, hier und heute hat es aber nicht gereicht. Am Ende stand ein 7:3 auf der Uhr, und die Entscheidung wurde auf Sonntag vertagt.

Eisbären Juniors zwei Drittel besser

Ganz anders als am Vortag traten die Hauptstädter am Sonntag auf, nach gerade einmal 66 Spielsekunden zappelte die Scheibe im Netz der Jungadler (Nino Kinder). Und Justin Unger legte fünf Minuten später nach. Dass die Hausherren in der SAP Nebenhalle-Süd nach überstandener Unterzahl durch Louis Brune herankamen, brachte die Jungeisbären nicht aus dem Tritt. Zwar konnten sie auch die nächste Strafzeit nicht nutzen, doch dann waren sie es, die kurz darauf bei gleicher Spielerzahl den alten Abstand wieder herstellten (Gregory Rodin), zu einem günstigen Zeitpunkt kurz vor der Sirene. Der zweite Abschnitt gehörte den Kurpfälzern, die nun die Berliner mehrfach minutenlang in deren Verteidigungsdrittel einschnürten. Mit einem Doppelschlag in der 25. / 27. Spielminute stellten Tim Stützle und Tim Lutz das Spiel und damit die Serie wieder auf Null. Mannheim blieb dran, doch obwohl Berlins Goalie Tobias Ancicka viel prallen ließ, wollte das Spielgerät nicht noch einmal über die Linie.

Fotostrecke zum Final-Wochenende in Mannheim


Tobias Möller fast mit der Entscheidung

Der dritte Abschnitt wogte hin und her mit Chancen hüben wie drüben. Die jungen Eisbären kamen nochmals in den Genuss eines Powerplays, das sie aber auch nicht nutzen konnten. Die reguläre Spielzeit bog in die Zielgerade ein, als Mannheims Verteidiger Tobias Möller vor dem eigenen Tor die Scheibe nicht richtig traf und seinen Keeper prüfte – oh, das wäre bitter gewesen! Doch dieser Puck fiel nicht rein und auch kein weiterer, ehe die 60 Minuten vorbei waren. Nach einer sehr kurzen Pause ging es mit vier gegen vier Spielern für maximal 10 Minuten in der Verlängerung weiter. Die Teams wurden zunehmend müder, und vor allem Berlin versuchte, möglichst keinen Fehler mehr zu machen: hatte man hier zu wenig 4 gegen 4 geübt oder versuchte man, sich ins Penaltyschießen zu retten? 150 Sekunden blieben noch, bevor dieses eingetroffen wäre. Doch Tim Stützle legte das Spielgerät am langen Arm um Goalie Ancicka herum und lupfte den Puck in die Maschen. Der Rest war purer Jubel in blau-weiß-rot…

Und DNL-Meister ist – wieder einmal – Mannheim. Liebe Eisbären Juniors, nehmt es olympisch: auch unserer Nationalmannschaft haben quasi Sekunden an der Goldmedaille gefehlt!

sStimmen und Impressionen vom Final-Wochenende

Michaela-Ross

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