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Köln. (MR) Nach der knappen 3:4 Overtime-Niederlage in Berlin am vergangenen Samstag konnten die Junghaie im zweiten Spiel, diesmal in Köln, die Eisbären Juniors... DNL-Finale: Kölner Junghaie gleichen Finalserie aus
Harter DNL-Playoff Fight zwischen Köln und Berlin – © Sportfoto-Sale (DR)

Harter DNL-Playoff Fight zwischen Köln und Berlin – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Nach der knappen 3:4 Overtime-Niederlage in Berlin am vergangenen Samstag konnten die Junghaie im zweiten Spiel, diesmal in Köln, die Eisbären Juniors mit 5:3 besiegen. Morgen steigt somit das Finale des Finales zum Deutschen U20 Meister 2022…

Die ersten Minuten gehörten klar den Gästen aus der Hauptstadt, die sich vom ersten Bully weg im Angriff festsetzten. Unter den Augen von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter hatten Grimm, Hörl und Wäser die ersten Möglichkeiten, ehe die Junghaie zum ersten Mal ihrerseits ins Angriffsdrittel kamen. Diese gerieten dann als erste in Unterzahl, konnten diese allerdings schadlos überstehen. Kaum wieder komplett war es Kölns Pischoff, der das Spielgerät ins Angriffsdrittel trug, und Stumpe am langen Pfosten konnte den Rebound zur Kölner Führung verwerten (8.). Als wenig später die Eisbären Juniors ihre erste Strafe kassierten, dauerte es nicht lange, und die Scheibe zappelte erneut hinter Babulis in den Maschen (10.). Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen, doch wer auch immer sich versuchte, die Kölner Verteidigung um Lunemann blieb Sieger, ja, in der 20. Spielminute knapp vor der Sirene hielt der Keeper die Null zum Pausenstand mit einem spektakulären Save fest. Nachdem die jungen Eisbären eine frühe Strafe überstanden hatten, besannen sie sich wieder auf den Angriff, bei einem Wechselfehler der Hausherren standen sie sogar 3 gegen 1. Das Tor aber schossen die Junghaie im Anschluss (Korus (28.). Es entwickelte sich ein richtiges Playoff Spiel mit allen Nickeligkeiten. Die Schiedsrichter schickten aber jedes Mal beide Spieler vom Eis. Vereinzelt gab es aber auch noch Powerplaymöglichkeiten. Und nachdem die Gäste eine weitere Unterzahl überstanden hatten, konnten sie ihrerseits das erste Tor erzielen (Handschuh, 35.). Berlins Grimm machte unliebsame Bekanntschaft mit dem Puck, bekam den Schlagschuss von Steck ins Gesicht, konnte aber wenig später wieder weitermachen. So wurden die Seiten nochmals mit einem 2-Tore Vorsprung gewechselt.

Rangeleien und Fights um die Tore

Die Domstädter starteten mit einem frühen Treffer in den Schlussabschnitt (Bartuli, 42.)., ehe die Gäste wieder das Spiel an sich rissen. Mussten sie ja auch, wenn sie den Matchball nicht aus der Hand geben wollten. Es waren bereits die letzten 10 Minuten angebrochen, als Berlin in Überzahl wieder herankam (Grimm, 55.). Früh nahm Jochen Molling seine Auszeit und den Goalie vom Eis, fast 3 Minuten vor dem Ende. Doch es war Kölns Steck, der ins leere Tor einschoss zum 5:2. Aber die jungen Eisbären gaben nicht auf, nutzen eine Unaufmerksamkeit zum 3:5 (Drothen), doch zu mehr Toren sollte es auf der Anzeigetafel nicht mehr reichen. Es kamen nur noch weitere Strafen hinzu. Damit ist die Entscheidung auf Sonntag vertagt, ob die Kölner Junghaie zum 2. Male Deutscher Meister werden oder die Eisbären Juniors zum überhaupt ersten Mal!

Die Tore erzielten:
1:0 (07:03) Tom Stumpe (Peter Bürfent, Matthias Pischoff)
2:0 (09:14) Leonhard Korus (Edwin Tropmann, Pascal Steck) PP1
3:0 (27:49) Leonhard Korus (Pascal Steck, Justin Büsing)
3:1 (34:08) Kevin Handschuh (Daniel Visner, Marvin Drothen)
4:1 (41:01) Michael Bartuli (Sandro Mayr)
4:2 (54:23) Yuma Grimm (Mick Hochreither, Daniel Visner) PP1
5:2 (59:02) Pascal Steck (Justin van der Ven, Justin Büsing) EN
5:3 (59:34) Marvin Drothen (Marlon Braun, Eric Hördler)

Schiedsrichter:
Benjamin Hoppe, Robert Ruhnau – Claus Clemens Behrendt, David Tanko

Strafen: KEC – 16 Min; EJB – 16 Min.

Zuschauer: 500

Michaela-Ross

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