Köln. (MR) Nach dem 0:4 am Samstag mussten sich die Kölner Junghaie auch am Sonntag dem ERC Ingolstadt geschlagen geben, dieses Mal mit 4:7.... DNL – ERC Ingolstadt mit perfektem 6-Punkte-Wochenende in Köln
Ingolstädter Torjubel - Junghaie fassungslos – © Sportfoto-Sale (DR)

Ingolstädter Torjubel – Junghaie fassungslos – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Nach dem 0:4 am Samstag mussten sich die Kölner Junghaie auch am Sonntag dem ERC Ingolstadt geschlagen geben, dieses Mal mit 4:7.

Die Gäste aus der Audistadt ließen auch heute niemals das Gefühl aufkommen, sie hätten das Spiel nicht im Griff. In Ãœberzahl legten sie früh im Startabschnitt bereits den ersten Treffer vor (6.) – eine Strafzeit gegen die Domstädter hatte ganze 6 Sekunden gedauert. Die Junghaie bekamen erst nach gut 10 Minuten etwas Zugriff auf das Spiel, gingen aber mit diesem knappen Rückstand in die Pause. Dafür kamen sie mit dem Paukenschlag des Ausgleichstreffers direkt nach dem Bully zum Wiederbeginn im zweiten Drittel an (8 Sekunden gespielt). Doch sie versäumten es, hier nachzulegen. Das machten die Gäste in der 25. Minute nach schönem 2 auf 1. Zur Spielmitte waren es erneut die Hausherren, die jubeln durften (Münzenberger). Doch die Freude währte nicht lange, denn eine weitere Strafe gegen Köln wurde zügig bestraft (31.). Und noch vor der Pause legten die Oberbayern nach, während die Junghaie zu umständlich spielten oder bei allem individuellen Können doch die falsche Entscheidung trafen.

Nickeligkeiten im Schlussabschnitt und kuriose Treffer

Nach einer Rauferei früh im Schlussabschnitt trafen auch die Domstädter in Überzahl (47.), auch wenn bei Gerangel vor dem Tor eigentlich bereits abgepfiffen war. Doch – man wird es ahnen – auch das 3:4 hatte nicht lange Bestand. Ja, es kam schlimmer für den KEC. Erst erspielten sich die Ingolstädter das 3:5 (50.), dann trafen sie gar in eigener Unterzahl zum 3:6 (52.). Kaum war diese personelle Ungleichzahl abgeschlossen, arbeitete Münzenberger gut nach und den Puck zum 4:6 über die Linie (53.). Danach jedoch mauerten die Gäste, zogen die imaginäre Mauer in der Neutralen Zone hoch. Kölns Trainer Patrick Strauch nahm früh die Auszeit und den Goalie vom Eis. Es war nach dem Spielverlauf fast zu erwarten, dass der Schuss nach hinten losging. Der Treffer, der dann tatsächlich auch ins leere Tor fiel, war dann allerdings doch etwas kurios: Der Linesman hatte auf der blauen Linie stehend den Kölner Vorstoß behindert. Im anschließenden Konfusium wegen des angezeigten Abseits trudelte der Puck ins Kölner Drittel und überquerte ohne jegliche Behinderung die Torlinie. Damit blieb es beim Endstand von 4:7.

Es spielten:
KEC
– Lukas Stuhrmann – Noah Münzenberger, Dominik Klein – Raphael Jakovlev, Max Ziergiebel, Lukas Kopietz; Yannick Bergreen, Matthias Pape – Philip Rubin, Tobin Brandt, Max Thiel; Timo Hausfelder, Nikita Müller – Jakub Kottner, Tim Hemr, Til Raab; Philipp Stock, Milan Müller – Tony-Luka Pavlovic, Elias Aul, Finley Wächter
ERCI – Bartholomäus Oswald – Döne Szongoth, Jonas Burghard – Florian Reinwald, Andreas Grin, Michael Schepel; Liam Trew, Ryan Odude – Luca Franzese, Devid Kulpinau, Eden Angelus Hofverberg; Jaden Schellhorn, Maxim Lebsak – Leandre Muchery, Oliver Oberth, Florens Kuttenreich; Ilias Burbach

Die Tore erzielten:
0:1 (05:16) Reinwald (Szongoth, Kulpinau) PP1
1:1 (20:09) Jakovlev (Kopietz, Münzenberger)
1:2 (24:04) Hofverberg (Franzese)
2:2 (29:39) Kopietz (Münzenberger, Jakovlev)
2:3 (30:58) Grin (Kulpinau) PP1
2:4 (36:47) Oberth (Muchery)
3:4 (46:23) Münzenberger (Jakovlev, Klein) PP1
3:5 (49:14) Szongoth (Hofverberg)
3:6 (51:32) Frezese SH1
4:6 (52:11) Münzenberger (Kottner, N. Müller)
4:7 (56:55) Szongoth EN

Schiedsrichter: Stephan Zahrt (Patrick Laguzov, Przemek Iwaniec)

Strafen: KEC – 8 Min.; ERCI – 10 Min.

Fotostrecke zum Spiel

DNL: Kölner Junghaie – ERC Ingolstadt (19.01.2025)


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