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Düsseldorf. (MR) Im ersten Teil des Straßenbahnderbys konnte die DEG-Nachwuchsmannschaft die Altersgenossen aus Krefeld mit 4:1 (1:0 / 0:0 / 3:1) in die Schranken...

Düsseldorf. (MR) Im ersten Teil des Straßenbahnderbys konnte die DEG-Nachwuchsmannschaft die Altersgenossen aus Krefeld mit 4:1 (1:0 / 0:0 / 3:1) in die Schranken weisen.

Zwar hatten die Gäste aus der Seidenstadt im Startabschnitt das Mehr an Puckbesitz und auch die besseren Szenen, doch den Treffer erzielten effektiv die Landeshauptstädter mit einem abgefälschten Powerplaytor (Schlipper, 14. Min.). Klein für Krefeld versuchte frech ähnliches, doch der Puck landete auf der Kelle des DEG-Verteidigers statt an dessen Kufe.

Dass die Gastgeber auch zum zweiten Abschnitt fast zu spät kamen, brachte nur Gästetrainer Ralf Hoja auf die Palme und zu einem entsprechenden Hinweis an die Schiedsrichter (nach der zweiten Pause klappte das Timing besser). Die frühe Strafe kassierten allerdings die Gäste und dann auch noch gleich doppelt – allein das Ãœberzahlspiel der DEG sah nichts Zwingendes. Dann war wieder der KEV am Drücker, und Patrick Klein im DEG-Gehäuse konnte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Doch auch weitere Strafen und damit Ãœberzahlspiele brachten keine Ergebnisänderung.

Mit einem Paukenschlag begannen die Gäste den Schlussabschnitt, doch es war nur die Latte, die nach Orendorz´ Schuß das Geräusch von sich gab. Und nachdem auch Artem Klein seine gute Möglichkeit nicht nutzen konnte, zeigten die Gastgeber, wie man es besser macht. Nach Zuckerpass von Pfohl erzielte Niederberger den 2. Treffer für Rot-Gelb (42.), der allerdings in der nächsten Spielminute bereits von Vostarek in Überzahl beantwortet wurde. Es ging jetzt hin und her, und nach einem Pfostenkracher von Pfohl zirkelte Schwittek die Scheibe aus verdeckter Position in den Knick zum vorentscheidenden 3:1 (45.). Das Momentum schlug um, Krefeld schien nur noch eine funktionierende Reihe zu haben mit den auch in der Oberliga spielenden Orendorz, Klein, Steenssens und Giesen, während bei der DEG drei Reihen immer sicherer wurden. Nach einem Überzahlspiel ab der 48. Spielminute, in dem schon Gästegoalie Damon Bonness einiges abwehren musste, blieben die Holzmann-Schützlinge weiterhin in Powerplay-Aufstellung und konnten den Druck aufrecht erhalten. Das Resultat war der Treffer zum 4:1, als Cornelius Krämer seinen eigenen Abpraller verwandelte (55.). Krefelds Einzelaktionen konnten das Ergebnis und den Sieg nicht mehr gefährden.

Am Sonntag muss in der Trainingshalle an der Brehmstrasse dieser Eindruck gefestigt und bestärkt werden, dann ist es ein perfektes Derby-Wochenende für die DEG, wenn es dann nicht mehr heißt „der Tabellenneunte begrüßt den Siebten“ sondern „der Siebte begrüßt den Achten“. Allerdings darf man gespannt sein, wie die Teams am Sonntag auflaufen werden, denn auch die jeweiligen Oberligateams haben wichtige Spiele, sodass ggf. der eine oder andere Spieler dort (also EV Duisburg oder KEV’81) gebraucht wird.

Das Spiel DEG – Krefelder EV 81: 4:1 (1:0 / 0:0 / 3:1)

Tore: 1:0 (13:25) Schlipper (Schwittek, Fröhlich) 5-4; 2:0 (41:05) Niederberger (Schlipper, Steck); 2:1 (42:12) Vostarek (Bineschpayouh, Giesen) 5-4; 3:1 (44:58) Schwittek (Krämer); 4:1 (54:46) Krämer (To. Brazda, Steck)

Schüsse: 21:33

Strafen: DEG – 4 / KEV – 12

Schiedsrichter: Christian Neubert

Zuschauer: 161

Es spielten: DEG – Patrick Klein (Benedict Roßberg) – Rick van Haren, Oliver Püllen; Dominic Steck, Tilo Schwittek; Hagen Kaisler, Paul Gebel; Philipp Felföldy, Lamin Soumare – Tobias Schlipper, Fabio Pfohl, Stephan Fröhlich; Tim Brazda, Jari Neugebauer, Leon Niederberger; Alexander Schneider, Tobias Brazda, Cornelius Krämer; Gereon Erpenbach, Nils Lingscheid, Nick Frank

KEV –  Damon Bonness (Friedrich Hartung) – Kevin Neumüller, Robin Steenssens, Niklas Cremer, Christian Scharr, Tom Giesen, Lukas Gärtner, Mike Schmitz – Marcel Pfänder, Johannes Feuerpfeil, Andreas Sabudski, Knut Apel, David Bineschpayouh, Denis Schevyrin, Janek Seemann, Julius Bauermeister, Manuel Todam, Peter Balazs-Szabolcz, Artem Klein, Kevin Orendorz, Mathias Vostarek

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