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Düsseldorf. (MR) Am letzten Spielwochenende der Findungsrunde in der DNL trafen in der Gruppe 2 an der Brehmstraße mit der DEG und den Starbulls... DNL: Düsseldorfer EG dreht wildes Spiel und gewinnt einige Tore zu hoch gegen den SB Rosenheim
Luca Müller (DEG) - Jannick Stein (SBR) – © Sportfoto-Sale (DR)

Luca Müller (DEG) – Jannick Stein (SBR) – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Am letzten Spielwochenende der Findungsrunde in der DNL trafen in der Gruppe 2 an der Brehmstraße mit der DEG und den Starbulls Rosenheim zwei Teams aufeinander, die im Fernduell mit den Young Roosters um den Strich lagen, also um den vierten Tabellenplatz kämpften.

Für beide Teams lautete die rechnerische Vorgabe, möglichst die volle Punktzahl aus beiden Spielen einzufahren bei gleichzeitig am besten gar keinen Punkten für Iserlohn…. Den Startabschnitt an der Brehm dominierten die Starbulls. So war es dem Spielverlauf bis dahin entsprechend, dass die Gäste in Führung gingen (15.) und anschließend von Düsseldorf fast gar nichts mehr kam. Man weiß nicht, was Eddy Lewandowski für eine Pausenansprache gehalten hat: Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren wie ausgewechselt zurück aufs Eis. Eine frühe Ãœberzahl im zweiten Durchgang nutzte Afonin mit einem sehenswerten Move um den Goalie herum zum 1:1 Ausgleich. Jetzt lag das Momentum bei der DEG. Das Schiedsrichtergespann hatte ein nicht so glückliches Händchen in der Spielführung, und es hagelte teils unverständliche Strafen, während andere Sachen nicht gepfiffen wurden. Kaum hatten die Gäste eine Strafzeit schadlos überstanden, musste Goalie Louis Müller hinter sich greifen (30.), wenig später rutschte ihm ein Schuss unter dem Schoner hindurch (31.).

Hattrick für Leon Kreps und ein inflationäres Ergebnis

Es ging hin und her, und gerade in den Ãœberzahlsituationen brannte es vor dem jeweiligen Torhüter. Ein vermeintlicher Treffer für die Oberbayern in eigener Unterzahl, als der Puck erst auf der Linie liegen blieb und dann nachgestochert wurde, wurde nicht gegeben, weil da das Spiel wohl schon unterbrochen war (36.). Das hätte dem Spiel vielleicht noch einen anderen verlauf gegeben. Doch zum Ende des Drittels stellten statt dessen die Rheinländer mit einem Doppelschlag die Weichen auf Sieg. Und nachdem sie zu Beginn des Schlussabschnittes mit einem weiteren Doppelschlag auf 7:1 gestellt hatten, war der Arbeitstag für Müller beendet. Doch auch Zacharias Demmelhuber musste bald einen Puck aus den Maschen fischen. Zur Drittelmitte wurde es turbulent. Wieder saßen zwei Spieler auf dem Sünderbänkchen, und die DEG erhöhte auf ein übertrieben hohes 9:1 mit einem Mann mehr auf dem Eis. Anschließend trafen die Gäste binnen 14 Sekunden gleich zwei Male, konnten sich darüber aber irgendwie nicht wirklich freuen. Obwohl noch 9 Minuten zu spielen waren, war dieses 9:3 bereits der Endstand, es gab nur noch – sollte man sich wundern? – weitere Strafen.

Torjubel bei der DEG – © Sportfoto-Sale (DR)

Torjubel bei der DEG – © Sportfoto-Sale (DR)

Da im Parallelspiel die Young Roosters gegen Schwenningen gewonnen haben, hat am Sonntag auch die Düsseldorfer EG nur noch eine rechnerische Chance auf den vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Hauptrunde berechtigt. Die unteren vier Plätze aus beiden Findungsgruppen spielen in ihrer Hauptrunde zum einen zwei Teilnehmer für die Pre-Playoffs der DNL, zum anderen auch den / die Absteiger in die DNL2 aus.

Die Tore erzielten:
0:1 (14:50) Felix Landgraf (Michael Musen, Kilian Böhm)
1:1 (21:34) Daniil Afonin (Richard Samigullin, Stanislav Kronhardt) PP1
2:1 (29:22) Leon Kreps (Nik Klassen)
3:1 (30:15) Aleksej Abramov (David Galfinger, Lenny Boos)
4:1 (37:23) Lenny Boos (Daniil Afonin, Stanislav Kronhardt) PP1
5:1 (39:47) Leon Kreps (Daniil Afonin)
6:1 (42:37) Daniil Afonin (Richard Samigullin) PP1
7:1 (42:49) Nik Klassen (Laurens van Leyen, Akira Watanabe)
8:1 (44:52) Leon Kreps (Daniil Afonin)
9:1 (49:51) Richard Multisampling (Alexander Chodorowski, Dalibor Dvorak) PP1
9:2 (50:44) Marek Eremias (Lorenz Mühlfenzel, Jannick Stein)
9:3 (50:58) Marek Eremias (Martin Crepinsek, Kilian Leicher)

Schiedsrichter: Marvin Schrörs, Nicolas Neutzer (Cedric Steeg, Christian Nieberle)

Strafen: DEG – 14 Min.; SBR – 24 Min.




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