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Düsseldorf. (MR) Am wochenend-üblichen Doppelspieltag besuchten die Starbulls Rosenheim die Düsseldorfer EG. Nach insgesamt sechs unterschiedlich verlaufenden Dritteln und einem kleinen Nachschlag stand es...
Schenkten sich nichts - hier Rosenheims Hannes Schädler und Düsseldorfs Julian Lautenschlager - © by Eishockey-Magazin (DR)

Schenkten sich nichts – hier Rosenheims Hannes Schädler und Düsseldorfs Julian Lautenschlager – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Am wochenend-üblichen Doppelspieltag besuchten die Starbulls Rosenheim die Düsseldorfer EG. Nach insgesamt sechs unterschiedlich verlaufenden Dritteln und einem kleinen Nachschlag stand es in der Summe 7:5 mit vier der möglichen sechs Punkte für die DEG.

Im Startabschnitt am Samstag gab es früh mehrere Strafen auf beiden Seiten, und bei vier gegen drei Spielern auf dem Eis konnten die Gastgeber in der 10. Spielminute erstmals jubeln (Lautenschlager). Als Düsseldorf wenig später schlecht wechselte, wurde es eng vor Benny Roßberg, doch er hielt seinen Kasten sauber. Im zweiten Abschnitt machte Rosenheim zunächst weiter das Spiel, so wie sie vor der Sirene aufgehört hatten. Nachdem die Starbulls eine Unterzahl schadlos überstanden hatten, war ihr Goalie Hannibal Weitzmann doch, als die Scheibe unter ihm durch gestochert wurde (Reichert, 27.). Weitzmann hielt überhaupt wenig Schüsse fest, und beinahe hätte Düsseldorf zum dritten Male gejubelt, hatte jedoch ein wenig im Torraum gestanden. Bei vier gegen vier war es dann aber doch soweit, Alexander Spister tanzte gleich zwei Gegner aus (31.). Zwischendurch sah sich HSR Ramona Weiss immer wieder genötigt, einen oder gar beide Brazdas „einzufangen“, ehe diese Dummheiten machten. Nico Strodel hätte für die DEG per Penaltyschuss weiter erhöhen können, verdaddelte sich aber. Nach einer Auszeit gingen die Gäste wieder etwas konzentrierter zu Werke und kamen wenig später zum Anschlusstreffer (Robinson-Smith, 33.).

Im Schlussabschnitt wurde es ruppiger, und die Hausherren durften sich bei ihrem Goalie bedanken, dass Rosenheim nicht näher heran kam. Als diese in den Schlussminuten bei einer Überzahl den Goalie vom Eis nahmen, ging der Schuss buchstäblich nach hinten los, Nicklas Mannes stellte mit der Befreiung ins leere Tor den Endstand von 4:1 her.

Am Sonntag sah es zunächst danach aus, dass die Gäste das Spiel heute andersherum gestalten wollten, doch der Startabschnitt blieb torlos. Düsseldorf bekam nicht einmal im Powerplay ein Bein aufs Eis bzw. zu echten Torchancen, zumal auch mit Jonas Steinmann heute der Rosenheimer Goalie im Kasten stand, der die Scheiben fing und festhielt. Im zweiten Durchgang wieder ein anderes Bild, diesmal machte die DEG das Spiel, blieb allerdings vor dem Tor glücklos. Aus dieser Drangphase heraus zog Tobias Brazda eine Strafe, die prompt durch Christof Hradek ausgenutzt wurde (32.). Und wie mit dem Ketchup-Effekt setzten die Gäste gleich einen zweiten Treffer hinterher (Blasby, 33.). Mit diesem Rückstand ging es in die zweite Pause.

Der dritte Sonntagsabschnitt dann hatte es in sich. Zunächst früh und mit Ablauf einer Strafe gegen die Gäste setzte Tobi Brazda die Scheibe in die Maschen zum Anschluss (41.). Nach weiteren erfolglosen Powerplays drückte nochmals Tobi die Scheibe um den Pfosten zum umjubelten Ausgleich (53.). Als dann Bruder Tim in der 56. Spielminute ein weiteres Mal einnetzte, war der Spielverlauf quasi auf den Kopf gestellt. Rosenheim versuchte nochmal alles, nahm wiederum den Goalie vom Eis, und 30 Sekunden vor der finalen Sirene schlug es hinter Roßberg ein, dem die Sicht genommen war (Gottwald). In der Overtime war es ebenfalls Rosenheims Kapitän Christoph Gottwald, der seinem Team den Zusatzpunkt verdiente, auch hier half das Gestänge mit.

Sa.: Düsseldorfer EG – Starbulls Rosenheim 4:1 (1:0/2:1/1:0)

Tore: 1:0 (9:55) Lautenschlager (Stocker/Eckl) 4-3PP; 2:0 (26:04) Reichert (Keresztury/Lautenschlager); 3:0 (30:15) Spister (Gebel/Korolev) 4-4EQ; 3:1 (32:33) Robinson-Smith (Blasby/Nowak) 5-4PP; 4:1 (58:56) Mannes (Korolev/To. Brazda) 4-5SH-EN

Strafen: Düsseldorf 18 – Rosenheim 14

Schiedsrichter: Rohatsch / Weiss

Zuschauer: 133

So.: Düsseldorfer EG – Starbulls Rosenheim 3:4 (0:0/0:2/3:1/0:1)

Tore: 0:1 (32:00) Hradek (Veisert/Engler) 5-4PP; 0:2 (32:46) Blasby (Flach/Krumpe); 1:2 (40:51) To. Brazda (Mannes/Tim Brazda); 2:2 (52:01) To. Brazda (Tim Brazda/Strodel); 3:2 (55:24) Tim Brazda (To. Brazda/Strodel); 3:3 (59:30) Gottwald (Robinson-Smith/Blasby) 6.; 3:4 (61:53) Gottwald (Nowak/Hradek)

Strafen: Düsseldorf 6 – Rosenheim 14 + Diszi Schädler

Schiedsrichter: Weiss / Kiefer

Zuschauer: 33

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