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Düsseldorf. (MR) Im Spiel der Tabellen-Nachbarn trafen die Düsseldorfer EG und der ESV Kaufbeuren erstmalig in dieser Runde aufeinander. Ãœber weite Strecken egalisierten sich... DNL – Düsseldorfer 6:3 Sieg gegen den ESV Kaufbeuren fällt etwas zu hoch aus
DNL-Spielszene DEG vs. ESVK – © Sportfoto-Sale (DR)

DNL-Spielszene DEG vs. ESVK – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Im Spiel der Tabellen-Nachbarn trafen die Düsseldorfer EG und der ESV Kaufbeuren erstmalig in dieser Runde aufeinander. Über weite Strecken egalisierten sich die beiden Mannschaften.

Zunächst hatten die Gäste an der Brehmstraße etwas mehr vom Spiel, doch dann entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Es ging munter hin und her, keines der Teams konnte sich längere Zeit im jeweiligen Angriffsdrittel festsetzen. Auf Chancen für Rot-Gelb folgen Möglichkeiten für Gelb-Rot. So konnten in der 11. Spielminute Kaufbeurens Eric Schroth und Alexander Lieske den Puck nicht im Tor unterbringen. Wenig später lief der Abgriff auf der anderen Seite, dann aber erfolgreich (Michal Nawrocki, 12.). Das Powerplay der Hausherren war nicht wirklich als solches zu bezeichnen, und in der ersten Überzahl kassierten sie gleich den Gegentreffer (Richard Rokaly, 17.). Nach einem Gerangel früh im zweiten Durchgang kassierte die DEG eine doppelte Strafe, musste also in Unterzahl agieren. Kaum war man wieder komplett, war ein Gästespieler zu viel auf dem Eis, und wieder kamen die Rheinländer kaum ins Angriffsdrittel. Es war aber bei 5 gegen 5 Feldspieler, dass Swen Rapprich für die Gäste verdeckt die Führung besorgte (31.).

Doppelschlag für die DEG

Mit einem Doppelschlag binnen 64 Sekunden holte sich der Brehmstraßenclub die Führung zurück, beide Treffer waren nach konsequentem Forecheck und gegen die Lauf- und Denkrichtung aller anderen Spieler (Lennard Habeck, 35. und Lennard Gatz, 36.). Doch das war nicht der erhoffte Turnaround, erneut in der Schlussphase des Drittels konnten die Allgäuer in Überzahl nochmals ausgleichen (Jonas Mommensohn, 39.). Im letzten Durchgang wurde es etwas nickeliger, und es ging wild hin und her. Eine Schrecksekunde gab es, als Hauptschiedsrichter Lars Müller ins Straucheln geraten und mit dem Hinterkopf hart auf die Bande geschlagen war. Müller blieb einige Zeit am Boden, konnte dann aber die restlichen 10 Minuten absolvieren. Das Spiel bog schon in die Crunchtime ein. Die Gäste konnten einen 2 auf 1 Konter nicht verwerten, und im direkten Gegenzug war Edmund Junemann auf und davon, wackelte den Goalie aus und schoss zum 4:3 ein (55.). Nach Bambule um das Gästetor mussten sich 3 Düsseldorfer und 2 Allgäuer auf der Strafbank abkühlen, dieses ganze drei Minuten vor dem Ende. Nachdem Rokaly am Blocker scheiterte, landete die Befreiung im verwaisten Kaufbeurer Kasten (Gatz, 59.). Der Goalie räumte aber sofort nach dem Bully erneut seinen Arbeitsplatz, und diesmal war es Junemann, der die Befreiung ins Angriffsdrittel trug, Jona Dannöhl vollendete zum 6:3 für die Düsseldorfer EG. Am morgigen Sonntag haben die Kaufbeurer die Chance auf Revanche.

Die Tore erzielten:
1:0 (12:21) Nawrocki (Junemann, Köttstorfer)
1:1 (16:52) Rokaly (Fischer) SH1
1:2 (30:22) Rapprich (Schreiner, Lieske)
2:2 (34:44) Habeck (Padolko)
3:2 (35:48) Gatz (Dannöhl, Wiechert)
3:3 (38:14) Mommensohn (Diebolder, Schroth) PP1
4:3 (54:14) Junemann (Anton, Nawrocki)
5:3 (58:35) Gatz (Dannöhl, Köttstorfer) SH1 EN
6:3 (59:46) Dannöhl (Junemann, Nawrocki) EN

Strafen: DEG – 14 Min.; ESVK – 12 Min.

Michaela-Ross

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