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Düsseldorf. (MR) Ein Doppelspieltag mit Hin-und Rückspiel gegen die Nachbarstadt liegt hinter uns. Lag Aufsteiger Köln gestern als Gastgeber zur 60. Spielminute mit 1:2...
Cornelius Kraemer (Köln, links) und Tim Brazda im Nahkampf - © by Eishockey-Magazin (DR)

Cornelius Kraemer (Köln, links) und Tim Brazda im Nahkampf – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Ein Doppelspieltag mit Hin-und Rückspiel gegen die Nachbarstadt liegt hinter uns. Lag Aufsteiger Köln gestern als Gastgeber zur 60. Spielminute mit 1:2 hinten und konnte ohne Goalie mit einem Mann mehr auf dem Eis zwei Sekunden vor der Sirene den Ausgleich erzwingen, sodass sie wenigstens einen Punkt in der Domstadt behielten (Keresztury sorgte mit seinem verwandelten Penalty für den Zusatzpunkt für die DEG nach torloser Overtime).

So war das heutige Spiel an der Brehmstrasse ebenso eng mit erneut einem Chancenplus für Köln. Doch weder die quirlige Brazda-Reihe auf der einen Seite noch die Duisburger „Leihgaben“ Pfohl, Lascheit, Krämer, Niederberger oder die ebenfalls für Duisburg lizenzierten Förderlizenz-Spieler auf der anderen konnten Zählbares verbuchen. Nach torlosem Startabschnitt geriet der Neukölner Cornelius Krämer wider besseres Wissen in einen Clinch mit Tim Brazda (was er auf der Strafbank mit „Mensch Brazda, ich kann nicht mehr. Ich komm nicht mehr hier her“ gegenüber seinem ehemaligen Mannschaftskameraden kommentierte). Durch weitere Strafen auf beiden Seiten standen sich etwas später jeweils nur vier Spieler gegenüber. Diesen vermehrten Platz nutzte Keresztury, setzte vor dem Tor konsequent nach und konnte seinen eigenen Rebound in die Maschen jubeln. Dadurch beflügelt drehten die Gastgeber auf, ohne die Führung aber ausbauen zu können. Auch die Drangphase der Junghaie zum Drittelende führte zu keiner Ergebnisänderung.

Der letzte Abschnitt gehörte wieder den Gästen, Düsseldorf verlegte sich auf die Verteidigung und einige wenige Vorstöße. Kölns Latuske und Pfohl scheiterten am gut aufgelegten Roßberg im DEG-Tor, doch gut 2 ½ Minuten vor der Sirene ging ein Jubel durch die Kölner Reihen. HSR Zsolt Hefler jedoch verweigerte dem Treffer die Anerkennung, weil dieser wohl im Gewühl vor dem Tor durch eine aktive Kickbewegung mit dem Fuß erzielt worden war. Nach einer Auszeit blieb der Gästegoalie bereits Ende der 18. Spielminute auf der Bank, Düsseldorfs Befreiungen landeten jedoch nicht im verwaisten Tor. In höchster Not blockte Keresztury einen Schlagschuss aus kurzer Distanz. Dass er sich dabei verletzte und vom Eis gebracht werden musste, raubte den Gästen in den letzten Sekunden den Schwung, sodass der knappe Vorsprung über die Zeit gerettet werden konnte, obwohl Köln über weite Strecken das bessere Team war.

Dem verletzten Spieler Erik Keresztury gute Besserung!

 

Düsseldorfer EG – Kölner EC 1:0 (0:0 / 1:0 / 0:0)

Tore: 1:0 (28:11) Keresztury

Schüsse: 14:28 (3:11 / 9:9 / 2:8)

Strafen: DEG – 12 + Diszi Tim Brazda; KEC – 12 + Diszi Krämer

Schiedsrichter: Zsolt Hefler

Zuschauer: 133

DEG – Benedict Roßberg (Lukas Schaffrath) – Levin Markus, Jonas Noske; Hagen Kaisler, Rick van Haren; Alexander Richter, Paul Gebel; Corvin Horvat – Tobias Brazda, Artur Waschkau, Tim Brazda; Gereon Erpenbach, Erik Keresztury, Alexander Schneider; Nils Lingscheid, Max Brittig, Johannes Matzken; Alexander Spister, Simon Klemmer, Alexander Korolev

KEC – Jannis Ersel (Felix Köllejan) – Finn Walkowiak, Marius Erk; Peter Zirnov, Ricardo Frohn; Leon Fern, Lennart Pniewski; Maksims Zulevs – Anton Latuske, Leon Niederberger, Cornelius Krämer; Max Lukes, Niklas Hildebrand, Dennis Arnold; Tim Dreschmann, Dominik Lascheit, Fabio Pfohl; Artjom Alexandrov, Constantin Koopmann, Eric Valentin, Moritz Schug

 

 

 

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