Selb. (PM) Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde ist von der Meisterschaft bis Platz vier noch alles möglich für die Selber „Wölfe“. Die sind...

Logo der Selber WölfeSelb. (PM) Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde ist von der Meisterschaft bis Platz vier noch alles möglich für die Selber „Wölfe“. Die sind am abschließenden Wochenende nur einmal im Einsatz – am Freitag (20 Uhr) beim EHC Klostersee. In der Grafinger „Scheune“ soll nach der unglücklichen Niederlage gegen Peiting und dem Verlust der Tabellenführung mit einem Sieg zumindest der zweite Platz abgesichert werden. Dazu würden bereits zwei Punkte reichen – also auch ein Erfolg nach Verlängerung oder im Penaltyschießen. Bei einem Sieg in der regulären Spielzeit wäre selbst Platz eins noch möglich. Allerdings müsste der EC Peiting dann in Deggendorf und gegen Füssen gänzlich leer ausgehen. Daran glauben mag im Selber Lager freilich keiner so recht.

So geht es für die „Wölfe“ (76 Punkte) heute vor allem darum, die Verfolger EC Bad Tölz (72) und EV Regensburg (71) auf Distanz zu halten, um sich mit Platz zwei ab 15. März eine bessere Ausgangsposition für die Aufstiegs-Play-offs mit den Vereinen aus dem Westen, Osten und Norden zu verschaffen. Zuvor muss aber natürlich noch die ligeninterne Play-off-Runde überstanden werden. Die beginnt für die Holden-Schützlinge bereits am kommenden Dienstag, 26. Februar, 19.30 Uhr, mit einem Heimspiel. Der Gegner ist noch offen und wird voraussichtlich erst am Sonntagabend gegen 20.45 Uhr feststehen. Neben Peiting, Selb, Bad Tölz und Regensburg sind auch der EHC Klostersee und EHC Freiburg bereits sicher für die Play-offs qualifiziert. Um die beiden letzten freien Plätze kämpfen noch Deggendorf (50 Punkte), Weiden (50) und Füssen (46).

Wunschgegner für die Selber wäre natürlich der EV Weiden, der am Freitag spielfrei ist und dennoch zum Gewinner werden könnte. Sollte Füssen in Erding – oder am Sonntag gegen Peiting – leer ausgehen, wäre den Oberpfälzern ein Platz unter den ersten Acht nicht mehr zu nehmen. Was für VER-Trainer Cory Holden aber zunächst zweitrangig ist. „Wir müssen auf uns schauen und wollen mit einem Sieg auf Platz zwei bleiben. Das wäre ein guter Abschluss vor den Play-offs.“ Aus den Köpfen heraus ist mittlerweile der Ligagipfel gegen Peiting – auch wenn Schiedsrichter Linnek in der Kabine noch einige Tage das Thema war. „Die Jungs waren nach dem Spiel natürlich alle enttäuscht, weil sie alles gegeben hatten. Aber es lässt sich nicht mehr ändern. Wir müssen wieder nach vorne blicken.“

Verzichten muss Holden weiter auf Kapitän Christopher Schadewaldt, der noch auf Krücken läuft und wohl erst Mitte März wieder eingreifen kann. Auch Juniorenspieler Ricco Warkus (Grippe) steht nicht zur Verfügung. Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Förderlizenzspieler Achim Moosberger und Torjäger Herbert Geisberger. Dessen zweites Töchterlein lässt weiter auf sich warten.

Info zu den Play-offs
Bereits am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) starten die „Wölfe“ mit einem Heimspiel in die ligeninterne Play-off-Runde. Die wird im „Best of seven“-Modus gespielt. Das heißt, eine Mannschaft benötigt vier Siege, um sich für die Aufstiegs-Play-offs zu qualifizieren. Spieltermine sind 26. Februar sowie 1., 3., 5., 8., 10. und 12. März.
Die Aufstiegs-Play-offs („Best of five“) beginnen mit dem Viertelfinale am 15. März. Das Halbfinale wird ab 28. März und das Finale ab 12. April ausgespielt.

 

 

Cory Holden und die Wölfe arbeiten auch in Zukunft zusammen - © by Eishockey-Magazin (NE)

Cory Holden und die Wölfe arbeiten auch in Zukunft zusammen – © by Eishockey-Magazin (NE)

Vertragsverlängerung auf der Trainerbank – VER-Erfolgscoach Cory Holden bleibt für ein weiteres Jahr
Neben der Weiterverpflichtung von Goalie Marko Suvelo wurde im Rahmen des 2. Fanstammtisches des VER Selb am heutigen Donnerstagabend eine weitere wichtige Personalie bekanntgegeben:

Erfolgscoach Cory Holden bleibt Chef auf der Kommandobrücke des VER Selb – sein Vertrag wurde um ein Jahr verlängert.

Wie die Vorstandschaft bestätigte, verliefen die Verhandlungen mit dem 42jährigen Deutschkanadier überaus angenehm und konnten in „Rekordzeit“ abgeschlossen werden.

Holden, der von 2006/2007 bis Saison 2010/2011 beim VER Selb als Verteidiger auflief und in 162 Spielen 19 Tore und 130 Vorlagen verbuchte, wechselte während des ersten Oberliga-Jahres des VER Selb vom Eis direkt hinter die Bande und geht somit in seine 3. Saison als Trainer.

„Cory hat in seiner kurzen Trainerkarriere erstaunlich schnell gute Fortschritte gemacht und sich weiterentwickelt. Er hat es geschafft, aus den „Wölfen in den letzten Jahren ein Erfolgsteam zu formen und hat mit seiner Arbeit einen riesen Anteil am aktuellen Erfolg des Selber Eishockeys“ so VER Vorsitzender Jürgen Golly voll des Lobes über seinen Trainer.

Der zweifache Familienvater Cory Holden ist ein echter Teamplayer.
Jürgen Golly weiter: „Cory wird von allen Spielern als Chef akzeptiert und hat gleichzeitig ein sehr gutes, fast freundschaftliches Verhältnis zu seinen Cracks, die sich ebenfalls dafür aussprachen, weiterhin mit Cory Holden als Chef an der Bande zu arbeiten.“

 

 

 

Selbs Goalie Marko Suvelo - © by Eishockey-Magazin (DR)

Selbs Goalie Marko Suvelo – © by Eishockey-Magazin (DR)

VER Selb stellt Weichen frühzeitig: TOP-Goalie Marko Suvelo verlängert bis 2015!
Das Rätsel, wer auch künftig mit der Rückennummer 1 zwischen den Pfosten des VER Selb stehen wird, ist frühzeitig gelöst.

Marko Suvelo, die „finnische Wand“, bleibt zwei weitere Jahre bei den „Wölfen“ und verlängerte somit seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2015.

Damit konnte die mit Abstand wichtigste Schlüsselposition im Team besetzt werden, Erleichterung bei Vorstand und Trainer, als die Unterschrift unter dem Vertrag vorlag.
Der 37jährige zählt zu den besten Goalies der gesamten Oberliga und ist/war ein Garant für die bisherige Erfolgssaison des VER Selb.

Auch zahlreiche andere Vereine u.a. Spitzenclubs aus der Oberliga West buhlten um die Dienste von Marko Suvelo, der sich aber in Selb pudelwohl fühlt und weiter mit den „Wölfen“ Großes erreichen will.

Ob auf dem Eis oder auch abseits davon – der sympathische Finne überzeugt stets durch sein ruhiges und souveränes Auftreten und ist innerhalb der Mannschaft als Führungsspieler anerkannt und geachtet.

Der am 31. Oktober 1975 in Riihimäki (Finnland) geborene Suvelo wechselte vor der Saison mit der Erfahrung von 411 Bundesligaspielen in die Porzellanstadt. Vereine wie Bremerhaven, Crimmitschau, Bietigheim, Bad Tölz, Schwenningen, Leipzig, Berlin oder Heilbronn gehörten zu seinen bisherigen Deutschlandstationen.

Marko Suvelo wird auch weiterhin als Torwarttrainer im Nachwuchsbereich des VER Selb tätig sein und seine große Erfahrung an die „Nachwuchs-Wölfe“ weitergeben.

Eishockey-Magazin

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