Nürnberg. (STM) Jede Serie geht bekanntlich einmal zu Ende, die der Ice Tigers endete heute bei der 2-5 Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin nach... Die Serie der Ice Tigers endet – Heimniederlage gegen Eisbären Berlin

Nürnbergs #14 Cole Maier (rechts) und Berlins #18 Jonas Müller (links). – © ISPFD

Nürnberg. (STM) Jede Serie geht bekanntlich einmal zu Ende, die der Ice Tigers endete heute bei der 2-5 Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin nach elf Spielen.

Nach zwei ausgeglichenen Dritteln entschieden die Eisbären das Spiel in den letzten zwanzig Minuten zu ihren Gunsten. Die beiden Tore für die Ice Tigers vor ausverkauften Haus erzielte Cole Maier.

Erstes Heimspiel für die Nürnberg Ice Tigers im neuen Jahr und mit den Eisbären Berlin kam nicht nur der amtierende Deutsche Meister an den Kurt-Leucht-Weg, sondern auch das beste Auswärtsteam der aktuellen DEL-Saison. Das erste Aufeinandertreffen hatten die Eisbären in Nürnberg gewonnen, auch Dank zweier Tore von Leo Pföderl, darunter der späte Ausgleich in der Schlussminute. Auch heute hatte Pföderl wieder seinen Anteil am Sieg der Berliner.

So kam es heute auch zum direkten Duell der beiden DEL-Topscorer, Evan Barratt und Leo Pföderl- Der Nürnberger Stürmer, der so seinen Vertrag in dieser Woche gleich um zwei Jahre verlängerte, hat zur Zeit mit drei Zählern Vorsprung die Nase leicht vorne. Im Mittelpunkt standen aber zunächst beide nicht. Bereits nach zehn Sekunden hatte Will Graber die Führung auf dem Schläger, Hildebrand war zur Stelle.

Für den nächsten Höhepunkt sorgte Ty Ronning, der einen springenden Puck in der neutralen Zone gedankenschnell aufnahm und allein vor Niklas Treutle nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Den fälligen Penalty verwandelte Ronning gekonnt zur Führung (5.). Die Ice Tigers zeigten sich unbeeindruckt und nutzten einen leichtfertigen Fehler der Gäste im Spielaufbau. Gerard bediente den mitgelaufenen Cole Maier, der mühelos zum 1-1 Ausgleich einschob (8.).

Die Ice Tigers waren nun besser im Spiel, Gerard verpasste in Überzahl nach einem schönen Spielzug nur knapp den zweiten Treffer für die Ice Tigers (15.). Auf der Gegenseite demonstrierten die Eisbären eindrucksvoll, wie man aus Wenig Viel macht. Nach einem Bullygewinn kam der Puck zu Liam Kirk, der mit einem großartigen Schuss aus dem Handgelenk die Eisbären wieder in Führung brachte (17.).

Berlins #93 Leonhard Pföderl (re.) jubelt hier über seinen Treffer zum 2-4. – © ISPFD


Im Mittelabschnitt kamen die Ice Tigers wieder bereits nach wenigen Sekunden zur einer großen Möglichkeit, dieses Mal war es Jeremy McKenna, der frei vor Hildebrand scheiterte (21.). Überhaupt gehörte das zweite Drittel den Ice Tigers. Nachdem drei Eisbären binnen weniger Minuten auf die Strafbank wanderten, hatte das Team von Mitch O`Keefe fast zwei Minuten am Stück doppelte Überzahl und somit genügend Zeit, das Spiel zu drehen.

Nur was die Nürnberger in dieser Phase auch versuchten, der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Aufopferungsvoll blockten die Gäste viele Schüsse, zudem war Hildebrand ein sicherer Rückhalt. So überstanden die Eisbären die brenzlige Situation unbeschadet. In der Folgezeit verlor das Spiel zwar nichts von seinem Tempo, aber die großen Torchancen blieben zunächst aus, ehe kurz vor Drittelende das Powerplay der Ice Tigers endlich funktionierte. Wieder war es Cole Maier, der Hildebrand mit der Rückhand überwand (38.).

Fast wären die Ice Tigers noch mit einer Führung gegangen, aber Constantin Braun scheiterte am Pfosten (40.). Auch das Schlussdrittel hatte einen furiosen Start. Nach einem Foul an Kechter entschieden die Schiedsrichter zum zweiten Mal an diesem Nachmittag auf Penalty, doch Roman Kechter vergab zum ersten Mal in dieser Saison einen Penalty (42.). Im direkten Gegenzug sorgte Boychuk für die kalte Dusche. Nach einem Fehlpass von Headrick tauchte der Berliner Angreifer allein vor Treutle auf und traf zum 2-3 (43.).

Die Ice Tigers waren geforderten, wollten sie auch im zwölften Spiel in Serie etwas Zählbares mitnehmen. Die Eisbären verteidigten weiter sehr clever und hatten in den entscheidenden Phasen auch das nötige Glück auf ihrer Seite. Josef Eham scheiterte mit der Rückhand am Pfosten (53.), wenig später rettete Hildebrand stark gegen Gerard (55.). Als dann auf der Gegenseite Leo Pföderl seinen obligatorischen Treffer gegen die Ice Tigers erzielte, war es um die Ice Tigers geschehen (55.), ehe Ty Ronning noch auf 2-5 erhöhte (54.).

„Das war heute der gravierende Unterschied, die Eisbären haben ihre Chancen besser genutzt und in den richtigen Momenten ihre Tore geschossen. Zudem haben wir es verpasst, die lange doppelte Überzahl die nutzen“, so Mitch O´Keefe nach Spielschluss.

„Das waren heute drei hart erarbeitete Punkte, nachdem wir im Mitteldrittel unsere Disziplin verloren hatten. Das war wichtig, dass wir gegen das beste Powerplay der Liga nur wenig zugelassen haben. Im Schlussdrittel haben wir dann zum richtigen Zeitpunkt getroffen und das Spiel für uns entschieden“, so Serge Aubin.

So ging für die Ice Tigers eine lange Serie von elf Spielen zu Ende, in der sie immer zu Punkten gekommen waren. Die Chance eine neure Serie zu starten bietet sich den Nürnberg am Freitag am Seilersee in Iserlohn.

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