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Frankfurt. (StA) Über 1000 Tage vergingen, bis es in Frankfurt wieder heißt: Es ist Playoff-Time. Die unnötige Niederlage am letzten Sonntag in Bad Nauheim...
Unter den Fans der Löwen grassiert derzeit eine große Vorfreude auf die Playoffs - © by Eishockey-Magazin (TU)

Unter den Fans der Löwen grassiert derzeit eine große Vorfreude auf die Playoffs – © by Eishockey-Magazin (TU)

Frankfurt. (StA) Über 1000 Tage vergingen, bis es in Frankfurt wieder heißt: Es ist Playoff-Time. Die unnötige Niederlage am letzten Sonntag in Bad Nauheim hat den Löwen zwar den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe zu den Playoffs gekostet, doch die Freude über den Beginn der schönsten Zeit des Jahres konnte durch dieses Spiel nur bedingt getrübt werden. Mit den Tölzer Löwen treffen sie auf einen Gegner, der im letzten Jahr den Aufstieg in die 2. Bundesliga sportlich erreicht hatte, diesen aber nicht angetreten ist. Die Tölzer haben sich am Dienstag im 7. Spiel gegen den EHC Freiburg durchsetzen können und genau diesen Umstand wird der Gewinner der ersten Partie am Freitag in Bad Tölz als Vorteil für sich sehen, denn entweder gewinnt die besser eingespielte Mannschaft oder das ausgeruhtere Team.

Eine gute Nachricht gibt es für alle Fans der Frankfurter Löwen von deren Topscorer Nils Liesegang. „Er sei wieder fit und wird beim ersten Spiel zum Kader gehören“, erzählt Martin Jiranek. Alle anderen Spieler sind ebenfalls einsatzfähig. Gegebenenfalls wird er die Reihen etwas verändern. So könnte Schmerda an die Seite von Schmid und Liesegang rücken und Rumpel dafür in die Reihe um Pohanka und  Fiedler. Eine endgültige Entscheidung ist hier aber noch nicht getroffen. Im Training sei diese Woche besonders viel Wert auf Zweikämpfe gelegt worden, denn die Mannschaften aus dem Süden sind es gewohnt jede Woche gegen einen starken Gegner zu spielen und zu kämpfen. Der Trainer der Frankfurter war daher zufrieden, dass es am letzten Wochenende gegen Bad Nauheim ging. „Hätten wir zum Beispiel zuletzt gegen Rostock gespielt, wären wir wahrscheinlich am Freitag im ersten Drittel überrannt worden. Für mein Team kommt es darauf an bereit zu sein und in allen möglichen fünf Spielen alles zu geben“, weiß Martin Jiranek seine Mannschaft bestens vorzubereiten. Dennoch, oder gerade deswegen, haben die Löwen großen Respekt vor den Tölzer Löwen. Es ist ein gut organisierter Eishockeyverein, der in Verbindung zu den Nürnberger Ice Tigers steht. Das Team von Trainer Florian Funk hat zwei richtig starke Reihen und eine die Eishockey kämpft. Offen bleibt, ob die Tölzer auf ihre Förderlizenzspieler zurückgreifen können. Die Ice Tigers spielen am Freitag und Sonntag in den Pre-Playoffs gegen die Grizzlys aus Wolfsburg. Sollten sie dort nach drei Spielen verlieren, können deren Nachwuchsspieler bereits am Dienstag für Bad Tölz auflaufen.  Ein Novum gibt es auf Seiten der Tölzer, denn dort steht mit Viona Harrer die Torhüterin der deutschen Frauennationalmannschaft zwischen den Pfosten. Martin Jiranek wird darauf in seiner Ansprache allerdings nicht näher eingehen, denn sie wird erfahren genug sein, schon alle Sprüche gehört haben und hat ihre Normierung schon in vielen Spielen gerechtfertigt. Wir werden nicht anders spielen, wie in den Spielen zuvor und versuchen verdeckte Schüsse abzufeuern. So lässt sich  zum jetzigen Zeitpunkt kein Favorit ausmachen. Die Frankfurter hoffen allerdings noch auf regen Zuschauerzuspruch für das erste Playoff-Heimspiel am Sonntag um 18:30 Uhr, denn dieser bleibt bisweilen aus. Kamen zu den Derbys gegen Kassel und Bad Nauheim noch weit über 6.000 Zuschauer in die Eissporthalle, sieht es nun nur nach knapp 4.000 aus. Somit sind noch ausreichend Karten für alle Plätze zu vergeben.

 

Die Stimmen nach dem Viertelfinaleinzug der Tölzer Löwen gegen den EHC Freiburg

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